Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Mittwoch, 28. März 2012

... und den Sonntag halte ich mir frei !

Keine Verpflichtungen,
arbeitsfrei,
weniger Straßenlärm,
kein Baulärm,
endlich Ruhe.

Eine Fülle an Argumenten für den Erhalt eines und meines freien Sonn- und Ruhetages fallen mir ein:


Zeit für die Familie
Mein Körper braucht Erholung und Regeneration
Gut für die Gesundheit
Zuverlässig für meine Freizeitgestaltung
Zeit für Freunde
In meiner Religion ist der Sonntag der erste (höchste) Tag der Woche



Es gilt: "DIE RUHE BEWAHREN" !

Für einen aktiven Sonntagsschutz werben und kämpfen verschiedenste Gruppierungen aus Gewerkschaften, Kirchen und Betrieben. Diese haben sich als „ALLIANZ FÜR DEN FREIEN SONNTAG“ zusammengeschlossen und die Resolution „Für einen aktiven Sonntagsschutz“ auf ihrer 4. Zeitkonferenz in Fulda am 15.02.2012 verabschiedet.

Vier Schritte sind für einen aktiven Sonntagsschutz notwendig:

Sonntagsschutz in Bundeshand!
Ausnahmen für Sonntagsarbeit kontrollieren und einschränken!
Rund-um-die-Uhr-Shopping stoppen!
Sonntagsschutzbericht einführen!


Weitere Informationen und die Resolution als Download findet Ihr unter:




http://www.allianz-fuer-den-freien-sonntag.de/

Montag, 26. März 2012

Ein offener Brief

Sehr geehrter Herr Georg Weber,
Sehr geehrte Herren der Geschäftsführung,

die meisten von uns arbeiten seit vielen Jahren – zum Teil seit Jahrzehnten – für DEHNER. In dieser langen Zeit haben wir alles gegeben, um aus einem kleinen Samenhandel den Marktführer bei den deutschen Gartencentern zu machen.

Wir können Ihren Entschluss, aus der Tarifbindung still und heimlich auszutreten, nach wie vor nicht nachvollziehen, zumal die bisherigen Geschäftsjahre seit dem Austritt bei weitem nicht so schlecht waren, wie man versucht hat uns glauben zu machen. Deshalb haben wir auch Angst: Angst um unsere Arbeitsplätze, Angst um die Sicherheit unserer Familien und Angst um die Arbeitsbedingungen, die wir als Mitarbeiter eines familiären Unternehmens bisher hatten. Wir haben Angst um unsere Zukunft.

Deshalb kämpfen wir seit fast drei Jahren um die Rückkehr in die Tarifbindung, der unsere Leistungen die wir tagtäglich vollbringen berücksichtigt. In vielen Punkten sind wir uns mit Ihnen uneins, sei es was Ihren Umgang mit Personal/Betriebsräten anbelangt, der widersprüchliche Slogan Ihrer Werbekampagnen in Verbindung mit stark Uranhaltigem Blaukorn etc...

Bei einem der mitunter wichtigsten Punkte – Personalabbau – ist das Ende der Fahnenstange wohl immer noch nicht erreicht. Das mag man aus unternehmerischer Sicht verstehen; die Menschen im Betrieb verstehen es nicht.
Sie möchten sich unserer Ansicht nach zu Tode sparen und die Mitarbeiter, bei denen gerade die Saison vor der Tür steht, graut es schon davor, die wenigen Kunden die unsere Häuser noch betreten, hinzuhalten und zu besänftigen. Von Qualitativ hoher Fachberatung kann man hierbei leider nicht mehr reden.

Wir haben DEHNER aufgebaut. Wir sind sicher, dass Sie eine würdige und ehrenvolle Rückkehr zur Tarifbindung finden können ohne das jemand sein Gesicht verliert und der den Kolleginnen und Kollegen bei DEHNER für viele Jahre ihre Arbeitsplätze und Tariflichen Leistungen garantiert. Mag sein, dass Sie diese Entscheidung aus Stolz und/oder purer Sturheit nicht in Erwägung ziehen. Aber wir meinen: Das haben wir uns in den letzten 65 Jahren verdient.

Bitte unterstützen Sie unser Anliegen und machen Sie eine Rückkehr in die Tarifbindung möglich. Wir brauchen einen Tarifvertrag, der diesen Namen verdient und uns wieder positiv in die Zukunft blicken lassen kann. Denn nur ein Motivierter Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Donnerstag, 22. März 2012

ZWEIHUNDERTFÜNFZIGTAUSEND....

DANKE FÜR EUER INTERESSE AN UNSEREN BEITRÄGEN IN DIESEM BLOG.

HEUTE WERDEN WIR DIE GRENZE DER ÜBER 

ZWEIHUNDERTFÜNFZIGTAUSEND

 LESERINNEN UND LESER IN DIESEM BLOG ÜBERSCHREITEN.

Von  Mitte Dezember bis heute wurde der Blog von

FÜNFZIGTAUSEND

Menschen aufgerufen.

Das bestätigt unser Anliegen, Flächendeckend, egal wo jeder sich auf dem Globus befindet, über die positiven wie negativen Nachrichten aus der DEHNERWELT zu informieren.

Der Blog ist die einzige Möglichkeit und Grundlage, jedem Menschen die hintergründigen Machenschaften bei Dehner sichtbar zu machen.


Jede Kollegin oder Kollege, der diese Informationen öffentlich preisgeben würde, wäre innerhalb kurzer Zeit, denken wir, beseitigt worden.

Euch über brisante Themen zu informieren, ohne das jemand von der Geschäftsleitung gekillt wird, ist unser Ziel .

Wir möchten uns auch besonders bei den Schreibern der Kommentare bedanken.
Egal, ob Für- oder Gegenkommentare zu den Posts:

WIR HABEN AUF UNSEREM BLOG
 MEINUNGSFREIHEIT.

Sachliche,objektive und selbstkritische Meinungen beleben die gesunde zwischenmenschliche Kultur zwischen  Befürwortern und Gegnern der Meinungungsposition des Blogs.

Wir werden aber immer zu den Kolleginnen und Kollegen stehen, die täglich ihre Frau / Mann im Betrieb stehen müssen.

Wir werden keine Vorgehensweise respektieren, die keine Gleichbehandlung wegen gegensätzlicher Meinung zu Vorgesetzten prägt.

Durch Spendenaktionen und diversen Berichten auf der Dehner-Homepage läßt sich die Geschäftsleitung  selbst feiern.

Wir berichten über die hintergründigen Vorgehensweisen und Schweinereien der Geschäftsleitung.


Wir sind nicht da, um uns feiern zu lassen.

Wir wollen Transparenz.


DANKE AN UNSERE LESER.


UNSER ZIEL IST, EURE ARBEITSBEDINGUNGEN ZU VERBESSERN.

DAZU GEHÖRT AUCH DER TARIFVERTRAG, DER JEDEM  ZUSTEHT.



WIR WOLLEN DIE TARIFBINDUNG
ZURÜCK.

EURE BLOGREDAKTION 

Dienstag, 20. März 2012

IST DEHNER DER UMWELTSCHUTZ EGAL ?

Am 19.02.2012, bei der Sendung Wieso im ZDF ging es um die Umweltbelastung  wegen Uran im Blaukorndünger.
Wer hat da wohl den ersten negativen Platz erworben?

HURRAAAA!!

Blaukorn gute Wahl von Dehner!!!




Herzlichen Glückwunsch an die mit der Natur empfindenden Fa. Dehner. 

65 JAHRE NATUR

Das Blaukorn GUTE WAHL hat die höchsten Uranwerte von allen Blaukorndüngern.


Die Fa. Dehner wurde darauf angeschrieben vom ZDF:

DIE ANTWORT:


DA GIBT ES KEINE GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN.


Link :LINK ZU DER SENDUNG WISO


Der Link glauben wir, wird nur eine Woche eingestellt vom ZDF.

Die Fa. Dehner stellt sich nach außen hin wie die beste und engagierteste Firma mit dem besten Umweltbewußtsein hin.

Wir glauben, die Geschäftsführer haben weder Gedanken für die Umwelt, noch Gefühle für das eigene Personal.

Dehner und die Natur.


HAUPTSACHE PROFIT.

Freitag, 16. März 2012

GESCHÄFTSLEITUNG HINTERGEHT WIEDER MAL DEN GESAMTBETRIEBSRAT


In einer Pressemitteilung auf der Dehner Homepage am 15.03.2012 wird berichtet, dass Dehner bei  Amazon ca. 300 Produkte der Dehner-Eigenmarke vertreiben will.

Wieder einmal bekommt der Wirtschaftsausschuss des Gesamtbetriebsrates wichtige Informationen aus einer Pressemitteilung.

Die Geschäftsleitung ist laut Betriebsverfassungsgesetz verpflichtet, den Wirtschaftsausschuss bei solchen Vorgängen rechtzeitig und umfassend zu informieren.


Vor drei Monaten etwa wurde dem Wirtschaftsausschuss berichtet, dass ein Internethandel geplant ist.
Es wurde erklärt, dass Einzelheiten noch nicht bekannt sind.
Bei der letzten gemeinsamen Ausschusssitzung wurde wieder gezielt über den Internethandel nachgefragt.

Die Antwort:  

Es sind noch keine konkreten Pläne da.


Jetzt wird der Handel mit Amazon öffentlich präsentiert.


Wir können uns gut vorstellen, dass sich Amazon mit Dehner bestens versteht.
Beide Firmen haben die gleiche Vorstellungen, was Personalführung und den Umgang mit den Angestellten betrifft.


So, Ihr Geschäftsführer:


Ihr wundert Euch, dass die Betriebsräte gegenüber der Geschäftsleitung Misstrauen zeigen.


Ihr wolltet ein besseres Verhältnis mit dem Gesamtbetriebsrat aufbauen.


Der Gesamtbetriebsrat hat mit Ihnen vertrauliche Gespräche über Missstände in den Märkten und anderen Problemen geführt.


Die einzigen, die das ein bisschen  aufgebaute Vertrauen stören, seit Ihr, die Geschäftsleitung.


Wir glauben, der Wirtschaftsausschuss wird sich nicht lange an der Nase herumführen lassen.



Nehmt Euch an der eigenen Nase, und zieht sie Euch gegenseitig lang.

Bei Pinocchio ging es von selber. 


Zur Pressemitteilung:

Dehner Garten-Center startet Zusammenarbeit mit Amazon.de
15.03.2012

Rain am Lech – Europas größte Garten-Center-Gruppe Dehner und der Onlinehändler Amazon starten eine Zusammenarbeit. In Kürze werden mehr als 300 Produkte der Dehner-Eigenmarken auf Amazon.de erhältlich sein. Das Angebot umfasst ein breites Portfolio an Artikeln aus den Bereichen Heimtiernahrung, Tierzubehör, Düngemittel sowie Saatgut und dient als Ergänzung zu den bestehenden 108 Dehner-Standorten in Deutschland und Österreich.„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Amazon. Als eine der führenden e-Commerce-Plattformen Deutschlands mit etablierter und bewährter Infrastruktur ist Amazon bei der Erschließung des Internets ein perfekter Partner für uns“, so Georg Weber, geschäftsführender Gesellschafter von Dehner. „Über den neuen Verkaufskanal bieten wir unseren Kunden ................................

Link zu der Pressemitteilung

Sonntag, 11. März 2012

DIE GROßE SAISONWELLE IST IM ANROLLEN

Jetzt ist es  soweit. Die ersten Kundenwellen haben Dehner schon getroffen.


Jeder ist froh, dass der Rubel anfängt zu rollen.

In den meisten Märkten klingeln aber die Alarmglocken.


Die Kolleginnen und Kollegen haben jetzt schon Angst vor den Umsatzstarken Monaten, die noch bevorstehen.

Das Personal wurde schon seit einiger Zeit so schleichend heruntergefahren, dass das Arbeitsvolumen selbst in der ruhigen Zeit gerade so bewältigt werden konnte.


Der Abbau von Plusstunden und der Aufbau von Minusstunden in der Umsatzarmen  Jahreszeit spielt auch eine große Rolle ,um für ungesunden Stress für die Kollegen/innen zu sorgen.

Jeder Angestellte bei Dehner weiß es ja.
Haben wir Januar - Februar:

Umbauen von links nach rechts.
Endlich fertig, dann von rechts nach links.


Nebenbei Preisänderungen.
Heute rauf, Morgen runter.


Dann kommen die Warengruppenleiter.
Sie besprechen stundenlang mit den Gruppenleitern, wie das Umsatzminus ausgeglichen werden kann.
Die Gruppenleiter wissen auch keinen Ausweg.


Vorschlag des Warengruppenleiters.:   
AKTIONEN.. AKTIONEN..AKTIONEN....


Aber wehe, es wird ausgesprochen:
vielleicht mehr Personal?


Die Antwort der Warengruppenleiter: Dafür sind wir nicht zuständig, haben Sie vielleicht noch eine andere Idee?


Danke für das Gespräch, Herr Warengruppenleiter.



Dann gibt es doch tatsächlich Menschen, die sogar noch krank werden.

Irgendwie sehr unkollegial von den Kranken gegenüber den Kollegen/innen, die im laufenden Betrieb die Arbeit für die Kranken mitmachen müssen.

Den Kollegen/innen, die anderer Meinung sind, als die Vorgesetzten wird erklärt:

Sie denken negativ.

Diese Führungslinie hat wohl noch sehr wenig mit Demokratie zu tun.

Kurz vor Saisonbeginn präsentieren die Marktleiter doch noch einen letzten Wermutstropfen.


Wir stellen ein.

Jeder würde bei Dehner eher an Fachkräfte denken.
Aber die  Geschäftsleitung ist besser drauf, als wir uns vorstellen.

Es werden je nach Marktgröße drei- vier- acht, oder mehr geringfügige Kräfte eingestellt.
Hört sich toll an.
Im gesamten Durchschnitt werden hauptsächlich ungelernte, Schüler usw. befristet auf drei oder mehrereMonate eingestellt..
Um so billiger, um so besser.
Und die Hauptsache:

FLEXIBEL EINSETZBAR.

Jeder weiß:
Die geringfügig Beschäftigten kommen ein- bis zwei Tage in der Woche.

Wer übernimmt die Einweisung und die Ausbildung für die Aushilfen?
Keiner hat die Zeit dazu.


Alle rotieren ab jetzt. Die Aushilfe rotiert doppelt.

( Aber warum? Versteht niemand. )
Ist ja egal.

Hauptsache, wir stellen doch ein, was wollt Ihr?


IHR NEGATIVDENKER!

 Die Personalquote ist erfüllt, und die Mitarbeiter/innen sind mal für kurze Zeit zufriedengestellt.

Das Arbeitpensum wird das Stammpersonal schon schaffen mit den Aushilfen.


Wir haben doch für Personal gesorgt
.
Wenn nicht, dann müssen wir einfach mehr Druck machen.


Wie es halt mal in einer Demokratie so ist.

Hallooooo Herr Weber:


Wollen Sie  wirklich alles zerstören, was von Ihren Vorfahren für Sie aufgebaut worden ist?


Sie bauen weiter auf gutes Image mit Spenden und guter Außenpolitik.


Aber glauben Sie uns:


Das Geld bringen immer noch Ihre kleinen Angestellten direkt an der Front.

Ihren Traum vom kleinen smarten profitablen Unternehmen haben Sie schon überstrapaziert.


Wenn Sie so weitermachen, haben Sie vielleicht nur noch einen Scherbenhaufen.

Gehen Sie ein kleines bisschen mit der Zeit.

Qualität mit guter Beratung ist in.


Unqualifizierte Arbeitskräfte, schlechter Service, suche nach Beratung und verschüchternde unzufriedene Arbeitskräfte sind in unserer heutigen Gesellschaft out.

Den Druck, den Ihre Führungskräfte aufbauen, ist nicht auf die Dauer profitabel.


Innovativ sind vielleicht Ihre Ideen.
Aber nicht umsetzbar mit dem geringen Personal.


Wir geben Ihnen einen guten Rat.


Zufriedene Mitarbeiter/innen sind die beste Grundlage für ein Unternehmen.

Das Ziel könnte jede Führungskraft mit gesunden Menschenverstand erreichen.


MIT TARIFLICHER BEZAHLUNG

MENSCHLICHER FÜHRUNG DER BELEGSCHAFT

MIT AUSÜBUNG DER GESETZLICHEN FÜRSORGEPFLICHT FÜR DIE ARBEITNEHMER/INNEN

GLEICHBEHANDLUNG
UND DEMOKRATIE


                                             Demokratie ist in.
Diktatur ist out.                                       

Mittwoch, 7. März 2012

MACHT DEHNER DOCH NICHT SO SCHLECHTE UMSÄTZE ?

Dehner erwirbt Heimtiermarke pitti

Rain am Lech, 01. März 2012 – Europas größte Garten-Center-Gruppe Dehner, erwirbt zum 1. März 2012 sämtliche Rechte an der Heimtiermarke pitti. Mit der Übernahme stellt Dehner den Vertrieb der Marke pitti sowie das vollständige Produktportfolio des Willicher Traditionsunternehmens sicher, das seit über 50 Jahren für Kompetenz und Qualität im Heimtierbereich steht. Der neue Eigentümer wird am Standort Willich in Zukunft 16 ehemalige pitti-Mitarbeiter beschäftigen und mit ihnen die operative und administrative Kundenbetreuung gewährleisten.

Durch den Erwerb der Heimtiermarke pitti baut Dehner die Marktstellung seiner Großhandelssparte im Bereich Garten- und Heimtierprodukte aus und stellt die Weichen für den Unternehmensbereich Heimtier auf weiteres Wachstum. „pitti ist ein kompetenter Spezialist für Tierprodukte, der über ein ausgezeichnetes Sortiment und jahrelanges Know-how in der Heimtierbranche verfügt“, so Georg Weber, geschäftsführender Gesellschafter von Dehner. „Der Markenerwerb ist ein wichtiger Wachstumstreiber für unser Geschäft. Die Integration von pitti in unsere unternehmerischen Aktivitäten ermöglicht es, neben unserer Kernkompetenz Garten, die Stärken in den Bereichen Großhandel und Heimtierbedarf weiter auszubauen.“

Das Familienunternehmen Dehner mit Stammsitz im bayerischen Rain am Lech verzeichnet 107 Garten-Center in Deutschland und Österreich mit rund 5.000 Beschäftigten. Die Sortimentsgestaltung in den Dehner Zooabteilungen, Zoo-Erlebniswelten und eigenständigen Zoo-Filialen umfasst ein breites Produktportfolio an Markentierfutter und Zubehör für das Heimtier. Darüber hinaus setzt Dehner mit den Eigenmarken „Zoo“, „Selection“ und „Best Nature“ seit Jahren Maßstäbe im Zoohandel. Im Großhandelsbereich vertreibt Dehner Handelsmarken im Bereich Garten- und Heimtierprodukte an andere Einzelhandelsunternehmen. Dehner produziert heute in 17 Anlagen in Deutschland einen Großteil der eigenen Marken und der Handelsmarken selbst und wird auch im pitti-Sortiment die eigene Produktion vorantreiben. Das Vollsortiment von pitti, das mit Markenprodukten von Hauptfutter über Futterergänzung bis hin zu Spielzeug und Zubehör reicht, komplementiert die Stärken und Schwerpunkte von Dehner. Die Produkte für Katze, Hund, Vogel, Nager, Teich, Aquaristik und Terraristik werden weiterhin über den Lebensmitteleinzelhandel, Discounter, Drogerien, Baumärkte und den Fachhandel vertrieben.

Dehner
2012 feiert Dehner Garten-Center sein 65-jähriges Bestehen. 1947 unter «Dehner & Co. - Samenzucht - Samengroßhandel» gegründet, hat sich das Familienunternehmen mittlerweile zu Europas größter Garten-Center-Gruppe entwickelt. Heute verzeichnet das Unternehmen 107 Garten-Center in Deutschland und Österreich mit rund 5.000 Beschäftigten. Damit ist Dehner die europaweit größte Garten-Center-Gruppe. Dehner ist bei den Kunden als der Qualitätsanbieter unter den filialisierten Gartencentern im Bereich Blumen und Pflanzen bekannt. Neben der Kernkompetenz Garten hat Dehner weitere Stärken in den Bereichen Zoo und Heimtierbedarf, Großhandel für Garten- und Heimtierprodukte und Agrar (Landwirtschaft). Der Stammsitz befindet sich im bayerischen Rain am Lech. Die Inhaberfamilie Weber führt nun bereits in dritter Generation die Geschäfte des Marktführers. Diese Kontinuität schlägt sich auch in der Firmenphilosophie nieder: Unternehmerisch orientiert an den Bedürfnissen der Zeit bei höchsten Qualitätsstandards. Nachhaltig als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das Wert auf hohe ökologische Standards legt.

Quelle: Link Hompage Dehner

Es wird nicht erwähnt,das pitti insolvent war.

Ca. 100 Mittarbeiter waren angestellt.
16 Mitarbeiter wurden scheinbar übernommen.

Was ist mit den anderen Angestellten?


Die Pressemitteilung auf der Hompage war wesentlich informativer, als die Information der Geschäftsleitung  an den Wirtschaftsausschuß der Fa. Dehner.


Wieder mal ein Beweiß für vertrauensvolle Zusammenarbeit, die dem Wirtschaftsausschuß immer zu Lasten vorgeworfen wird.

Montag, 5. März 2012

DIE SAISON ÜBERLEBEN

Aktuelle sehr oft gestellte Fragen an die Blog-Redaktion wollen wir noch einmal kurz und bündig beantworten.

Der Arbeitgeber bzw. der Marktleiter braucht manchmal etwas Nachdruck, damit sie sich um korrekte Schichtpläne und Vergütung kümmern.
Es ist eine heikle Aufgabe, mit zu wenig Personal vernünftige Dienstpläne hinzubekommen um den Markt vernünftig betreiben zu können.

Gründsätzlich sind wohl dann die betroffenen Kollegen die dummen.


Die Betroffenen aber kennen oft noch nicht einmal ihre Rechte.
Das wollen wir ändern!


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Können Minus -Stunden mit Urlaub verbucht werden?

NEIN.

Der Urlaubsanspruch ist im Bundesurlaubsgesetz und im Manteltarifvertrag geregelt und dient der Erholung. Eine Verrechnung mit Minusstunden ist nicht möglich, weil dies eine Kürzung des Jahresurlaubs des Beschäftigten zur Folge hätte.
Arbeitszeitregelungen haben mit Urlaubsregelungen grundsätzlich nichts zu tun!




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Kann mein Chef den Dienstplan einfach ändern?

NEIN

Der angeordnete Dienstplan ist verbindlich, Änderungen sind nur einvernehmlich möglich!
Auch wenn sich kurzfristig das Wetter ändert oder andere Kolleginnen und Kollegen nicht da sind, kann der Chef nicht einfach die Dienstpläne ändern.

Arbeit ist keine Überraschungsparty, der Dienstplan keine Wundertüte – ich darf meine Freizeit auch planen!

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Ich habe einen Arbeitsvertrag über wöchentlich 30 Stunden und werde nur 20 Stunden eingeteilt, oder einfach nach Hause geschickt weil keine Arbeit da ist, ist das rechtens?

NEIN

Der Arbeitgeber kauft mit dem Arbeitsvertrag das Recht, für uns die vereinbarte Arbeitszeit anzuordnen. Nimmt der Arbeitgeber sein Recht nicht in Anspruch, dann straft ihn das Arbeitsleben – denn seine Ansprüche auf unsere Arbeitskraft verfallen.


Bürgerliches Gesetzbuch § 293 Annahmeverzug und § 615 Vergütung bei Annahmeverzug und bei Betriebsrisiko.
Eins müsst ihr jedoch tun, eure Arbeitskraft anbieten und die Einhaltung des Arbeitsvertrags verlangen.
Werde ich dann nicht beschäftigt, habe ich auf alle Fälle Anspruch auf die mir zustehende Vergütung.

Mein Lohn darf auf keinen Fall gekürzt werden, die entstandenen Minuszeiten muss ich nicht einarbeiten.

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Der Chef sagt wir haben eine Jahresarbeitszeit, er kann einteilen wie er will. Es muss lediglich am 31.Dezember die durchschnittliche vertragliche/tarifliche Arbeitszeit erreicht werden.
Stimmt das?


NEIN

Eine Jahresarbeitszeit kann in einer Betriebsvereinbarung oder in Betrieben ohne Betriebsrat im Arbeitsvertrag vereinbart werden.


Nach den Regelungen des bayerischen Manteltarifvertrags Einzelhandel (§ 5 MTV) ist dann die Länge und Lage der Arbeitszeit für jeden Arbeitstag des Jahres oder Planungsabschnittes zu planen und festzulegen.


Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es so nicht gemacht wird!


Es werden durch die Behauptung „wir haben eine Jahresarbeitszeit“ den Kolleginnen und Kollegen die tariflichen Zuschläge für Überstunden vorenthalten.

Richtig geplant werden Arbeitszeiten von den Chefs selten.

Die Kolleginnen und Kollegen haben da zu sein wenn es für notwendig befunden wird.


Das Risiko des Geschäftsbetriebes wird voll auf die Beschäftigten übertragen, Arbeit auf Abruf, Minusstunden aufbauen, Minusstunden einarbeiten, Überstunden leisten, kein freier Tag, usw.…..sind die Folgen. 


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Pause, muss ich in die Abteilung wenn der Chef ruft?

NEIN

Pause ist meine Zeit zur Erholung und müssen im Voraus festgelegt werden!


Pausen werden nicht bezahlt und somit kann der Chef mich nicht einfach in die Abteilung befehlen. In der Pause unterliege ich nicht dem Direktionsrecht des Arbeitgebers und muss seinen Weisungen nicht nachkommen.

Ich kann selbstverständlich in der Pause einen Spaziergang machen und den Markt verlassen.
Pausen müssen mindestens 15 Minuten dauern, nach 6 Stunden muss eine Pause von 30 Minuten gewährt und genommen werden, nach 9 Stunden ist eine Pausenzeit von 45 Minuten einzuhalten.

Arbeitsunterbrechungen von weniger als 15 Minuten sind keine Pausen im Sinne des § 4 Arbeitszeitgesetzes!


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Muss ich geteilte Schichten arbeiten, und deshalb lange unbezahlte Pausen machen?

NEIN

In den Arbeitsverträgen sind, die Anzahl der Arbeitstage und die zu leistende Stundenzahl vereinbart.

Die tägliche Arbeitszeit ist an einem Stück zu leisten.


Der Arbeitgeber kann nicht einfach Arbeitszeiten anordnen wie es im gerade passt.
Er hat die Grenzen des „billigen Ermessens“ einzuhalten.


Die Grenzen des billigen Ermessens gemäß § 106 Gewerbeordnung bei der Festlegung der Arbeitszeit sind überschritten, wenn der Arbeitgeber die Arbeitszeit in unzumutbarer Weise stückeln und dadurch zu lange unbezahlte Pausen unterbrechen will.
In Betrieben / Märkten ist die Lage der Schichtzeiten, die Dauer der täglichen Arbeitszeit und die Pausen in Betriebsvereinbarungen mit dem Betriebsrat zu regeln.
Das gilt auchauch für die Teilzeitbeschäftigten.

Betriebsvereinbarungen schaffen die Probleme der einzelnen Beschäftigten aus der Welt,
ohne Betriebsrat muss es jeder für sich selbst regeln
auch für die Teilzeitbeschäftigten.

Betriebsvereinbarungen schaffen die Probleme der einzelnen Beschäftigten aus der Welt.

Ohne Betriebsrat muss es jeder für sich selbst regeln 

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Ich bin im Urlaub oder habe meinen freien Tag, muss ich zur Arbeit gehen, wenn der Chef anruft?

NEIN
Wir sind hier nicht im Krieg!


Der Chef ist nicht das Parlament!


Der Vorgesetzte kann mich nicht einfach dienstverpflichten!


Wenn dies zulässig wäre, hätten die Unternehmer endlich die herbeigesehnte flexible Jahresarbeitszeit oder sogenannte kapazitätsorientierte Arbeitszeit, also die Arbeit auf Abruf.


Da schützt uns noch der anzuwendende Manteltarifvertrag Einzelhandel.

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Welche Vergütung steht mir im Krankheitsfall zu?

Grundsätzlich gilt, „Krank ist wie gearbeitet“

Es sind die Zeiten gutzuschreiben wie ich nach Dienstplan gearbeitet hätte.

Das heißt, es sind die auch geplanten Überstunden und Zuschläge zu vergüten, bzw. dem Freizeitkonto gutzuschreiben.


Eine Änderung des Dienstplans während Krankheit ist unzulässig (S. Dienstplanänderung),
zum Beispiel Freizeitabbau oder Minusstunden.
Dienstpläne dürfen nur einvernehmlich geändert werden, also nur mit Zustimmung des Betroffenen!

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Darum ver.di Mitglied werden und einen Betriebsrat wählen!





Allein machen sie Dich ein.
Gemeinsam wehren wir uns besser.


Mein Chef beutet mich nicht aus,
er nimmt nur das von mir
was ich zulasse!

Donnerstag, 1. März 2012

Gute Arbeit sieht anders aus!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Bedeutung von Innovationen fuer Produktivitaet und Oekonomie sind unumstritten. Aufgrund der wachsenden Relevanz von Dienstleistungen fuer Wirtschaft und Beschaeftigung ruecken Dienstleistungsinnovationen notwendigerweise zunehmend in das Zentrum nicht nur des oekonomischen, sondern auch des wissenschaftlichen und politischen Interesses. Mittlerweile sind fast drei Viertel aller Beschaeftigten in der BRD im Dienstleistungssektor taetig.

Wie es tatsaechlich in den Dienstleistungsunternehmen hinsichtlich ihrer Innovationsfaehigkeit aussieht, habt ihr uns durch eure Teilnahme an unserer Befragung anvertraut. Welche Arbeitsbedingungen das Innovationshandeln eher behindern, habt ihr zu erkennen gegeben.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass wachsender Zeit- und Leistungsdruck zunehmend die Innovationstaetigkeit in den Unternehmen ausbremst. 90 Prozent der befragten Betriebs- und Aufsichtsraete beobachten in ihren Unternehmen eine so stark gestiegene Arbeitsintensitaet, dass die Innovationsfaehigkeit darunter leidet. Dies zeigt sich nach Auffassung der Befragten insbesondere darin, dass die Anzahl der von gesundheitlichen Problemen - zum Beispiel dem Burnout-Syndrom - betroffenen Beschaeftigten zugenommen hat. 68 Prozent der Befragten attestieren aufgrund der zu hohen Arbeitsintensitaet eine tendenziell abnehmende Qualitaet der Innovationen - ablesbar unter anderem an Kundenbeschwerden oder Rueckrufaktionen. Auch wuerden Innovationsprojekte vermehrt abgebrochen, zeitlich verzoegert oder gar nicht erst begonnen.

Die Resultate des Innovationsbarometers helfen uns ein grosses Stueck weiter bei der Thematisierung des Zusammenhangs von Guter Arbeit und Innovationsfoerderung. Denn mit dem Barometer wird klar aufgezeigt: Die Handlungs- und Entscheidungsspielraeume fuer die Beschaeftigten sind zu gering, um neue Ideen zu entwickeln und auszuprobieren. Um die Innovativitaet in den Unternehmen zu erhoehen, ist ein Abbau der Arbeitsbelastung, eine staerker Beteiligung und bessere Qualifizierung sowie mehr Wertschaetzung fuer die Beschaeftigten dringend notwendig. Ein gutes Innovationsklima braucht Gute Arbeit.

Wir danken euch fuer eure Unterstuetzung!