Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Montag, 20. Januar 2014

Rainer Haustarifvertag "Lohn und Gehalt" von der Geschäftsleitung jetzt auch gekündigt

In der Zentrale Rain am Lech existiert bis jetzt noch der einzige offiziell gültige Tarifvertrag bei Dehner.

Das ist der Haustarifvertrag, abgeschlossen 2001, der nur für die Zentrale Gültigkeit hatte.
In diesem Tarifvertrag wurde die Bezahlung der Ortsklassenregelung reguliert.
Damals war Rain am Lech im Tarif in der Ortsklasse 2 eingegliedert.
Durch den Haustarifvertrag wurde Rain am Lech stufenweise an die Ortsklasse 1 angeglichen.

Nach dem Tarifaustritt bei Dehner klagten einige Mitarbeiter/innen gegen die Wirksamkeit des Tarifaustrittes.
Am 23.10.2013 bestätigte das BAG Urteil, das der Haustarifvertrag weiterhin für die Zentrale Gültigkeit hat, da er nicht gekündigt wurde.

Das bedeutet:
Der Lohn und Gehaltstarifvertrag hat in Rain am Lech noch Gültigkeit!

Da hat aber jetzt die Geschäftsleitung den Rainer Kolleginnen und Kollegen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Der Haustarifvertrag wurde von der Geschäftsleitung am 30.12. aufgekündigt.
Das bedeutet:
Ab 30.Juni 2014 hat der letzte gültige Tarifvertrag bei Dehner keine Wirkung mehr.

Soviel zu der Bedeutung der Wertigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  bei Dehner.

Inzwischen ist der Mitarbeiter keine Person mehr bei der Geschäftsleitung.
Von einem Familienbetrieb kann nicht mehr die Rede sein.
Jeder Einzelne ist nur noch ein Kostenfaktor.

Die Forderungen der Geschäftsleitung an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind nach jahrelangen Personalabbau fast nicht mehr erfüllbar.

Die Anforderungen gegenüber der weiterhin mit Personal aufgebauten Führungsriege werden immer unerfüllbarer von den umsatzerbringenden Kolleginnen und Kollegen in den Märkten.

Ohne Rücksicht auf Verluste werden die Menschen bei Nichterfüllung der Vorgaben immer mehr in die Enge getrieben.

Wo soll das enden?

Freitag, 17. Januar 2014

Blogregeln

Bitte Blogregeln auch aus rechtlichen Gründen beachten.

In den Kommentaren keine Namen schreiben. Einfache Abkürzungen benutzen. Z.B. Herr Sch... aus dem Markt Nü..

Privatsphäre der beschriebenen  Personen nicht verletzen. U.s.w..

Wir verstehen Eure innere Wut gegen gewisse Personen, die bei Dehner das Leben vieler Kolleginnen und Kollegen schwer machen.

Die Redaktion hat auch Probleme, einen guten Beitrag einfach aus rechtlichen Gründen zu löschen.

Nur weil ein Name einer Person, die nicht im öffentlichen Leben steht, oder wenn verbale Angriffe  in den Kommentaren enthalten sind, müssten die Kommentare gelöscht werden.

Es gibt aber, solange die Kommentare noch öffentlich zugänglich sind,  die Möglichkeit von den Kommentarschreibern, den eigenen veröffentlichten Kommentar zu kopieren, in Word abzuspeichern, und den Kommentar passend zu bearbeiten.
Text wieder kopieren, und als neuen Kommentar wieder einzufügen.

Der neue Kommentar ist zwar als Kommentar nicht an der gleichen Stelle, aber er ist wieder rechtlich unangreifbar zu lesen.
Die Redaktion kann dann den rechtskritischen  Beitrag löschen.

Personen des öffentlichen Lebens, das bedeutet Menschen wie Geschäftsführer, die z.B. in Zeitungen u.s.w veröffentlicht wurden, dürfen auch mit dem Namen benannt werden.
Einfach Blogregeln lesen.

Vielen Dank.

Samstag, 11. Januar 2014

Kirche lässt Weltbild fallen-


Insolvenz für Weltbild-Beschäftigte bedroht
Existenen


Augsburg, 10.1.2014, Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bewertet die
Entscheidung der Eigentümer der Verlagsgruppe Weltbild, die bereits zugesagten finanziellen
Mittel für die Umstrukturierung zu streichen und damit die Insolvenz des Unternehmens
zu verursachen als menschliche und existenzielle Tragödie.
Eigentümer stehlen sich aus der Verantwortung
„Diese Entscheidung der Eigentümer zeigt mehr als deutlich, dass sich die Kirche der
Verantwortung gegenüber allen Kolleginnen und Kollegen bei Weltbild nicht bewusst ist,
oder den drohenden Arbeitsplatzverlust in einem zukunftsfähigen Unternehmen billigend
in Kauf nimmt, und das nur weil man nicht mehr investieren will,“ sagte Thomas Gürlebeck,
ver.di Sekretär für den Handel in Augsburg.
„Jahrelang fette Gewinne abschöpfen
und sich so die Prunkbauten mitfinanzieren lassen und dann, wenn die Belegschaft Hilfe
braucht, zugesagte Gelder wieder streichen.
Widerlicher geht es eigentlich nicht.

Die Kirche praktiziert Kapitalismus in Reinkultur“, so Gürlebeck weiter.

Die Gewerkschaft geht davon aus, dass die Kirche als Eigentümer sich über die Streichung
der notwendigen Mittel für den Umbau des Unternehmens aus der Verantwortung
stehlen will und sehenden Auges die Belegschaft in eine ungewisse Zukunft schickt.

„Wir werden es nicht zulassen, dass die Bischöfe sich so aus der Verantwortung stehlen.
Jetzt, wo man diesen Weg gewählt hat, müssen die Bischöfe Geld für die Beschäftigten
bereitstellen, um deren Zukunft und Existenzen zu sichern“, so Gürlebeck.
Weltbild ist zukunfts- und überlebensfähig
Ver.di wird zusammen mit dem Betriebsrat für den Erhalt des Unternehmens und den
Erhalt der Arbeitsplätze mit allen Mitteln kämpfen.
„Unser Unternehmen ist zukunftsfähig",
Davon waren wir immer überzeugt und sind es immer noch“, sagt Peter Fitz, Betriebsratsvorsitzender
der Weltbild Verlags GmbH.
„Dass die Bischöfe nun unser überlebensfähiges Unternehmen derart abstoßen will, ist unglaublich und skandalös“, so Fitz abschließend.
Ver.di wird das weitere Verfahren in der Insolvenz – in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat
– begleiten und im Interesse der Kolleginnen und Kollegen zur Sicherung der
Arbeitsplätze auch in den zuständigen Gremien mitwirken.
Darüber hinaus werde ver.di die Beschäftigten so rasch wie möglich über die möglichen Folgen des
Insolvenzverfahrens und die weiteren Schritte informieren.
Weitere Informationen zu Weltbild unter http://www.weltbild-verdi.de.

Eigene Anmerkung von der Redaktion:

Nur in Deutschland wird Kirchensteuer erhoben.
Die Glaubensgemeinschaft lässt sich durch uns finanzieren.
Die katholische Kirche arbeitet mit unserem Geld, und stößt sich gesund.
Da können die Kirchenverantwortlichen mit ruhigen Gewissen einfach Übernacht eine Fa. hopps gehen lassen.
Da werden keine Gedanken für die Betroffenen verschwendet.
Hauptsache: Selber Geld einsacken auf Kosten der Kirchensteuerzahler.
Die Meinung der Redaktion:
Das Verhalten der Verantwortlichen der katholischen Kirche ist bedauernswürdig und für Normal denkende Menschen nicht nachvollziehbar.

Neues von Weltbild:  Link     http://www.weltbild-verdi.blogspot.de 

Montag, 6. Januar 2014

Jetzt dürfen wir keine Ware mehr auf Paletten vor den Markt stellen...

Uns ist ein Kommentar aufgefallen:

Jetzt dürfen wir keine Ware mehr auf Paletten vor den Markt stellen...
Glaubt Ihr wirklich, Ware vor dem Geschäft lockt Kunden in den Markt?
Seit doch froh, wenn Ihr die Waren nicht in der Früh raus und am Abend reinfahren müsst.

Tip: Alles, was weg muss, vor den Eingang stellen.
Die Diebstahlrate interessiert niemand von den Vorgesetzten.

Der Gedanke, dass wenn Ware vor dem Eingang steht, der Umsatz gesteigert wird ist doch echter Trugschluss.
Die Kunden sollen doch nicht vor dem Geschäft alles finden, und direkt zur Kasse gehen.
Früher war diese Vorgehensweise verpönt.
Diese Art der Werbung haben die minderwertigen Verbrauchermärkte eingeführt.
Andere Firmen sind dem Trend nachgegangen.

Sinn und Zweck des Einzelhandels ist aber, den Kunden durch den ganzen Verkaufsbereich zu locken.
Der Kunde sieht vielleicht andere Artikel die für Ihn auch interessant sind.
Nicht nur die Angebotserde vor dem Eingang spricht an, sondern vielleicht auch die bessere Qualität an Blumenerde, die angeboten wird.

Dehner sollte wieder mehr Augenmerk auf Qualität und vor allem auf Fachlichkeit und Beratung legen.

Wichtig ist auch: Das die Arbeitnehmer in dem Betrieb zufrieden und im Einklang sind.
So ist auch die Einkaufserlebnisqualität für die Kunden nachhaltig positiv in Erinnerung.

Ware vor dem Laden, Rabattaktionen oder Paybackpunkte sind in der zweitrangigen Ordnung.

Da hat die Geschäftsleitung noch viel nachzuholen.
Bei Dehner wird zuerst mit den zweitrangigen Mitteln gearbeitet.

1.
Der Grundsatz, gute Geschäfte zu machen, wird übersehen.
Fangen wir mit dem Warensortiment an. Natürlich kann jeder darüber streiten:
Was ist richtig oder falsch?

Aber ein Punkt ist nicht zu bestreiten:
Das Warensortiment für einen gut sortiertes Gartencenter hat sich in den letzten Jahren schleichend zu einem durchschnittlichen minderwertigeren qualitativen Warenangebot entwickelt.

Immer mehr werden Eigenmarken angeboten, die mit dem Preisleistungsverhältnis gegenüber der Qualität von Markenfirmen nicht unbedingt standhalten können.
Viele Kunden fragen gezielt nach Waren, die nicht mehr im Sortiment enthalten sind, oder extra bestellt werden müssen.
Es wird zwar inzwischen alles umgetauscht was nichts taugt:
Aber Sinn und Zweck für einen zufriedenen Kunden ist das nicht.

2.
Um gute hochpreisige Ware bei den Kunden verkaufen zu können, braucht es genügend Personal um zu beraten.

Das Fachpersonal ist bei Dehner in den letzten Jahren so geschrumpft, wie ein Kaktus, der ewig lange  kein Wasser mehr bekommt.
Die Kunden bei Dehner haben doch ein bischen mehr Ansprüche, die sie von früheren Zeiten auch kennen und nicht missen wolllen.
Die Verbraucher gehen eigentlich bei Dehner einkaufen wegen der Warenqualität und der fachlich  guten Beratung, wie es von einem Fachgeschäft erwartet wird.

Die Eigenschaften eines Fachmarktes werden bei Dehner nicht mehr erreicht.

Auch wenn die Geschäftsleitung nur Sparmaßnahmen durchführen will und der Meinung ist, wir sind besser als andere Baumärkte, sollten Die sich die Frage stellen:

Reicht es, besser zu sein als andere Bau-und Gartenmärkte, die sich totsparen?
Ist es nicht das Ziel, einer der besten auf dem Markt zu sein?

Das kostet sicherlich mehr Einsatz in Geld und Zeit.
Dann bekommen die Inhaber und Geschäftsführer halt mal weniger Millionen in dem Jahr.

Dafür würde sich höchstwarscheinlich die Nachhaltigkeit der wieder aufbauenden Qualität des Gesamtkonzeptes in jeglicher Richtung  auf lange Sicht hin für die Fa. Dehner lohnen.

So, jetzt ist Ende mit schreiben.

Wir wünschen allen, die jetzt wieder sinnlos aus Sicht der Warengruppenleiter wichtige Umbauten
"von links nach rechts" tätigen müssen:

Gute Nerven, Gesundheit und Kraft für 2014.
Denkt an Euren Bewegungsapparat. (Kreuzlahm u.s.w) .
Da werden bestimmt die wilden Umbauplaner Rücksicht auf Euch nehmen!?