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Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Montag, 23. Dezember 2013

Weihnachtsgrüße eines Marktleiters an die Beschäftigten in seinem Markt

Uns erreichte ein Leserbrief  mit folgenden Aushang eines Marktleiters in seinem Markt:



Liebe Mitarbeiter,
…..und wieder geht ein Jahr zu ende.
Ich möchte mich auf diesen Wege für die gute und kollegiale Zusammenarbeit bedanken.


Und denken Sie immer daran:

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit im Kreise ihrer Familie und die richtigen Geschenke.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und uns zusammen ein erfolgreiches 2014.

Weihnachtliche Grüße
…….


Der Weihnachtsgruß klingt im ersten Moment recht gut.
Aber bei genaueren Nachlesen fällt folgendes Zitat auf:

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Das ist ein Zitat des verstorbenen Kabarettisten  Dieter Hildebrandt.

Jetzt wird sich der eine oder andere Kollege/in  fragen, was ist ist eigentlich die  Aussage des Zitates?

Ich beklage mich ja gar nicht darüber, weil ich nicht alles habe was ich will.
Soll ich jetzt dankbar sein, das ich nicht bekomme was ich verdiene? 
Warum soll ich auf das verdiente verzichten?

Das Zitat von Dieter Hildebrand war eher spöttisch von Ihm gemeint.

1. Aussage:  "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen "  
hat die Bedeutung:
Die Habgier von manchen Menschen, die ihren Hals nicht mehr voll kriegen.
Und wenn es ihm nicht gut geht, sind die anderen schuld.
Der Mensch kann mit sich und anderen nicht mehr zufrieden sein.

2. Aussage:   "sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen." 
Bedeutung:   Eine Bestrafung für etwas unrechtes! 
So wie der Spruch: Jeder muss irgend wann mal für seine Ungerechtigkeiten, die er anderen angetan hat, Buße tun.

Aus diesem Grunde fragt sich die Redaktion, warum dieses Zitat in einem Weihnachtsgruß von einem Marktleiter an die Belegschaft enthalten ist.

Meint er:
Das Verlangen nach zum Leben ausreichender Bezahlung und fair geplante Arbeitszeiten, die für das tägliche zusammenleben mit Familie und Angehörigen wichtig sind, ist ein unermessliches gieriges Verhalten der Kolleginnen und Kollegen?

Wir denken, dafür wird niemand bestraft.
Diese oben genannten Wünsche der Kolleginnen und Kollegen sind weder gieriges noch unermessliches Verhalten gegenüber der Geschäftsleitung.

Ist nicht die Geschäftsleitung und mancher Marktleiter   unersättlich?

Austritt aus dem Tarifvertrag,

Brutaler zu Ungunsten der Beschäftigten betriebener Überstundenabbau, nur um die Tantiemenvereinbarung zu bekommen. 

Neue Verträge, die zu schlechteren Arbeitsbedingungen für die Kollegen/innen führen.

Ewige Kettenbefristungen, die  für die Beschäftigten zu unsicheren Arbeitsplätzen und der vollen Abhängigkeit gegenüber dem Arbeitgeber  führen.

Und so weiter.

Vielleicht sollten sich die Führungspersonen , wie sie sich nennen, mal Gedanken machen darüber.
Noch ist niemand bestraft worden für bestimmte Vorgehensweisen.

Oder doch?

Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches frohes Fest und erholsame Feiertage.

Das ist ein Weihnachtsbaum von Dehner. Der hat keinen Sägeschock bekommen.
Der hat noch alle Nadeln.
Der ist ja auch schon vor vier Wochen gesägt worden.
Nur ein bischen ADS hat er
.Aber das ist doch bei Dehner normal.





3 Kommentare:

  1. Welcher hirnlose ML schreibt denn so einen Schwachsinn?

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  2. Der ML , der das geschrieben hat wäre auch ein Kandidat für die Pfeife oder nächster Kandidat für Herrn Sch., als ML ungeeignet .grund zur Wegrationalisierung.

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  3. Ein passenderes Zitat von Hildebrandt für unsere Führungdkräfte ist
    " Wer einmal lügt dem ist`s egal, dem glaubt man`s auch ein zweitesmal" und das kann man auch auf alle FK anwenden denn die lassen sich alle vor den gleichen Karren spannen.
    Können die sich schon noch im Spiegel anschauen?

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