Rückfragen bei dem Betriebsrat gab es nicht.
Wieder mal sehr einseitiger Bericht von der Donauwörther Zeitung.
Die Donauwörther Zeitung gehört zur Augsburger Allgemeine.
Überparteilich und unabhängig soll sie sein laut eigenen Aussagen.
Das glaubt niemand mehr.
Die Augsburger Allgemeine ist geldgesteuert .
Seit Dehner jeden Tag bei der Zeitung Werbung bringt, sind die Berichte sehr einseitig.
Sehr kleine Berichte über die Streiks, wenn überhaupt.
Fast ein zu eins übertragene Berichte von Dehner, und immer negativ gegenüber der Gegenmeinung.
Typisch.
Wer bringt das Geld?
Nicht wir, sondern die Arbeitgeber.
Jetzt zu der Pressemitteilung.
Die schwarzen Texte sind von Dehner.
Die roten Texte sind von der Redaktion.
ver.di plant Streikmaßahmen in regionalen Dehner-Märkten
29.04.2013
Rain am Lech
Dehner Garten-Center trotz Streiks geöffnet
Respekt der Geschäftsleitung. Ist im Einzelhandel üblich. Es gibt hoffentlich auch Kunden, die darüber empört sind.
Die Dehner-Geschäftsleitung geht davon aus, dass die Gewerkschaft ver.di ab nächster Woche wiederholt zu Streiks in einigen Dehner-Märkten aufrufen wird. Das Unternehmen weist aus diesem Grund vorsorglich alle Kunden darauf hin, dass der Verkauf in den betroffenen Märkten uneingeschränkt gewährleistet ist.
Wie nett von euch.
„Für die Streikmaßnahmen mitten in der für Dehner wichtigen Pflanzzeit hat die Dehner-Geschäftsleitung absolut kein Verständnis.
Das denken wir. Sollen wir streiken, wenn ihr Verständnis dafür habt?
Vielleicht in unserer Freizeit, wenn es euch nicht wehtut?
Schon seit geraumer Zeit stehen die diversen Streikaufrufe von ver.di in keinem Verhältnis mehr zum Sachverhalt“, erklärt Peter Kreil, Geschäftsbereichsleiter Personal bei Dehner.
Der Sachverhalt ist: Wir sind ohne Tarifvertrag.
Der nächste Sachverhalt ist:
Die Freilandabteilungen und andere Abteilungen sind völlig unterbesetzt.
Das können auch die fragenden Kunden bestätigen.
Die Kassen sind völlig unterbesetzt, und müssen von den anderen überlasteten Abteilungen mitbesetzt werden.
nebenbei müssen die gestressten Mitarbeiter/innen nebenbei Aufgaben mit verrichten, die nicht zu ihrem Aufgabengebiet gehören.
Zum Beispiel die Einkaufswägen schieben und andere diverse Arbeiten.
. „Wir liegen mit der aktuellen Bezahlung unserer Beschäftigten sogar über dem Lohn- und Gehaltsniveau der Tarifverträge im deutschen Einzelhandel“, so Peter Kreil weiter. Darüber hinaus gelten für die Dehner-Belegschaft alle Ansprüche aus dem Manteltarifvertrag, das sind insbesondere Arbeitszeit, Urlaubstage,
Die aktuelle Bezahlung der Beschäftigte liegt nur bei der länger beschäftigten Belegschaft über dem Gehaltsniveau der Tarifverträge.
Bei den inzwischen fast nur noch befristeten Neueingestellten, die nur noch über die Saison für zwei bis drei Monate arbeiten, wird wenn möglich, nur noch ungelerntes Personal eingestellt.
Die haben unterstes Lohnniveau.
Die beginnen ihre Arbeit mit keiner oder wenig Kenntnis von der Materie.
Wenn der Vertrag ausläuft, wissen die armenKolleg/innen wenigstens, wo die gefragte Ware sich befindet.
Nicht um sonst gibt es in den Märkten die gelernten Fachberater/innen.
Inzwischen sind die gelernten Verkäufer/innen Raritäten.
In den neuen Arbeitsverträgen sind alle tariflichen Leistungen verifiziert.
Wenn die Neuen alle Leistungen bekommen, dann nur auf gut dünken der Geschäftsleitung.
Wenn die es nicht mehr wollen, dann viel Spass.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder etwa Beiträge zur Pensionskasse und vermögenswirksame Leistungen, auch ohne Tarifbindung. „Unser Augenmerk gilt nun, unseren Kunden auf der Verkaufsfläche die gewohnte Qualität und besten Service zu bieten – daran werden die Aufrufe von ver.di nichts ändern.“
Super Aussage.
Gott sei Dank gilt euer Augenmerk den Kunden.
Wenn das Augenmerk auch für das Personal gehen würde, währe das auch für die Kunden zum Vorteil.
Genügend Kunden beschweren sich über zu wenig Personal.
Die Kunden wollen fachliche Beratung und den von der Geschäftsleitung beschriebenen Service.
Das ist auch völlig in Ordnung.
aber dieser wichtiger Service kann mit dieser Personalbesetzung nicht mehr durchgeführt werden.
Die Abteilungen sind vollkommen überlastet.
Hauptsache, eine Planstelle ist besetzt.
Egal, ob fachlich kompetent ,oder mit Aushilfen.
Ihr überlastet das fachlich gute Personal damit doppelt.
Die Geschäftsleitung muss umdenken.
Es darf nicht nur Angst und Druck in den Märkten herrschen.
Die anfallende Arbeit muss für jeden erfüllbar sein.
die Umgangsformen mit dem Miteinander müssen erfüllt werden.
UND DAS WICHTIGSTE:
DIE SICHERHEIT DER ARBEITSUMGEBUNG MUSS HER.
DASS SIND DIE TARIFVERTRÄGE .
Aus diesem Grunde Kämpfen wir dafür.