Arbeit4.0

Arbeit4.0

Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Wir wünschen euch allen ein schönes, frohes und vor allem gesundes Neues Jahr.




Liebe Blogger/innen, Leser/innen, Schreiber/innen und Sympathisanten,

das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu.
Wir blicken zurück auf viel Kampf, Unverständnis und viele Dinge die zum Himmel stinken.

Wir von der Blogredaktion wünschen euch allen ein schönes, frohes und vor allem gesundes Neues Jahr.

Wie sich das Jahr 2014 für alle entwickeln wird, steht in den Sternen.
Dieses neue Jahr ist in erster Linie auch sehr stark von der Vernunft und vom Handeln der Dehner Geschäftsleitung abhängig.

Ein guter Vorsatz für das neue Jahr wäre zumindest die Tarifbindung wieder einzugehen und Solidarischer mit seinen Mitarbeitern umzugehen.

Vielen Dank an alle, die uns unterstützen mit dem Ziel,

" ein für Arbeitnehmer würdig angepasstes Arbeitsumfeld bei Dehner wieder zu erreichen".

Wir haben miteinander im Jahr 2013 viel erreicht.
Wir sind uns sicher : 
2014 wird für uns mindestens erfolgreich, wie 2013.

Euer Blogteam

Montag, 23. Dezember 2013

Weihnachtsgrüße eines Marktleiters an die Beschäftigten in seinem Markt

Uns erreichte ein Leserbrief  mit folgenden Aushang eines Marktleiters in seinem Markt:



Liebe Mitarbeiter,
…..und wieder geht ein Jahr zu ende.
Ich möchte mich auf diesen Wege für die gute und kollegiale Zusammenarbeit bedanken.


Und denken Sie immer daran:

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit im Kreise ihrer Familie und die richtigen Geschenke.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und uns zusammen ein erfolgreiches 2014.

Weihnachtliche Grüße
…….


Der Weihnachtsgruß klingt im ersten Moment recht gut.
Aber bei genaueren Nachlesen fällt folgendes Zitat auf:

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Das ist ein Zitat des verstorbenen Kabarettisten  Dieter Hildebrandt.

Jetzt wird sich der eine oder andere Kollege/in  fragen, was ist ist eigentlich die  Aussage des Zitates?

Ich beklage mich ja gar nicht darüber, weil ich nicht alles habe was ich will.
Soll ich jetzt dankbar sein, das ich nicht bekomme was ich verdiene? 
Warum soll ich auf das verdiente verzichten?

Das Zitat von Dieter Hildebrand war eher spöttisch von Ihm gemeint.

1. Aussage:  "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen "  
hat die Bedeutung:
Die Habgier von manchen Menschen, die ihren Hals nicht mehr voll kriegen.
Und wenn es ihm nicht gut geht, sind die anderen schuld.
Der Mensch kann mit sich und anderen nicht mehr zufrieden sein.

2. Aussage:   "sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen." 
Bedeutung:   Eine Bestrafung für etwas unrechtes! 
So wie der Spruch: Jeder muss irgend wann mal für seine Ungerechtigkeiten, die er anderen angetan hat, Buße tun.

Aus diesem Grunde fragt sich die Redaktion, warum dieses Zitat in einem Weihnachtsgruß von einem Marktleiter an die Belegschaft enthalten ist.

Meint er:
Das Verlangen nach zum Leben ausreichender Bezahlung und fair geplante Arbeitszeiten, die für das tägliche zusammenleben mit Familie und Angehörigen wichtig sind, ist ein unermessliches gieriges Verhalten der Kolleginnen und Kollegen?

Wir denken, dafür wird niemand bestraft.
Diese oben genannten Wünsche der Kolleginnen und Kollegen sind weder gieriges noch unermessliches Verhalten gegenüber der Geschäftsleitung.

Ist nicht die Geschäftsleitung und mancher Marktleiter   unersättlich?

Austritt aus dem Tarifvertrag,

Brutaler zu Ungunsten der Beschäftigten betriebener Überstundenabbau, nur um die Tantiemenvereinbarung zu bekommen. 

Neue Verträge, die zu schlechteren Arbeitsbedingungen für die Kollegen/innen führen.

Ewige Kettenbefristungen, die  für die Beschäftigten zu unsicheren Arbeitsplätzen und der vollen Abhängigkeit gegenüber dem Arbeitgeber  führen.

Und so weiter.

Vielleicht sollten sich die Führungspersonen , wie sie sich nennen, mal Gedanken machen darüber.
Noch ist niemand bestraft worden für bestimmte Vorgehensweisen.

Oder doch?

Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches frohes Fest und erholsame Feiertage.

Das ist ein Weihnachtsbaum von Dehner. Der hat keinen Sägeschock bekommen.
Der hat noch alle Nadeln.
Der ist ja auch schon vor vier Wochen gesägt worden.
Nur ein bischen ADS hat er
.Aber das ist doch bei Dehner normal.





                                           Die Pfeife des Jahres

Welche Führungskraft hat sich 2013 am meisten negativ hervorgetan?
Die Kollegen schikaniert, unter Druck gesetzt usw
Wählt die Pfeife des Jahres, und wenn Ihr Ihn seht, ein kleiner Pfiff
und er weiß Bescheid was gemeint ist.

Es gibt einige, die es wirklich verdient haben.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Der Weihnachtsbaum im Test

Im ZDF in der Sendung Wiso wurden Weihnachtsbäume von verschiedenen Anbietern auf Qualität getestet.
Auch bei der Fa Dehner wurde ein Baum erworben.
Lasst Euch überraschen von der Reportage.

Der Link: http://www.zdf.de/ZDFmediathek

Freitag, 20. Dezember 2013

            Der Personalabbau schreitet weiter voran


In der Betriebsrätekonferenz teilte die Geschäftsführung den Betriebsräten
auf Anfrage mit, daß 2014 kein Personalabbau geplant ist.

Tatsache ist aber, daß bei den aktuellen Planungen für die Filialen
überall reduziert wird. Aber bei Dehner gehört es ja zum guten Ton
die Beschäftigten für dumm zu verkaufen.

Vielleicht sollten sich Herr Hönig und Herr Flaßack in der Saison mal
einen Tag wie ein normaler Mitarbeiter in die Filiale begeben, dann
würden Sie wissen wo es Probleme im Unternehmen gibt, und
bräuchten nicht einen Unternehmensberater engagieren.

Schade daß ein Herr Weber so wenig Interesse am Unternehmen zeigt.

          

Dienstag, 17. Dezember 2013

AMAZON-Streik – erstmals auch in Graben bei Augsburg





Streikbeginn Frühschicht


Streikbeginn Spätschicht

Mitten im Weihnachtsgeschäft 2013 streiken diese Woche die Angestellten der AMAZON-Logistikzentren in Graben, Bad Hersfeld und Leipzig.
Der Link zeigt einen kurzen  Film vom Streikbeginn der Spätschicht in Graben bei Augsburg.
Amazon in Graben streikt  heute zum ersten mal. Der Betriebsrat in Graben wurde erst vor kurzem von der Belegschaft gewählt.
Am Ende des Tages haben hier rund 600 KollegInnen die Arbeit niedergelegt.
TOLLE LEISTUNG.
Bundesweit streikten heute mehrere tausend zusammen mit der Gewerkschaft ver.di für höhere Löhne und ordentliche Tarifverträge.
Sogar in Seattle, vor der amerikanischen Firmenzentrale, wurde solidarisch demonstriert.

Freitag, 13. Dezember 2013

Rain am Lech Vorwurf an Dehner: Verkaufssonntag ohne Genehmigung?

Pressebericht in der Augsburger Allgemeine im Lokalteil:


ILLEGALE SONNTAGSÖFFNUNG BEI DEHNER?

Link zu der Seite 

Dieser Bericht ist in der Größe von einer Zeitungsseite mit der oben geschriebenen Überschrift veröffentlicht worden in der Donauwörther Zeitung.

Ob diese Vorgehensweise von Dehner nicht doch noch ein Nachspiel für die zuständigen Ämter und Politiker hat, die Dehner wieder mal schützen wollen?


Die Arbeitnehmer/innen und Bürger in Deutschland wünschen sich eigentlich, dass die von der Mehrheit gewählten Politiker die Gesetze auch dementsprechend anwenden, wie es im Gesetzestext beschrieben wird.


Das bedeutet:

Wenn laut Gesetz die Ampel rot zeigt, darf keiner über die Ampel fahren.
Da gibt es keine Diskussion.


Wenn Dehner über die rote Ampel fährt, wird scheinbar versucht, dieses Unternehmen zu schützen.
Die zuständigen Ämter versuchen, für Dehner Gesetze so zu umgehen, dass  aus Rechtsvergehen legale Vorgehensweisen entstehen.

So funktionieren also unsere Gesetze.

Beängstigend.



 



Montag, 9. Dezember 2013

Tarifabschluss im bayerischen Einzelhandel unter Dach und Fach

Nach sieben Monaten im härtesten Tarifkonflikt des
bayerischen Einzelhandels konnte ein Tarifabschluss für die Beschäftigten erreicht werden. Der Schutz der existenzsichernden Tarifverträge konnte wieder durchgesetzt werden, die Tarifentgelte werden in zwei Schritten um 5,1 % erhöht und ein Weg zu weniger prekärer Beschäftigung wurde eröffnet. Vorausgegangen war der Durchbruch zu einem Tarifabschluss im badenwürttembergischen Einzelhandel.

"Die Beschäftigten im bayerischen sowie im gesamten deutschen Handel haben mit ihrem mutigen und tollen Kampf für existenzsichernde Tarifverträge, gegen die Angriffe der Handelskonzerne diesen Tariferfolg erkämpft", so Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer in Bayern.

Das Tarifergebnis sieht vor, dass der von den Arbeitgebern gekündigte Manteltarifvertrag unverändert wieder in Kraft gesetzt wird. Für die Beschäftigten wurden Lohn- und Gehaltserhöhungen in zwei Schritten vereinbart: ab 1. 8. 2013 um 3% und ab 1.5.2014 um weitere 2,1 %. Die Ausbildungsvergütungen werden überproportional angehoben. Der Vertrag gilt rückwirkend zum 1. Mai 2013 und hat eine Laufzeit von 24 Monaten.

Neu ist eine Regelung zur Rückführung der über Werkverträge ausgegliederten Auffüllkräfte. Das Tarifergebnis sieht vor, für wiedereingegliederte Beschäftigte eine Entgeltgruppe knapp unter zehn Euro pro Stunde zu schaffen. Zurzeit erhalten diese Beschäftigten per Werkvertrag zwischen sechs und sieben Euro die Stunde. Diese Regelung ist nach Auffassung von ver.di ein klares Signal gegen Werkverträge und prekäre Beschäftigung im Einzelhandel. Damit können die Arbeitsbedingungen für die ausgegliederten Beschäftigten deutlich verbessert werden.

Sonntag, 8. Dezember 2013

BALD TARIFABSCHLUSS IM BAYRISCHEN EINZENHANDEL ?

P R E S S E I N F O R M A T I O N
Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Fachbereich Handel
Landesbezirk Bayern
Internetadresse: www.handel.bayern.verdi.de
Mail: hubert.thiermeyer@verdi.de
6. Tarifverhandlung im bayerischen Einzelhandel
Tarifabschluss im bayerischen Einzelhandel
in greifbarer Nähe
München, 6.12.02013. Nach dem Tarifabschluss im baden-württembergischen
Einzelhandel zeichnet sich auch für die Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel
eine Lösung des Tarifkonflikts rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft
ab. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt auf einen
Tarifabschluss bei den 6. Tarifverhandlungen am 9.12.2013 in München.
"Seit neun Monaten haben die Beschäftigten im Einzelhandel auf jede erdenkliche
Art deutlich gemacht, dass sie endlich tarifliche Entgelterhöhungen brauchen und
sie wieder den Schutz der existenzsichernden Tarifverträge wollen. Der Tarifabschluss
im baden-württembergischen Einzelhandel könnte bundesweit ein Durchbruch
sein und den Tarifkonflikt sofort beenden. Dies setzt allerdings voraus, dass
die Arbeitgeber in Bayern und den anderen Tarifgebieten dieses Ergebnis akzeptieren
und übernehmen wollen", so Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer in
Bayern.
Die Tarifverhandlungen gehen am 9. Dezember in die sechste Runde und beginnen
um 11.30 Uhr in München. Verhandlungsort ist das DGB Haus in der Schwanthalerstr.
64.
Ansprechpartner: Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer 0170 33 41 345

Schön für die Kolleginnen/Kollegen die in Tarifbindung sind. 

Wir bei Dehner müssen uns auf die Versprechungen der Geschäftsleitung verlassen.
Aber das ist ja nichts neues.
Wir berichteten schon lange darüber im Blog.
Jetzt ist es soweit.

Bald wird auch der Manteltarifvertrag abgeschlossen laut internen Informationen.

Ab dem Zeitpunkt ist die Fa. Dehner ohne jeglicher Tarifbindung.





Freitag, 6. Dezember 2013

BAG Urteil: Tarifbindung bei Lohn und Gehalt ist in Rain am Lech weiterhin gültig


Das Bundesarbeitsgericht hat am 23.10.2013 eine positive Entscheidung zur Tarifbindung bei Dehner Gartencenter GmbH gefällt.
Nun ist auch die Begründung zu der positiven Entscheidung da.

Grundlage für die positive Entscheidung ist der Haustarifvertrag aus dem Jahre 2001, welcher die Anwendung der Ortsklasse I für den Hauptbetrieb in Rain regelte.

Dieser ist ungekündigt und nach wie vor in Kraft.

In der Urteilsbegründung ist  zu lesen:

1.      Beide Parteien sind an den nach wie vor wirksamen und nicht gekündigten HausTV 2001 gebunden. Die Beklagte ist Tarifvertragspartei, die Klägerin ist Mitglied der tarifschließenden Gewerkschaft ver.di.

Damit besteht bei Dehner in Rain am Lech nach wie vor Tarifbindung bei Lohn und Gehalt.

Die Frage ob die OT Erklärung  für die Märkte wirksam ist, wurde nicht entschieden.

Die Redaktion wartet auf weitere Informationen und wird weiter darüber berichten.