Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 15. Dezember 2016


Frohe Weihnachten
und ein gutes neues Jahr 2017

Dass Eure Wünsche und guten Vorsätze 2017 in Erfüllung gehen. Vor allem, dass auch über 2017 hinaus für uns alles beim Alten bleibt. Das hat die Geschäftsleitung versprochen.
Weihnachten und der Jahreswechsel sind auch immer ein Rückblick. Die Gründung einer Dehner Holding war 2016 ein Ereignis das uns beschäftigt hat. Dieses Ereignis wird uns auch noch 2017 beschäftigen.
Was wird auf uns zukommen?
Was wollen wir 2017 gemeinsam erreichen?

Eine sichere Zukunft aller  Kolleginnen und Kollegen!
Das ist unser Wunsch für 2017.


Wünschen Euch

 Eure
Betriebsräte
und
VER.DI


Freitag, 28. Oktober 2016

Der schwarze Freitag - Die andere Art einer Nominierung

Schwarzer Freitag:

Was sind deutsche Horror-Jobs ? 

Bei arbeitsunrecht.de werden schlimme Arbeitgeber gesucht.


Es können Unternehmen für die Nominierung vorgeschlagen
werden.

Vorschlagende ist der 31.10.2016.

einfach mal auf den Link oben klicken.




Neues aus dem Märchenwald...



TOP-Arbeitgeber DONAURIES 2016

- In diesen schweren und ernsten Zeiten wollen wir hier im Blog den Humor nicht zu kurz kommen lassen und veröffentlichen an dieser Stelle einen Text der Kollegen von donau-ries-aktuell, in dem Dehner zu einem Top-Arbeitgeber in der Region gewählt wurde. Spaß muss sein, kann ich da nur sagen - wie viele Kulanz-Gutscheine mussten für diesen Artikel den Besitzer wechseln?!
Eure Blog-Redaktion



Bildergebnis für pinocchio


http://www.donau-ries-aktuell.com/30-top-arbeitgeber-donauries-ausgezeichnet/


Dehner wurde 2016 mit dem Label "TOP-Arbeitgeber DONAURIES 2016" ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung steht für eine partnerschaftliche, mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur und eine am Menschen orientierte Führung.  (lach - schon mal bei Dehner gearbeitet?!)

Das Unternehmen investiert in die Gesundheit und Sicherheit seine Mitarbeiter (aber bitte nicht mehr als 1 Paar Sicherheitsschuhe pro Jahr und Mitarbeiter), bietet spezielle Aus- und Weiterbildungsangebote (ein Hoch auf das neue E-Learning), ist sozial engagiert (mindestens 1 Bettelbüchse pro Kasse), nimmt Umweltschutz ernst (und hopp in den Container, Müll trennen is blöd) und ermöglicht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (schon mal versucht in der Saison nen Samstag frei zu bekommen?)

Für diese gelebte Unternehmesphilosophie wurde die Auszeichnung vom Wirtschaftsförderverband DONAURIES verliehen. (Applaus - Applaus!)


So ein tolles Unternehmen - muss ja wirklich einer der schönsten Arbeitsplätze Deutschlands sein!

Natürlich auch werbewirksam auf der Dehner-Homepage nachzulesen...


http://www.dehner.eu/ueber-dehner/presse/aktuelle-mitteilungen/einzelansicht/newsartikel/umstrukturierung-der-dehner-garten-center-gruppe.html

Dienstag, 25. Oktober 2016

Aktuelle Pressemitteilung zu der Spaltung




Eigentümer der Dehner Garten Center beschließen Spaltung des Unternehmens

ver.di und Gesamtbetriebsrat fordern weitgehende Sicherheiten für die Beschäftigten

Rain am Lech, 25.10.2016. Im August 2016 informierte die Dehner Geschäftsführung den Gesamtbetriebsrat, dass die Eigentümer die Spaltung des Unternehmens beschlossen haben. Die Spaltung muss noch in diesem Jahr vollzogen werden. Der Dehner Gesamtbetriebsrat und ver.di fordern nun von den Eigentümern weitreichende Absicherung für die Beschäftigten sowie rechtssichere Garantien für die bestehenden Betriebsratsstrukturen.

Nach zwei Verhandlungsrunden, die letzte fand am 24.10.2016 statt, zeichnet sich für die Arbeitnehmervertreter ein enttäuschendes Bild ab. Auf kaum eine Forderung, die im Rahmen der Spaltung von ver.di und dem Gesamtbetriebsrat gestellt wurden, will die Geschäftsführung eingehen. „Für uns geht es darum, für die über 4000 Kolleginnen und Kollegen größtmögliche Sicherheit für die Zukunft herzustellen. Unter anderem fordern wir für die Zukunft, den Ausschluss weiterer Abspaltungen sowie ein Verbot von Ausgliederungen bzw. Fremdvergabe einzelner Geschäftsbereiche, wie z.B. den Logistikbereich in Rain am Lech. Die Geschäftsführung lehnt es bisher ab, eine umfassende Haftung der neuen Dehner Holding für die zukünftig abgespaltenen Gesellschaften zu vereinbaren. Mit der Spaltung werden die Beschäftigten faktisch schlechter gestellt, als es heute der Fall ist.“ erklärt Thomas Gürlebeck, zuständiger ver.di Sekretär aus Augsburg.

„Wir hoffen, dass die Geschäftsführung und die Eigentümer sich ihrer großen Verantwortung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen doch noch bewusst werden. Wir haben als Beschäftigte maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, daher verdienen wir weitgehende Sicherheiten für die Zukunft in der neuen Struktur. Es ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, heute schon auszuschließen, dass wir morgen noch schlechter gestellt werden können, “ heißt es aus den Reihen des Gesamtbetriebsrats.

„Unsere Erwartung ist, dass sich die Eigentümer von Dehner klar zu den Beschäftigten bekennen und die Geschäftsführer anweisen, zukunftssichernde Vereinbarungen für die Beschäftigten und die Betriebsräte im Unternehmen zu schließen“ so Gürlebeck abschließend.

Weitere Informationen finden Sie unter http://dehner-verdi.blogspot.de/

Ansprechpartner:
Thomas Gürlebeck, ver.di Augsburg                      0171 / 480 88 82

Montag, 5. September 2016

Betriebsübergang § 613a BGB

""Betriebsübergänge ereignen sich, wenn Betriebe/Betriebsstellen auf ein anderes Unternehmen übertragen werden. Sie sind mit vielfältigen Risiken für die betroffenen Arbeitnehmer/-innen verbunden.
Der Arbeitgeber wechselt. Der Tarifbereich kann sich ändern. Die Anwendbarkeit von Betriebsvereinbarungen und Tarifvereinbarungen kann infrage gestellt sein.

§613a BGB sicher, dass die Arbeitsverhätnisse beim Betriebsübergang auf den neuen Inhaber mit übergehen. Auch Einkommen und sozialer Besitzstand sind in beschränktem Umfang und für eine begrenzte Zeit gesichert.
Obwohl der Schutz unvollkommen ist, enthält §613a BGB wichtige Schutzbestimmungen für die Arbeitnehmer/-innen. Das wird auch daran deutlich, dass die Arbeitgeber nicht selten versuchen, die Anwendbarkeit dieser Vorschrift zu umgehen.""

Mitbestimmung 
Betriebsübergang

Rechtsanwalt Thomas Schmidt erklärt in seinem Arbeitspapier (Bitte Link anklicken ) "Betriebsübergang", alle wichtigen Punkte für den Betriebsrat, sowie Arbeitnehmer/innen.

Ein Ausschuss des Gesamtbetriebsrates hat am 05.09.16 einen Gesprächstermin mit der Geschäftsleitung vereinbart. Außerdem nehmen auch die Rechtsanwälte beider Seiten an diesem Gespräch  teil. Der zuständige  Gewerkschaftssekretär von Verdi wird auch teilnehmen.
Wir werden Euch bei Neuigkeiten selbstverständlich weiterhin informieren.

Donnerstag, 1. September 2016

Beispiel xxx Lutz Holding ==> FRECHHEIT

Nachdem es hier viele Kritiker gibt, die unsere Bedenken nicht verstehen, haben wir einen aktuellen Bericht gefunden, was alles schief gehen kann.

Als negatives Beispiel ist das Möbelgeschäft xxxLutz zu erwähnen.
Sie haben nicht nur einen Großteil der Beschäftigten entlassen und unter schlechteren Arbeitsvertraglichen Bedingungen wieder eingestellt. Vielmehr haben sie durch ihre Aktion auch den Betriebsrat gespalten/aufgelöst.


Dazu ein Link für das negative Beispiel in Oberhausen. Klick auf den Link


Freitag, 26. August 2016

Gedanken zur Gründung einer Dehner - Holding


Der Sommer mach Pause, Regen - es ist kühler - die Stimmung ist schlecht, die Geschäfte sind super gelaufen. Die erste Hitzewelle haben wir einigermaßen überstanden, zum Trinken gab´s wieder mal nichts.
Überstunden ohne Ende, früher war ich nach der Arbeit nur müde, heute bin ich am Abend völlig kaputt.
Bin halt doch schon älter und pack den 10 Stunden Stress nicht mehr so wie früher. Viele gehen einfach, suchen ihr Glück wo anders, die guten sind sowieso auf der Suche, die haben die Schnauze voll.
Ich bin schon zu alt, ich kann das nicht mehr, hab zu lange den Chefs geglaubt.

Dehner will nun eine Holding gründen, damit der Profit für die Geschäftsleitung und den Eigentümern am Jahresende wieder stimmt.
Es muss ja jedes Jahr mehr sein.
Für uns soll sich nichts ändern, es bleibt alles beim Alten, sagen sie.
Warum machen die das dann?

2009 sind sie aus der Tarifbindung raus, der Manteltarifvertrag ist auch gekündigt und ausgelaufen. da sollte sich auch nichts ändern. Seitdem bekommen wir die Lohnerhöhung immer zwei, drei Monate später.
Damals haben sie gesagt weil es uns schlecht geht.
Bis 2018 wollen sie ja die Tarifverträge noch einhalten.     Dann wissen sie welche neuen Dehner-Firmen profitabel sind oder nicht. Bin gespannt was sie dann machen, zumachen wie damals unsere Baumschule, den Katalogversand, den Baumarkt...
Damals haben sie in den Betriebsversammlungen vorher nichts dazu gesagt, erst ein paar Wochen vor der Schließung, die meisten mussten gehen - gekündigt.

Mit der neuen Struktur geht das noch viel leichter, das Zumachen.
Da kann man eine Firma auch in die Pleite gehen lassen und die kriegen nicht mal eine Abfindung. Längere Arbeitszeiten, weniger Urlaub, weniger zahlen wäre ja auch noch eine Optionn um profitabler zu werden, deshalb sind sie damals aus dem Tarifvertrag raus.
Ich glaube die Chefs wollen einfach nur mehr für sich rausholen.
Viele von uns ducken sich, damit sie irgendwie noch ein paar Jahre durchhalten und hoffen, dass sie bei der nächsten Qualitäsoffensive Personal nicht dabei sind. Die Alten und Kranken will man sowieso schon loswerden.
Wir haben gottseidank einen Betriebsrat, der ist nicht gerade beliebt bei den Chefs. Wie´s wohl denen geht, die keinen Betriebsrat haben?
Alles andere müssen wir selber hinkriegen mit unserem Betriebsrat und unserer Gewerkschaft, aber ohne uns werden die das nicht schaffen.

Dann sind wir aber selber Schuld und müssen das hinnehmen, was da noch so kommt!

Donnerstag, 18. August 2016

GBR INFO DEHNER HOLDING

Jetzt ist es vielleicht doch mal an der Zeit, darüber nachzudenken, einen Betriebsrat zu wählen in den Märkten ohne Betriebsrat.


Mitglieder bei der Gewerkschaft VERD.I bekommen auch Unterstützung in Geschäftsstellen von VERD.I
Jetzt Mitglied werden

Mittwoch, 17. August 2016

Umstrukturierung Dehner GmbH & Co. KG

Die Geschäftsleitung möchte die Fa. Dehner GmbH & Co. KG völlig neu in eine 
Dehner Holding GmbH & Co.KG umstrukturieren.
Die Mitteilung der Geschäftsleitung kam wie aus heiterem Himmel. Die Firmenumwandlung soll auch in einem sehr kurzen Zeitablauf vollzogen werden.
Das kann ja heitere Aussichten geben.  Was kommt da wieder auf die Beschäftigten zu?

Bei weiteren neuen Infos werden wir Euch am laufenden halten.

Dienstag, 19. April 2016

Der erste Mai kommt und damit auch die 2% Lohnerhöhung?

Alle rätseln, was uns dieses Jahr erwartet.

Angefangen von den 2%, die wir mehr als verdient haben. Zum anderen endet dieses Jahr auch die verbindliche Zusage der Geschäftsleitung.

Überall wird Geld investiert. In den Ausbau der Technik; in das Personal, das sich darum kümmert; in die Werbung, um Dehnerkunden im Kopf zu bleiben; in Schulungen, um dem Dehnermitarbeiter die Produktpalette näher zu bringen; in verkaufsoffene Sonntage, die selten das Geld einbringen um die Betriebs- Personalkosten für diesen Tag zu decken.

Die Mitarbeiter/innen sind Ende April schon an ihrer Belastungsgrenze angelangt. Und das ganze ohne entsprechende Entlohnung.
WIR - das Personal in den Märkten bringen das Geld in die Kassen.
WIR - die Mitarbeiter/innen laufen uns die Hacken ab, um jeden Kunden zu bedienen.
WIR - arbeiten bis zur völligen Erschöpfung, weil der Druck zu groß ist.

Und der Dank der Geschäftsleitung

Austritt aus der Tarifbindung - Lohnerhöhungen meist irgendwann später, wenn die Zahlen vielleicht gestimmt haben.

Wann begreift ihr endlich, dass WIR eure Geldbeutel füllen?

Dienstag, 29. März 2016

E-Learning: Hoffentlich schon gelernt?

Seit geraumer Zeit sind in jeder Filiale Lerncomputer Plätze eingerichtet worden.
Campus genannt. ( Fraglich ist, ob diese Orte alle wirklich lerntauglich sind.)
Der Grundgedanke ist ein positiver Weg Lerninhalte auf kürzestem Wege den Beschäftigten zukommen zu lassen. Immer aktuell am Geschehen zu sein. Die Dehner Philosophie zu verinnerlichen. Dem Kunden die bestmöglichste Beratung zu gewähren.

Wie gesagt - der Grundgedanke...

Leider hat dies auch wieder eine Kehrseite!
Der GBR hat nach vielen und langen Verhandlungen eine Gesamtbetriebsvereinbarung beschlossen, in der es unter anderem darum geht, dass alle Tests anonym gemacht werden können.
( Gesamtbetriebsvereinbarung Aus und Weiterbildung)
Dass es keinerlei nachvollziehbare Aufzeichnungen geben darf, welche den Beschäftigten Nachteile bescheren könnten.
Laut Aussage der Geschäftsleitung sind alle Tests freiwillig und soll außerhalb der Saison geschehen.


Fakt ist:

Die Anmeldungen im Markt werden über die Regionsleitungen kontrolliert. Sie weisen die Marktleiter an, da ihre Märkte zu wenig Anmeldungen haben,  dies abzustellen.
Mit Aufforderung, drängen, oder Zwang.
Die Anmeldung selbst ist mit Persönlichen Daten versehen, was ebenfalls nicht anonym ist.
Marktleitungen sammeln zum Teil die Zertifikate - warscheinlich um sich vor den Regionsleitern zu profilieren.

Fazit:


Die ganze Angelegenheit ist nicht ausgereift und muss dringend überarbeitet werden...

Samstag, 26. März 2016

                      Personalabbau

Von dem Personalleiter, Herrn Kreil wurde lauthals dementiert, daß bei der
Firma Dehner Personal abgebaut wird!`
Es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen bei Dehner, waren seine Worte
Fakt ist aber, daß in einer Filiale 3 Mitarbeitern der Schnittblumenabteilung
gekündigt wurde, weil die Schnittblumenabteilung dort geschlossen wird.
Die Schamlosigkeit ist , daß gleichzeitig neues Personal für die Grünab-
teilung gesucht wird.
Es ist davon auszugehen, daß dies noch in weiteren Filialen geschieht, oder
noch geschehen wird.




Freitag, 29. Januar 2016

Wer am Personal sparen anfängt, der macht den Laden kaputt

Wer am Personal sparen anfängt, der macht den Laden kaputt


Dieser Ausspruch stammt von unserem ehemaligen Geschäftsführer, Herrn
Kenziora.

Leider betreibt die Geschäftsleitung bei Dehner genau das Gegenteil.

Aktuell soll die Personalquote in den Filialen auf unter 20 gesenkt werden.
Auf die gesamte Dehnerwelt gesehen sollen die Personalkosten von ca. 24 % auf 20% gesenkt werden.

Gleichzeitig wird der Personalstand für das Online-Projekt massiv aufgestockt werden,
obwohl man hier noch mehr als deutlich hinter den Erwartungen der geplanten Umsätze liegt.

Zitat des Herrn Weber: bis 2017  70 Millionen Umsatz im Online-Geschäft.

Aktuell sind wir da noch Jahre entfernt, zumal der Verkauf im Internet nicht mal kostendeckend läuft.

Wo führen diese Ziele der Geschäftsleitung noch hin?

Was wird wohl aus uns?

Sonntag, 10. Januar 2016

9 Gründe, warum gute Mitarbeiter kündigen...

Zeit zu gehen?!


Es ist kaum zu glauben, wie oft sich Chefs darüber beklagen, dass ihre besten Mitarbeiter gehen. Und sie haben auch wirklich allen Grund, sich darüber zu beklagen.

Es gibt nur wenige Dinge, die so teuer sind, wie wenn gute Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen.


Chefs tendieren dazu, ihre Belegschaftsprobleme auf alles mögliche zu schieben.
Dabei ignorieren sie oft den Kern des Problems - sich selbst.

Angestellte kündigen nicht ihre Jobs, sie kündigen ihre Chefs


Lieber Chef:


1. Sie belasten ihre Mitarbeiter zu stark



Nichts macht Angestellte so kaputt, wie wenn sie sich überlastet fühlen.
Es ist so verlockend, die besten Mitarbeiter stärker zu fordern. 
Deshalb tappen viele Chefs in diese Falle. 
Gute Mitarbeiter mit zu viel Arbeit zu belasten, stiftet Verwirrung. Es gibt ihnen das Gefühl, für gute Arbeit bestraft zu werden!
Gehaltserhöhungen und Beförderungen sind gute Argumente, um die Arbeitsbelastung zu erhöhen. 
Wenn ein Vorgesetzter aber nur den Arbeitsdruck erhöht und sonst nichts ändert, wird   seine guten Angestellten dazu verleiden, eventuell einen neuen Job suchen, der ihnen das Gefühl vermittelt: Das habe ich mir verdient. 


2. Sie erkennen Einsatz nicht und belohnen gute Arbeit nicht


Es ist leicht, die Macht eines Schulterklopfens zu unterschätzen. Jeder wird gerne gelobt!
Bei denjenigen, die wirklich hart arbeiten und alles geben, sogar besonders gerne.

Chefs müssen mit ihren Mitarbeitern kommunizieren und herausfinden, was eine gute Belohnung für sie ist - bei einigen ist es eine Gehaltserhöhung, bei anderen eine öffentliche Anerkennung.


3. Ihre Mitarbeiter sind ihnen egal


Mehr als die Hälfte der Menschen, die ihren Job aufgeben, tun dies auf Grund ihrer Beziehung zu ihrem Chef. 

Kluge Unternehmen stellen sicher, dass ihre Chefs eine gute Balance zwischen Produktivität und Menschlichkeit mitbringen.

Das ist die Art von Chef, der den Erfolg eines Mitarbeiters feiert und Verständnis für jene hat, die gerade eine schwierige Zeit durchmachen.


4. Sie halten Versprechen nicht ein


Wenn ein Chef seinen Mitarbeiter Versprechen macht, begibt er sich dabei auf einen Drahtseilakt: Die Mitarbeiter können am Ende sehr zufrieden sein - oder sie gehen!

Wenn ein Chef  sich an seine Versprechen hält, steigt er im Ansehen seiner Mitarbeiter, weil er sich als vertrauenswürdig und ehrenwert beweist - was zwei sehr wichtige Qualitäten bei Führungskräften sein sollten...


5. Sie stellen die falschen Leute ein und sie befördern die falschen Leute


Gute, hart arbeitende Mitarbeiter wollen mit Gleichgesinnten arbeiten. Wenn Chefs sich nicht die Mühe machen, gute neue Leute zu finden, die sich in das bestehende Gefüge eingliedern können, ist das extrem demotivierend für diejenigen, die mit den neuen Kollegen zusammenarbeiten müssen.

Die falschen Leute zu befördern, ist sogar noch schlimmer.
Wenn sich ein Mitarbeiter den Hintern aufreißt, aber letztlich bei der Beförderung übergangen wird für jemanden, der sich seinen Weg zum Erfolg erschlichen hat, ist das ein echter Affront.

Es ist deshalb kein Wunder, wenn gute Mitarbeiter deshalb gehen!


6. Sie lassen Mitarbeiter nicht ihren Leidenschaften nachgehen


Talentierte Mitarbeiter sind leidenschaftlich. 
Gibt der Chef ihnen die Möglichkeit, ihren Leidenschaften nachzugehen, verbessern sie automatisch ihre Produktivität und Zufriedenheit.

Aber viele Chefs wollen lieber, dass Angestellte "klein" gehalten werden. Sie fürchten, dass die Produktivität sinkt, wenn Mitarbeiter ihren Fokus erweitern und ihren Interessen folgen. Ein fataler Fehler...


7. Sie entwickeln kein Gefühl für ihre Mitarbeiter


Wenn Chefs auf ihre Unachtsamkeit gegenüber Mitarbeitern angesprochen werden, versuchen sie sich gerne mit Worten wie "Vertrauen", "Selbstständigkeit" und "Eigenverantwortung" aus der Affäre zu ziehen.

Gute Chefs führen - egal wie gut der Mitarbeiter seinen Job macht. 
Ein guter Vorgesetzter versucht, demotivierte Kollegen wieder zu motivieren, um das Ziel des Erfolges hochzuhalten.
Sie sind aufmerksam, hören zu und geben ständig Feedback.

Management hat vielleicht einen Anfang - aber mit Sicherheit kein Ende.

Es gehört zu den Aufgaben eines Chefs, stets neue Felder und Bereiche zu finden, in denen sich ein guter Mitarbeiter weiterentwickeln kann, und ein frustrierter Kollege wieder motiviert ist, und sich auch weiterentwickeln wird.


8. Sie schaffen es nicht, die Kreativität der Mitarbeiter einzubinden


Wirklich motivierte Mitarbeiter versuchen, alles zu verbessern, was ihnen in die Finger kommt.
Wird ihnen die Möglichkeit genommen, Dinge zu verändern und zu verbessern, weil das gerade für den Chef praktisch ist, werden sie anfangen, ihren Job zu hassen.

Ihren Wunsch nach stetiger Verbesserung und Weiterentwicklung zu unterdrücken, bremst nicht nur die Kollegen, sondern auch die ganze Firma!


9. Sie fordern ihre Mitarbeiter nicht intellektuell


Große Chefs fordern ihre Mitarbeiter heraus,  Dinge erreichen, die momentan unerreichbar erscheinen.
Anstatt individuelle, stufenweise ansteigende Ziele zu setzen, die Menschen herausfordern dies zu bewältigen, werden Mitarbeiter an die Belastungsgrenze getrieben.

Das Gegenteil:

Wenn talentierte und kluge Menschen sich mit Aufgaben beschäftigen, die eigentlich zu leicht und langweilig für sie sind, werden sie sich auch einen anderen Job suchen, der sie mehr fordert.


Werte Geschäftsführung, liebe Markteiter - da wir wissen, dass dieser Blog auch von Euch gelesen wird, noch ein kurzer Satz zum Abschluss:


Nicht Eure geliebten Zahlen auf Papier, Eure Ware von eventuell zweifelhafter Qualität oder Eure leitenden Angestellten von noch zweifelhafterer Qualität sind das Kapital dieser Firma.


Wir sind es, die kleinen Verkäufer. Und alle diejenigen, die sich jeden Tag dafür im Markt einsetzen, damit das Tagesgeschäft teilweise recht als schlecht oder gut über die Bühne geht.  Werdet Euch dessen wieder bewusst. Wir sind das Kapital für die Firma.


Geht es uns gut, geht es Euch gut