Arbeit4.0

Arbeit4.0

Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 28. November 2013

Weihnachtsgeld ist (noch) Tarifvertrag und kein Geschenk des Arbeitgebers!


Weihnachtsgeld ist (noch) Tarifvertrag und kein Geschenk des Arbeitgebers!


Der Tarifvertrag Sonderzahlungen gilt für die Firma Dehner nach wie vor weiter.
Im Tarifvertrag abgesichert ist eine tarifliche Sonderzahlung von 62,5 % des monatlichen Tarifentgelts.
Die Zahlung ist am 30.11. fällig.
Anspruchsberechtigt ist, wer an diesem Stichtag, 01.Dezember des Kalenderjahres dem Unternehmen mindestens 12 Monate  dem Betrieb angehört.
Leistungen aus den Tarifverträgen sind keine Geschenke,  die Gewerkschaften haben diese Leistungen mit ihren Mitgliedern erkämpft.  Nur gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer haben einen Rechtsanspruch aus diesem Tarifvertrag.



Geschenke sind schön
 und sicher gut gemeint,
 aber wir wissen nicht
 ob wir es nächstes Jahr
auch wieder
bekommen


Ps.
Aus dem Tarifvertrag über Sonderzahlungen
§ 4 Sonderzuwendungen (Weihnachtsgelt) Ziffer 2b
Aus dem Betrieb ausscheidende Beschäftigte haben nach Erfüllung der Wartezeit (am 1. Dezember des Kalenderjahres mindestens 12 Monate ununterbrochen angehört haben) Anspruch auf so viel Zwölftel der tariflichen Sonderzuwendung, wie sie im laufenden Kalenderjahr volle Monate im Unternehmen tätig waren.

Tarifverträge schützen!
Tarifverträge regeln  immer besser als  Gesetze!
Tarifverträge sichern die Lohnentwicklung und somit auch unser Einkommen!
Tarifverträge  sind die Messlatte für die Beschäftigten, ohne Tariflohn kein Übertarif!


Montag, 25. November 2013

NEWS......Illegale Marktsonntagsöffnung am Totensonntag in Rain am Lech

Am Sonntag, den 24.11.2013 fand eine Adventsausstellung mit Gartencenteröffnung statt.
Über Zeitung und und Radio wurde dieses Event groß beworben

In Rain am Lech sind vier Marktsonntage genehmigt.

Das war der fünfte Marktsonntag bei Dehner.

Der Antrag über die Sonntagsöffnung wurde vom Betriebsrat im Vorfeld abgelehnt.
Am Freitag Nachmittag wurde sogar im Radio öffentlich informiert, dass das Gartencenter in Verbindung mit der Adventsausstellung geöffnet ist.
Es liegt offiziell auch keine Genehmigung für den Marktsonntag von den Behörden vor.

Da zeigt die Geschäftsleitung wieder mal ihr wahres Gesicht.
Mir sann Mir.
Was kümmern uns Gesetze?


OHNE WORTE

Wer kommt bei Dehner zu Besuch in den Markt?
Herr Ströbele denken wir, kommt nicht.
Wer dann?
Bestimmt einer aus der Abteilung Revision.
Aber wer?
Ach, da gibt es ja den Kollegen aus Rain. Der kommt immer einmal im Jahr in den Markt und kontrolliert die MHD. in der Zooabteilung.
Er geht mit der Marktleitung durch die ganze Filiale und durch die Personalumkleideräume.
Da stehen doch tatsächlich Einkaufskörbe auf dem Spind.
Wieder mal Punkteabzug auf der Liste.
Hallo!!!
Herr F:
Da gibt es wichtigere Punkte in den Märkten.

EINFACH AUGEN UND OHREN OFFEN HALTEN.

Nicht immer die Kleinen sind die Sünder.

Dienstag, 19. November 2013

Eichenzell hat Betriebsräte gewählt

Die Wahlen wurden souverän vom Wahlvorstand durchgezogen.
Herzlichen Glückwunsch von der Blogredaktion an Eichenzell.
Der Betriebsrat wird sich nach unseren Informationen diese Woche noch konstituieren.

Wirklich toll dass es noch Menschen gibt, die sich für andere Menschen und Arbeitnehmerrechte einsetzen.
Hut ab für die Kollegen/innen, die diese Wahl für den Betriebsrat unterstützt haben.
Aber größten Respekt an den Wahlvorstand und die Kolleginnen und Kollegen, die sich für das Betriebsratsamt zu Verfügung stellen.

DANKE.

Montag, 18. November 2013

Überstundenabbau auf Biegen und Brechen

Seit längerem ist es wieder so weit.
Urlaubs- und Überstundenabbau ist wieder Priorität Nummer eins bei allen Marktleiter/innen.

Egal wie:

Jeder bekommt frei, wie und wann er will. Keine oder Unterbesetzung der Abteilungen ist an der Tagesordnung.
Jeder Freizeitantrag wird genehmigt, wenn das Ziel der Marktleiter scheinbar erreicht werden kann, sämtliche Überstunden und Urlaubstage bis zum Ende des Jahres abzugelten.
Schön für die Markleiter, Regionsleitungen und die Geschäftsführer.
Es ist wohl doch eine dicke Finanzspritze für die Marktleitungen, wenn die Vorgabe der Geschäftsleitung erreicht werden kann.

Gleichzeitig das Thema:
Kundenverluste, Umsatzminus...., keiner weiß warum.

Da versteht ein kleiner Verkäufer die Welt nicht mehr.

Da wird gesprochen von freundlicher werden, kulant Reklamationen bearbeiten, fachliche Beratung ist wichtig, den Kunden zu der Ware hinführen, saubere Abteilungen......, einfach ein Einkaufsparadies für unsere Kunden zu Verfügung stellen.
All diese Ideen sind richtige Grundlagen, um  Kundenverluste, Umsatzminus u.s.w. aufzufangen.
Aber nicht auf diese Art und Weise. Ohne der passenden Grundlage wird dies nicht funktionieren.

Und die Reaktion der Geschäftsführer:

Krisensitzungen bei den Geschäftsführern.....  Himmel und Hölle wird heiß gemacht um herauszufinden, warum alles schlechter wird.
Zu diesem Thema wird dann auch noch ein Unternehmensberater eingesetzt.

Echt schwierig alles.

Liebe Geschäftsleitung und andere Führungskräfte:
Einfach mal zwischenrein auf die Menschen hören, die an der Front stehen.

Das sind alle Kolleginnen und Kollegen, die wieder mal in den unterbesetzten Abteilungen stehen.
Diese Menschen wissen, was die Kunden wollen.
Die haben zwar kein Studium absolviert, müssen aber die tägliche Arbeit in den Märkten ableisten.
Aber gut. Erfahrungswerte von den Unteren sind nicht ausschlaggebend.
Liebe Geschäftsleitung:
Diese Menschen machen sich oft mehr Gedanken mit Problembearbeitung im Betrieb, als andere Führungspersonen.

Aus welchem Grund werden so viele Überstunden bei Dehner gemacht?

Aus Zwang der Marktleitungen?
Gibt es auch..

Oder auch am Interesse am Betrieb?
Kommt sehr oft vor.

Egal welcher Grund der Überstunden.
Überstunden sollten nur aufgebaut werden , wenn diese erforderlich sind.
Überstunden sollen aber auch nur dann abgebaut werden, wenn es den Kolleginnen und Kollegen in die Freizeitplanung passt.
Außerdem sind auch die Marktleiter angehalten, den Abbau der Überstunden so zu genehmigen, dass keine Überbelastung für die restlichen Kollegen/innen besteht.
 Ach Ja.
Da gibt es auch noch tatsächlich den Kunden, der bei Dehner einkauft.
Der kommt wohl zu Dehner wegen der Beratung.

Also.... An alle Führungskräfte bei Dehner.
Hirnblockaden ausschalten.

Normale nicht überbelastende Besetzung für die Kollegen/innen führt gleichzeitig zu zufriedenen Kunden und zufriedene Mitarbeiter..
Bekommt der Kunde im Markt, was er erwartet, besucht er uns wieder.
Alles ist erreicht.
Nicht von Heute auf Morgen.
Aber auf die Dauer nachhaltig.

Die Wiedereinführung der Tarifverträge würde die Mitarbeiter/innen zusätzlich motivieren, da Tarifverträge die Mindestregelungen in der täglichen Arbeitswelt regeln.
Geregelte Mindestbedingungen sind zwar nicht die Königsklasse, aber jeder Mensch weiß, Grundregelungen geben Sicherheit.

An die wenigen Kolleginnen und Kollegen, die sich momentan in den Märkten befinden:
Nehmt wenigstens eure Arbeitnehmerrechte mit Pausen, Freizeit u.s.w. in Anspruch.
Das ist das mindeste das ihr fordern solltet.
Diesen Mindestanspruch solltet ihr euch für eure Gesundheit in Anspruch nehmen.
Link:
Pausen und Erholungszeiten

Freitag, 15. November 2013

News++ Betriebsratswahlen in Eichenzell ++ news

Die Betriebsratswahl fand ohne relevante Störungen am 14.11.2013 statt.

--Geschäftsführer Herr .hat den Markt am 13.11.2013 noch besucht--.
Wir gehen davon aus, dass Herr . den Wahlpersonen viel Glück wünschen wollte.

Die Auszählung zu der Betriebsratswahl findet am Montag, den 18.11.2013 statt, da  die Frist für
die fehlenden Briefwahleingänge erst am Montag abläuft.


Weltbild Geschäftsführung zwingt Betriebsrat in arbeitsgerichtliche Auseinandersetzung


Pressemitteilung von ver.di:

Im Konflikt um die Auslagerung des Kundendienstes (CCC) der Verlagsgruppe Weltbild und die damit verbundenen 140 Kündigungen hat die Geschäftsleitung ein arbeitsgerichtliches Verfahren gegen den Betriebsrat eingeleitet.

Ziel der Weltbild-Geschäftsleitung ist es, ohne jegliche inhaltliche Erörterung und Beratung über mögliche Alternativen den Betriebsrat in eine Einigungsstelle zu zwingen. Der Arbeitgeber will die betroffenen 140 Kolleginnen und Kollegen einfach so schnell wie möglich entlassen.

"Kahlschlagorgie" ohne Betriebsrat

Dass der Arbeitgeber den Betriebsrat in eine solche Auseinandersetzung zwingt,ohne vorher ernsthaft und mit dem Willen einer Einigung zu verhandeln, ist einmalig. "Die Geschäftsleitung will ihren eingeschlagenen Kurs der Kahlschlagorgie kompromisslos durchziehen“, sagt der Betriebsratsvorsitzende Peter Fitz. "Dass die Geschäftsleitung nun das Arbeitsgericht als Machtinstrument missbraucht, ist ein deutliches Signal gegen den Betriebsrat und die Belegschaft. Aber wir werden diesen Aktionismus nicht unterstützen, und wir werden als Betriebsrat weiterhin dazu stehen, dass wir unsere Kolleginnen und Kollegen nicht verkaufen", so Fitz weiter.

Der zuständige ver.di Gewerkschaftssekretär Thomas Gürlebeck ist sichtlich erzürnt über die Vorgehensweise der Geschäftsleitung. "Da kann man sich als Weltbild-Beschäftigter schon langsam verarscht vorkommen. Zuerst heißt es, man muss Geld sparen und daher sei das Outsourcing des Kundendienstes notwendig. Dann wird ein neuer Geschäftsführer eingestellt, dessen Konzept unklar und wenig nachhaltig ist. Als nächstes schießen die Eigentümer Geld in das Unternehmen, um zu versuchen die Beschäftigten zu beruhigen. Fast gleichzeitig wird bekannt, dass Weltbild für Millionen bücher.de übernehmen will", sagt Gürlebeck verärgert. "Der Gipfel ist jetzt, dass der Betriebsrat durch das Arbeitsgericht gezwungen werden soll, ausschließlich über Abfindungen der CCC-MitarbeiterInnen zu verhandeln, statt über mögliche Alternativen der Weiterbeschäftigung. Unglaublich was da passiert", sagt Gürlebeck abschließend.

Mitarbeiter verlieren das Vertrauen in die Führung

Ver.di-Betriebsgruppensprecher Timm Boßmann fasst die Stimmung unter den Beschäftigten zusammen: "Bei den KollegInnen kommt an, dass ihre Interessen in der Krise an letzter Stelle stehen. Das ist keine gute Voraussetzung, um das Unternehmen wieder auf Spur zu bringen. Den Turnaround in die Gewinnzone schaffen wir nur gemeinsam." Boßmann weiter: "Die Beschäftigten warten immer noch auf positive Signale. Wenn Geschäftsleitung Kompromissbereitschaft zeigen würde, könnten wir endlich konstruktiv handeln. Die Eskalation vor Gericht untergräbt das Vertrauen in die Führung und beschädigt das Unternehmen langfristig."

Der erste Termin am Arbeitsgericht Augsburg findet am 15.11.2013 um 9:45 Uhr statt. 
Die Gewerkschaft ver.di lädt zu einer Solidaritätskundgebung ab 9:00 Uhr
vor dem Arbeitsgericht Augsburg, Frohsinnstraße, ein.

Mittwoch, 6. November 2013

Bald neuer Betriebsrat bei Dehner im Markt Eichenzell

Wieder haben sich  beherzte Menschen in einem Markt gefunden, die sich für die Arbeitnehmerrechte in ihrem Markt einsetzen wollen.


Der Wahlvorstand wurde am 22.10.2013 vom Gesamtbetriebsrat eingesetzt.
Die Wahlen werden am 14.11.2013 stattfinden.

Wir wünschen den mutigen Beteiligten, Kraft zu zeigen, und sich nicht unterkriegen zu lassen.
Alle wünschen euch viel Stärke und Glück.

Laut unseren Informationen sind bisher die Reaktionen seitens der Geschäftsleitung relativ ruhig verlaufen.

Wir werden  weiter über dieses Thema berichten.





Blogregeln beachten

Wieder mal sollte jeder, der Kommentare schreibt, an die Blogregeln denken.
Wer sie nicht kennt, bitte durchlesen.
Nicht beleidigend werden, keine Namen ausschreiben, u.s.w..
Danke.

Samstag, 2. November 2013

Weingut Monteverro

Beim Stöbern im Internet gefunden.

Mal eine andere Sichtweise eines Weinkritikers über Weine von Monteverro.

Einfach auf den Link klicken.
http://www.captaincork.com/Weine/toskana

Nach dem Lesen des Berichtes einfach eine Flasche Wein für 100 € bestellen, trinken und selber  über die Qualität entscheiden.

Was?  .....   Zu teuer?         Der Wein ist preiswert     ......   oder nicht?

Einen Tag im Monat als Verkäufer arbeiten für eine Flasche guten Wein.
Wird wohl für euch bei Dehner doch kein Problem sein?

Oder doch?


Keinen Neid entwickeln, sondern unterstützen !
Einfach bestellen.
Ihr unterstützt damit den Einkommensverlust 2013 von Herr Weber.

Jetzt wieder ernst bleiben.     Wir gönnen doch jedem diesen Wein, der in sich leisten kann.

Wir freuen uns doch jeden Tag auf unseren guten Tafelwein.

Einkaufstipp:

Rotwein "Dornfelder Trocken" bei Aldi & Co.          0,7l. zu 1,79 €

Wir brauchen für unseres tägliches Leben keine Luxusweine. 
Wir müssen unser tägliches Leben bezahlen.
Wir brauchen planbare Arbeitszeiten, und ein gesichertes Einkommen.

Das bietet uns der Tarifvertrag.