Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Donnerstag, 30. Mai 2013

ANGRIFFE AUF ZUSTÄNDIGE BETRIEBSRÄTE VON STREIKMÄRKTEN?

So sind zu dem momentanen Zustand in denMärkten konträre Meinungen da.
In K. wurden Bilder abgehängt.
Trotz der Aktion, die sich in dem Kommentar nach kritischer Stimmung anhört, ist in K. alles in Ordnung.
Was jetzt?
Ist alles in Ordnung, oder nicht?
Ein anderer Markt schreibt von einem halben Amoklauf einer Marktleitung, die mit dem ML. aus A.  und K. regelmäßigen Kontakt hat.
(aus Komentaren beschrieben)
Eigentlich ist überhaupt nichts in Ordnung.
Momentan ist eigentlich nicht wirklich was in Ordnung.

 Zwei Wochen nach dem Streik sind beide Seiten bemüht, irgendwie wieder in den normalen Tagesablauf reinzukommen.
Das ist aber auch nur ein Bemühen beider Seiten.
Wirklich rund wird es so schnell nicht laufen.
Die Spannungen sind selbstverständlich da zwischen den beiden Parteien in der Belegschaft.
Die werden auch nicht schnell beseitigt.
(wir sind im Arbeitskampf)
Selbstverständlich reagiert jeder empfindlich nach so einer Saison.
Eine große Rolle spielt natürlich die Anzahl der Beteiligten an den Streiks.
Märkte mit hoher Streikbeteiligung haben natürlich das Gewicht auf der Waage wie K.
Die Streikteinehmer/innen sind in der Überzahl.
Andere Märkte mit geringerer Streikbeteiligung haben das Übergewicht auf der Seite der Nichtstreikenden.
Die müssen natürlich wesentlich mehr Druck seitens der Nichtstreikenden von der Marktleitung  gesteuerten natürlich besseren gestellten Kollegen/innen in Kauf nehmen.

Respekt an die Personen, die weiterhin trotz dem Druck  der Gegenwelle weiterhin für den Tarifvertrag kämpfen .

Die Personen, die weiterkämpfen, die kämpfen für ihr Ziel. Die stehen zu ihrer Meinung.

Die Marktleiterabhängigen nichtstreikenden haben kein Ziel, sondern ein ganz anderes Problem.

Der Großteil hat aus irgendwelchen Gründen ein Versprechen gegenüber der Marktleitung abgegeben, nicht zu streiken, und auch den Kontakt zu den Betriebsräten zu vermeiden.
Da sind die Neueingestellten, die als Ersatz für eine Vollzeitkraft kommen.
Die werden aber natürlich mit weniger Stunden eingestellt.
Bei dem Einstellungsgesprächen wurde selbstverständlich mitgeteilt, dass Betriebsräte eine schlechte Einstellung zu der Arbeit haben.
Ein guter Kontakt zu den Betriebsratskollegen/innen ist nicht erwünscht.

Andere Kollegen/innen die von anderen Märkten in den Wunschmarkt versetzt werden wollten, wird suggeriert, daß die Versetzung nur zustande kommt, wenn Betriebsräte gemieden werden und Streikteilname nicht erwünscht ist.
Selbstverständlich sind die Einstellungen nur befristet.
Wie soll sonst noch Druck seitens der Geschäftsleitung auf die Verhaltensweise der Person ausgeübt werden?
Die Menschen werden eingefangen, als wichtig dargestellt, und dafür ausgenutzt, andere langjährige Mitarbeiter/innen in den Hintergrund zu stellen.
So ist die Wahrheit wie es läuft.
Jetzt gibt es inzwischen einen Markt, wo massiver Druck auf den Betriebsrat und die Streikbeteiligten  von den nichtstreikenden ausgeübt wird.
Natürlich wieder gesteuert von Marktleitergetreuen und Untergebenen.
Aber auf unterster Gürtellienie.
Wie werden nach genauerer Bekanntgabe der Umstände mehr berichten.


Mittwoch, 29. Mai 2013

KOMMT UNS BLOß NICHT MIT EINER PIZZA


- oder das Sprachspiel und sein trauriges Ende

Gefunden im Hugendubel Verdi Blog

Jeder, der heute noch auf Genuß und Bildung hält, pflegt sich über das Fernsehen aufzuregen, weil selbst hoch- und höchstwertiger Filmkonsum dort ständig von Werbung unterbrochen wird. Philosophisch betrachtet ist dies - wie so vieles, was kultivierte Menschen tun - jedoch äußerst fragwürdig. Daß die Werbung dort ständig von anderen Sendungen unterbrochen wird, scheint von der Warte höherer Weltweisheit aus nämlich sehr viel ärgerlicher.
Wer den Geist unserer Zeit verstehen will, muß Werbung sehen. Nicht die Sportschau, nicht den Tatort auch nicht langweiliges und unwichtiges Bildungszeugs von Sloterdings und Konsorten, sondern einfach nur: die Werbung!
Denn man kann sagen: wenn wir Werbung sehen, konsumieren wir nicht. Unsere Aufmerksamkeit wird gezielt auf die Möglichkeit und die Bedeutung des Konsumierens selbst gelenkt. Attention! Interest! Desire!

Von hier aus ist es dann nur noch ein kleiner Schrittt zu ein paar eminent philosophischen Fragen, die uns tatsächlich umtreiben sollten: was ist der Mensch unter den momentanen herrschenden Lebens- und Arbeitsbedingungen? Was will er sein? - oder genauer noch: was ist aus ihm geworden, daß er so sein will?

Was aus uns geworden ist
Nehmen wir ein Beispiel aus der Fernsehwerbung, das auf diese Fragen einiges Licht wirft:
der junge Chef einer New-Economy-Klitsche, in der gerade die Mitarbeiter fieberhaft Nachtschicht schieben, bringt - weil dort ja alle prima Kumpel sind und er natürlich auch - seinen Mitarbeitern das Abendessen an den Arbeitsplatz. Die Pappkartons, mit denen man ihn aus dem Auto steigen sieht, verraten: es gibt Pizza.
Und erstaunlicherweise sind es nicht eigentlich fragwürdigen Dinge an dieser Geschichte - ist es weder die Klitsche noch die Nachtschicht noch der Ausbeuter noch die Ausbeutung (und auch nicht die Pizza aus dem Pappkarton), die hier beworben werden und dem Publikum erst mal halbwegs schmackhaft gemacht werden müssen, sondern - man kann es kaum glauben: das Auto, das der Ausbeuter fährt.
Alles andere findet der Zuschauer nach Dezennien kapitalistischer Gehirnwäsche offensichtlich ohnehin geil - und zwar so geil, daß er womöglich sogar ein Auto kauft, das ihm das Gefühl gibt, zu jener seltsamen communio sacramentorum getriebener Kreaturen (und Pizza-Konsumenten) zu gehören.
Der langen Rede kurzer Sinn: im Wertekanon des homo oeconomicus heutiger Prägung hat das Ideal obsessiver und exzessiver Selbstausbeutung seinen angestammten Platz - und medial wird alles Notwendige unternommen, daß es dabei auch bleibt. Der Mensch, so wird im suggeriert, braucht ja schließlich ein echtes Zuhause: seine Firma - und einen höheren Lebenszweck: den Erfolg seiner Firma!
Warum meine Firma meine Firma ist
Das bringt uns auf die Frage: seit wann ist das eigentlich "seine" Firma oder "unsere" Firma? - Eigentlich noch gar nicht so lange! Bis vor ein paar Jahrzehnten dominierte hier der nüchterne Blick auf die Eigentumsverhältnisse - und ein Arbeitnehmer, der von "seiner" oder "unserer" Firma sprach, hätte von seinem Chef wahrscheinlich so etwas zu hören bekommen wie: "Ich habe diese Firma aufgebaut, und deshalb ist das immer noch meine Firma."
Schließlich aber greift der Kapitalismus wie ein heranwachsendes Mädchen freudig nach allem, was der Schminkkasten so hergibt - und so verhalf er dem Sozialismus zu jenem letzten Sieg, der ihm im politischen Leben und wirtschaftlichen Treiben bis dato verwehrt blieb, nun schon mal im dazugehörigen Sprachspiel. Hier hat die Expropriation der Expropriateure quasi vorab ihre verbale Realisation erfahren.
Aus dem Arbeiter von einst ist der Mitarbeiter einer Firma geworden; und diese darf er jetzt - mit verklärtem Blick auf das teils operative, teil imaginäre Miteinander im Konkurrenzkampf aller gegen alle, die in anderen Firmen "Wir" sind und "unser" sagen - nicht nur die "seine" oder die "unsere" nennen, sondern er soll sogar. Identifikation ist angesagt: für die Firma - mit dem Namen - mit der ganzen Person!
Nicht mehr der "Wir"-Sager, der Flegel, der tut, als hätten alle zusammen schon mal Schweine gehütet, ruft bei den Chefs von heute Empörung hervor, sondern der potentielle Dissident, der ihnen sagt, die Firma, für die er arbeite, sei die "ihre" - und damit in rudimentärer Form so etwas wie Klassenbewußtsein signalisiert. Einer von den Ewig-Gestrigen also, der's noch immer nicht kapiert hat - was immer es auch sein soll, das er noch nicht kapiert hat!
Und auch für ihn hat die Sprache der Macht das passende Argument zur Hand: "Wir alle leben von dieser Firma, und deshalb ist das immer noch unsere Firma".
Weshalb sie es dann doch nicht ist
Man muß diese Aussage nicht weiter zerpflücken - das hieße, den ganzen Marx abschreiben. In ihrer vordergründigen Plausibilität hat sie etwas durchaus bestechendes - ja fast erdrückendes. aber stellen wir uns trotzdem einmal vor: ein Chef, der gerade einem seiner Mitarbeiter gekündigt hat, erhielte zur Antwort: "Geht gar nicht! Das ist ja immer noch meine Firma!"
Ob solcher Anhänglichkeit entweder peinlich berührt seine Schuhspitzen betrachtend oder seine Finger nachzählend und feststellend, daß es nach wie vor zehn sein müßten, käme er nicht umhin seinem Gegenüber die schmerzliche Wahrheit zu eröffnen, die da lautet: "Tut mir leid, jetzt ist es nicht mehr deine Firma."
Hier nimmt das Sprachspiel sein trauriges Ende! - und mancher, der am einen Tag noch mit leuchtenden Augen von "seiner" Firma sprach, musste schon am nächsten Tag feststellen, dass er sich für selbige umsonst den ... aufgerissen hat. - Das Los des abhängig Beschäftigten!
Wer nun denkt, dies sei ja wohl mehr als trivial, hat zwar völlig Recht. Völlig Recht zu haben, reicht aber leider nicht. Man muss im entscheidenden Moment, statt sich den ... aufzureissen, den Mund aufmachen - und zwar nicht, um von wohlmeinenden Chefs spendierte Snacks einzuwerfen, sondern um ihnen, wenn's auch weh tut, so etwas zu sagen wie:

Kommt uns bloß nicht mit Pizza!

Quelle: Hugendubel-Verdi Infoblog

Sonntag, 26. Mai 2013

LEBEN UND LEBEN LASSEN

 Wohl haben die Betriebsräte schon öfter versucht, mit der Geschäftsleitung in Verhandlungen zu treten.
Es haben auch Gespräche stattgefunden.
Aber wie schon oft auf dieser Seite berichtet, möchte die Geschäftsleitung nichts mit Gewerkschaften zu tun haben.
Egal, wie jeder zu den Gewerkschaften stehen will:
Die Gewerkschaften sind in Deutschland gesetzlich verankert und gehören zur täglichen Arbeitswelt dazu. Damit soll und muß die Geschäftsleitung leben.
Nicht ohne Grund gibt es diese gesetzlichen Regelungen.
Arbeitnehmer müssen heute wie gestern Sicherheiten haben, die Gesetzlich verankert sind.
Die Geschäftsleitung ist nicht dumm.
Die wissen, warum sie nichts mit Betriebsräten und Gewerkschaften zu tun haben wollen.
Da gibt es das Wort " Mitbestimmung bei gewissen Entscheidungen".
Wer will das schon, wenn es Geld kosten könnte? Lieber das Geld heimlich in die eigene Hosentasche stecken.
Ist das Teamwork?
Wie in einigen Kommentaren beschrieben, wird für richtig Unruhe gesorgt zwischen den Nichtstreikenden und den bösen Streikenden.
Bei den meisten BetroffenenKolleginnen und Kollegen gibt es keine Streitigkeiten zwischen den beiden Parteien. Die grüssen sich auch nach Streikaktionen und gehen ganz normal miteinander um.

Die Personen, die richtig unruhe in den Betrieb bringen, sind die Marktleitungen mit ihren persönlichen Gruppen. Da werden Menschen gegen die Streikenden aufgehetzt.
Wenn Streiks stattfinden, werden die Streikenden aufs übelste beschimpft, innerhalb dieses Lagers.
Anführer der Beschimpfungen sind nachweislich Marktleiter und Regionsleiter.
Es geht sogar soweit, dass Lügenmärchen gegenüber Kunden erzählt werden. Beweis dafür sind Stammkunden, die es mit einem gewissen Sarkasmus erzählt haben.

Es gibt Kollegen, die bei Anwesenheit der Marktleitung die Schlimmen übersehen und nicht ansprechen. Kaum hat die Marktleitung Feierabend, findet teilweise eine Stimmungsumwandlung statt.
Die vorher reservierten Menschen sprechen auf einmal mit den Bösewichten.
Da stellt sich die Frage: Warum?
Grundsätzlich gibt es mehrere Sparten im Betrieb für Pro und Kontra bei Streiks.
Die erste Gruppe setzt sich für Mitbestimmung der Beschäftigten ein.
Da herrscht die einschlägige Ansicht, dass Entscheidungen für die Arbeitnehmer nicht der Geschäftsleitung alleine überlassen werden dürfen. Das sind wohl die Kolleginnen und Kollegen, die sich für bessere Arbeitsbedingungen solidarisch einsetzen, und den Mut haben sich auch öffentlich zu wehren.
Wenn es sein muss, auch mit Streiks.
Die zweite Gruppe sind die Menschen, die eigentlich die Meinung der ersten Gruppe für richtig halten, sich aber nicht trauen, dafür öffentlich dahinterzustehen. Die große verbreitete Angst herrscht, von den Vorgesetzten bestraft und gegängelt zu werden, wenn die Meinung von der Person öffentlich vertreten wird. Die dritte Gruppe sind Menschen, die es schätzen, Vorteile und mehr Anerkennung bei der Markt- und Geschäftsleitung zu bekommen, wenn sie nach der Pfeife derjenigen tanzen.
Genau dieser Personenkreis wird von den Vorgesetzten angespornt, die Streikenden zu ignorieren und Unruhe zu stiften.
Genau das führt zu der Stimmung wie sie jetzt in vielen Filialen herrscht.
Einen Vorteil für sich selber haben die zweite und wieder mal die dritte Gruppe:
Beide Gruppen profitieren von der Ersten Gruppe, wenn Erfolge eingeholt wurden.
Die erste Gruppe profitiert von keiner anderen Gruppe.
Welche Logik spricht dafür, dass diese Gruppe nur aus Faulheit streikt und kein Bock zum arbeiten hat? Völlig unlogisch, dass diese erste Gruppe darauf aus wäre, wegen den Streiktagen nur angegriffen zu werden. Egal, ob im Betrieb oder auf dem Blog.
Miteinander menschlich umgehen. Das ist für viele Machtmenschen ein Fremdwort.
Jeder sollte mal darüber nachdenken, warum es drei Gruppen gibt.
Jeder sollte sich mal gedanken machen ob er in der richtigen Gruppe ist.

Freitag, 24. Mai 2013

Wir machen Urlaub!



Der Anspruch auf bezahlten Urlaub ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde auch durch gewerkschaftliche Kämpfe und Tarifverträge erstritten.

Das kommt allen Beschäftigten zugute.
Gesicherten Anspruch auf Tarifurlaub haben aber im Zweifel nur Gewerkschaftsmitglieder.

ver.di lohnt sich!


Montag, 20. Mai 2013

STREIKVERANSTALTUNG IN AUGSBURG AM 17.05.13














Bei der Streikveranstaltung des Einzelhandels in Augsburg mit anschließender Demo war sehr gute Stimmung angesagt.

Bei der Kundgebung in der Augsburger Innenstadt zeigten die Beteiligten Kolleginnen und Kollegen ihre Wut und Betroffenheit wegen der  Kündigung des Tarifvertrages durch die Arbeitgeber.
 Eine kleine Auswahl an Bildern von der Demonstration.








Freitag, 17. Mai 2013

WIEDER STREIKS BEI DEHNER

Ab 17.05.13 werden ab Arbeitsbeginn wieder drei Märkte bestreikt.




 Die Märkte Königsbrunn , Neu-Ulm und Augsburg Ackermannstraße werden  gemeinsam an der Streikaktion des Einzelhandels in Augsburg teilnehmen.

Bei der Streiaktion werden sich viele Einzelhandelsbetriebe wie der Obi Baumarkt Reichenberger Str., H&M und andere Betriebe beteiligen.

Wir bei Dehner streiken aber hauptsächlich für den Wiedereintritt in den Tarifvertrag, und unterstützen  unsere Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Einzelhandelsbetrieben, die für den Manteltarifvertrag und höhere Löhne und Gehälter kämpfen.
Die uns natürlich hoffen wir, auch bei Dehner früher oder später auch zu Gute kommen .
So die Aussage der Betriebsräte der streikenden Märkte.

Außerdem sind die Betriebsräte nicht nur aus den streikenden Märkten der Meinung, dass die Personaleinsparung und die gesamte Personalführung der Geschäftsleitung  nicht mehr im Einklang steht mit gesunder menschenwürdiger Arbeit.

Weitere Berichte werden folgen.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Tarifkonflikt im bayerischen Einzelhandel geht weiter


Die aktuelle Pressemitteilung: 
Streiks im Einzelhandel treffen Läger und Filialen

15.05.2013. ver.di Bayern ruft im harten Tarifkonflikt des Einzelhandels nun die Beschäftigten der Zentralläger von Tengelmann in Eching und H&M in Großostheim auf. Aufgerufen werden auch die Beschäftigten der Filialen von Rewe in den Städten Landshut, Ingolstadt, Neu-Ulm, Günzburg, Augsburg und Gersthofen.

„Die Angriffe der Handelskonzerne auf die existenzsichernden Tarifverträge im Einzelhandel und die Verweigerung von dringend notwendigen Entgelterhöhungen für die Beschäftigten ist ein Generalangriff auf alle Flächentarifverträge“, erklärte der ver.di Verhandlungsführer, Hubert Thiermeyer. „Deshalb ist der Widerstand der Beschäftigten im Einzelhandel so wichtig“, so Thiermeyer weiter.

 „Die Konzerne machen hervorragende Gewinne und die Beschäftigten sollen bluten. Deshalb müssen wir uns wehren“, so Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in der Augsburg.

„Da Rewe und Tengelmann eine maßgebliche Rolle im Arbeitgeberverband und in der desaströsen Tarifpolitik der Konzerne spielt ist es wichtig, dass sich die Beschäftigten der Konzerne klar positionieren“, erklärt Orhan Akman, ver.di Streikleiter in München.

„Immer nur billig, kommt auf Dauer nicht nur den Beschäftigten teuer zu stehen, es geht auch auf Kosten der Menschen in den Herstellerländern und letztendlich zahlen wir alle die Zeche. Darum ist der Streik bei H&M auch ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in anderen Ländern“ so Peter König, ver.di Streikleiter in Großostheim.

„Die Handelskonzerne wollen ausgerechnet denen ans Geld die mit am wenigsten bekommen und auf der anderen Seite führen die Eigentümer der Handelsunternehmen die Top Ten der reichsten Deutschen an“,  argumentiert Reinhardt Semmler, ver.di Streikleiter in Ingolstadt.

„Wir hoffen die Streiks zeigen den Konzernherren, dass sie mit dieser Haltung nicht durchkommen und sie geben den Beschäftigten im Einzelhandel, was sie verdient haben“, ver.di Streikleiterin Monika Linsmeier in Niederbayern.

Die zentrale Streikversammlung findet um 09:00 Uhr statt vor der REWE Zentrale in Eching, Dieselstr. 21-27, ab 10:15 Uhr Kundgebung, Demo und Menschenkette.




Montag, 13. Mai 2013

TARIFFLUCHT: Beck'sche Beschäftigte streiken für Tarifverträge und wehren sich gegen Tarifflucht und Zusatzverträge!

Beck'sche Beschäftigte streiken für Tarifverträge und wehren sich gegen Tarifflucht und Zusatzverträge!


250 Jahre C.H. Beck,: 1763 - 2013
Passen dieses großartige Jubiläum und die Tarifflucht aus den Tarifverträgen der Druckindustrie zusammen?


Warnstreik und Kundgebung vor der Beck'sche in Nördlingen:

Kolleginnen und Kollegen finden zu alten Tugenden der Stärke und Kampfkraft zurück!



Der Blick richtet sich als erstes auf die streikenden Kolleginnen und Kollegen. Teilnehmer der Kundgebung meinen am offenen Fenster ein Mikrophon gesehen zu haben. Wir haben keine Geheimnisse, alles was wir sagen darf auch gerne so nach München weitergegeben werden...

 Eindrucksvoll und nicht alltäglich war der Anblick vor der altehrwürdigen Beck'sche in Nördlingen, so eine Passantin zu den streikenden Kolleginnen und Kollegen. Dies fand auch der ver.di-Sekretär und stellvertr. Geschäftsführer des ver.di Bezirkes Augsburg Rudi Kleiber, der sichtlich stolz und glücklich war, dass so viele Beschäftigte dem Aufruf von ver.di gefolgt sind. Wir streiken nicht leichtfertrig, wir haben lange gewartet, vielleicht zu lange. Die Antwort der Kolleginnen und Kollegen heute an die Geschäftsleitung ist eindeutig und unmissverständlich.

Wir wollen und brauchen wieder einen Tarifvertrag, allerdings nicht auf Basis der abgepressten Zusatzverträge!

Als ein Modell der Schande bezeichnete ver.di-Sekretär Thomas Gürleback das derzeit praktizierte Modell in der Druckerei C. H. Beck.
Als ver.di-Sekretär im Einzelhandel kämpft auch er mit seinen Kolleginnen und Kollegen gegen Tarifflucht und den Versuch der Arbeitgeber, die Arbeitsbedingungen massiv zu verschlechtern.

Gewisse Paralellen gibt es auch zwischen der Tarifflucht bei Dehner und bei Beck in Nördlingen.
In beiden Fällen ist die Ursache der Tarifflucht ein Virus Namens "Gier".

Mit besonderem Beifall und einem Konzert der Trillerpeifen bedankten sich die Kolleginnen und Kollegen für seine Solidarität !

In einem persönlichen Schreiben appelierte die Geschäftsleitung am Wochenende nochmals an alle Arbeitnehmer, dem Aufruf von ver.di nicht zu folgen. Sie betonten die besondere Wichtigkeit, am Montag am Arbeitsplatz zu erscheinen.

Wie bei Dehner.

Offenkundig wird die Wichtigkeit der Belegschaft nur dann erkannt, wenn sie streikt.

Sollte die Arbeitgeberseite keine verhandlungsfähigen Vorschläge unterbreiten, waren sich die sich die Kolleginnen und Kollegen in der anschließenden Streikversammlung einig, dass weitere Warnstreiks folgen werden. Daran werden auch Mitarbeiterversammlungen mit den allseits bekannten Drohungen nichts ändern!

Samstag, 11. Mai 2013

Streikauftakt in Augsburg





Dehner- und Einzelhandelsbeschäftigte streiken für Tarifbindung und Tarifverträge und gegen massive Verschlechterungen ihrer Arbeitsbedingungen! 




Tarifflucht und die massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen in der Druckerei C.H. Beck, sind auch Thema der Kundgebung in Augsburg.

Die Kollegen und Kolleginnen vonC.H. Beck haben das gleiche Problem wie wir bei Dehner.

2 Jahre Tarifflucht !

 
Aufruf zum Warnstreik  bei der C.H,Beck

vom 10. bis einschl. 13. Mai 2013
Kundgebung am Montag, 13. Mai 2013, 9,30 Uhr!


Die bisherige Flexibilität nicht ausweiten, sondern gerechter verteilen, so die GL. Im Klartext mehr Beschäftigte sollen an Samstagen arbeiten. Darüber hinaus will man weitere Öffnungsklauseln. Ist dies sozial?

Weder zur Beschäftigungssicherung noch zur Altersteilzeit (für Druckerei und Buchbinderei) gibt es konkrete Angebote.

Das Thema Buchbinderei war auf Wunsch der Verhandlungskommission in der letzten Runde kein Thema und wird nach dem Willen der GL „vorerst ausgeklammert“.

„Die Geschäftsleitung hat zu allen diesen Punkten konstruktive Vorschläge unterbreitet.....“
Wo sind die konstruktiven Vorschläge?
Wir konnten sie nicht finden - bedauerlicherweise!

Früh übt sich...


Jeder darf streiken - Keiner muss streiken!
(GL vom 8. Mai 2013)


Dazu der Beck‘sche Kommentar zum Tarifvertragsgesetz/Wiedemann:

Ist ein Tarifvertrag wirksam gekündigt (beendet durch OT-Mitgliedschaft des Arbeitgebers), so ist ein Arbeitskampf eines neuen Tarifvertrages (eventuell auch mit dem gleichen Inhalt) zulässig 

Wie bei Dehner.
 
 

Freitag, 10. Mai 2013

WIEDER STREIKS BEI DEHNER ++PRESSEMITTEILUNG++

Augsburg u.a., 10.05.2013
Streikauftakt im bayerischen Einzelhandel

Wir kämpfen für existenzsichernde Tarifverträge

Augsburg u.a., 10.05.2013. Bereits zwei Tage nach der ersten Tarifverhandlung im bayerischen Einzelhandel kommt es zu ersten Streikaktionen in Bayern.
Verärgert über die wenig wertschätzende Haltung der Handelskonzerne treten die Beschäftigten mehrerer Betriebe in den Ausstand.
Betroffen sind die H&M Filialen in Memmingen, Würzburg, Schweinfurt, Augsburg Moritzplatz und Augsburg Willi-Brandt-Platz, Kaufland in Vöhringen und in Schweinfurt, sowie Karstadt in Augsburg.
Ihren Streik fortsetzen werden die Beschäftigten der Dehner Gartencenter in Neu-Ulm, Senden, Königsbrunn und Augsburg.
Sie kämpfen bereits seit Ostern gegen die Tarifflucht ihrer Geschäftsführung, die vor vier Jahren ihren Tarifaustritt erklärte.

"Die Beschäftigten sind sauer über die Haltung der Arbeitgebervertreter in der diesjährigen Tarifrunde im Einzelhandel. Anstatt Respekt und Anerkennung für die Leistung der Einzelhandelsbeschäftigten durch dringend notwendige Entgelterhöhungen zu gewähren, wollen die Konzerne mit Worthülsen wie "Modernisierung" oder "Entgeltreformen" massive Einschnitte in die existenzsichernden Tarifverträge erzwingen", erklärte der ver.di Verhandlungsführer, Hubert Thiermeyer.

Die Arbeitgebervertreter verweigerten ein Angebot für notwendige Entgelterhöhungen und forderten stattdessen Eingriffe in die Schutzregelungen für die Beschäftigten bei der Arbeitszeit, Einschnitte bei der Bezahlung der Verkaufstätigkeiten, Kürzungen bei den Nacht- und Spätzuschlägen sowie Billiglöhne für die Beschäftigten der Warenverräumung.

"Die Beschäftigten leisten jeden Tag hervorragende Arbeit und müssen immer mehr in immer kürzerer Zeit erledigen. Sie haben wieder einmal Riesengewinne im Handel erwirtschaftet und deshalb endlich reale Lohnsteigerungen verdient", so Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in Augsburg.

"Es ist doch ein Hammer, dass Handelskonzerne den Hals nicht voll kriegen und jetzt auch noch Dumpinglöhne gerade bei den schlechter bezahlten Kolleginnen und Kollegen durch setzen wollen", erklärt Peter König, ver.di Streikleiter in Würzburg und Schweinfurt.

Besondere Anerkennung verdient der Streik der Dehnerbeschäftigten, die nun seit vier Jahren für ihre Rückkehr in den Schutz existenzsichernder Tarifverträge kämpfen.

Ihre Ansprechpartner:

Thomas Gürlebeck Tel.: 0171/4808882

Peter König Tel.: 0171/4540007

Hintergrund:

Nach Beschäftigtenbefragungen, an der sich über 2.000 Beschäftigte des bayerischen Einzelhandels beteiligt haben, hat die Große Tarifkommission am 12. März folgende Forderungen für den bayerischen Einzel- und Versandhandels beschlossen:

· die Erhöhung der Tabellen für die Löhne und Gehälter um 6,5 %, mindestens jedoch um 140 € im   Monat,

· die Erhöhung der Tabellen für die Auszubildenden um 90 € im Monat,

· bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrages von 12 Monaten.
   

In der ersten Tarifverhandlung am 7. Mai lehnten die bayerischen Arbeitgebervertreter ein Angebot ab. Im Gegenzug forderten sie massive Einschnitte in die existenzsichernden Regelungen der Tarifverträge. Sie forderten Eingriffe bei der Arbeitszeit, Einschnitte bei der Bezahlung der Verkaufstätigkeiten, Kürzungen bei den Nacht- und Spätzuschlägen sowie Billiglöhne für die Beschäftigten der Warenverräumung.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Streiks bei Dehner. Scheinbar sind die Streiks doch schmerzhaft für die Geschäftsleitung

Nach dem die Geschäftsleitung und die Marktleitungen verkündet haben, die Streikenden tun keinem weh, verwundert jetzt der Aushang in den betroffenen Streikbetrieben.



Mittwoch, 8. Mai 2013

WARNSTREIK IM MARKT SENDEN

Eine weitere weitere Streikaktion bei Dehner.



Der Markt Senden  geht aus dem laufenden Betrieb in den Warnstreik.





P R E S S E I N F O R M A T I O N

Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Fachbereich Handel
Bezirk Augsburg
Internetadresse: www.handel.bayern.verdi.de
Mail: thomas.guerlebeck@verdi.de

Dehner Beschäftigte kämpfen seit vier Jahren für ihre Tarifverträge.
Ver.di ruft die Beschäftigten bei


Dehner in Senden zum Warnstreik
aus dem laufenden Geschäft auf


Augsburg, 07.05.2013. Seit fast vier Jahren kämpfen die Beschäftigten der
Dehner Gartencenter für ihre Existenzsicherung durch Tarifbindung im Einzelhandel.
Nach dem erfolgreichem Streikauftakt an Ostern und dem ebenfalls
erfolgreichen zweiten Streikwochenende vom 2. Mai bis 6. Mai 2013 werden
die Dehner Beschäftigten aus Senden ab 10 Uhr, das bedeutet aus dem laufenden
Geschäftsbetrieb, zum Warnstreik aufgerufen.
„Schon bei den ersten Warnstreiks haben die Beschäftigten deutlich gemacht, wie
wichtig geschützte, existenzsichernde Mindestbedingungen, wie sie nur Tarifverträge
bieten, sind. Tarifbindung schützt die Menschen und ihre Familien und stellt sich
dem ruinösen Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel entgegen“, so Thomas
Gürlebeck, ver.di Streikleiter aus Augsburg und ver.di Unternehmensbetreuer von
Dehner.
„Das die Beschäftigten in der für den Garten-Center Betreiber so wichtigen und Umsatzstarken
Jahreszeit nun aus dem laufenden Betrieb in den Arbeitskampf gehen
hat sich der Arbeitgeber selbst zuzuschreiben“, so der Gewerkschafter weiter. „ Wer
Tarifflucht vollzieht, darf nicht davon ausgehen, dass dies von den Beschäftigten
einfach so hingenommen wird. Durch die heutige Aktion machen die Kolleginnen
und Kollegen deutlich, dass sie mehr als entschlossen sind diesen Kampf so lange
zu führen wie es notwendig ist“, erklärte Gürlebeck.
Im ver.di Internet Blog erhalten Sie mehr Informationen über die Tarifauseinandersetzung.


Die Internetadresse lautet: http://dehner-verdi.blogspot.de/

Für weitere Informationen steht Ihnen zur Verfügung:
Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in Augsburg Tel.: 0171/48 08 882
07. Mai 2013
Telefon: 0821/2795470
Telefax: 0821/2795454

Hintergrund:
Die Unternehmensleitung hatte am 20. März 2009 die Tarifbindung beim Landes-verband des Bayerischen Einzelhandels (LBE) durch eine sogenannte OT-Erklärung (OT=Ohne Tarifbindung) gekündigt.
Dies wurde den Betriebsräten und Beschäftigten aber erst nach der Landesgarten-schau und nach dem Ende der Tarifrunde im bayerischen Einzelhandel am 20. Au-gust 2009 mitgeteilt.
Mit vielfältigen Aktionen der Beschäftigten haben sie immer wieder ihrer Forderung nach Existenzsicherung durch Tarifverträge mit Tarifbindung Nachdruck verliehen.
Auch Kunden solidarisierten sich in emails, Briefen und Leserbriefen. Mit einer Pro-testkartenaktion, an der sich mehr als 30.000 Kundinnen und Kunden solidarisiert haben, wurde der Protest gegen die Tarifflucht fortgeführt.
Mittlerweile gibt es ein breites Bündnis an Solidarität für die Beschäftigten in ihrem Kampf um für geschützte Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge, welches von den Arbeitnehmerorganisationen der katholischen und evangelischen Kirche, anderen Gewerkschaften und Betriebsräten wichtiger Betriebe am Stammsitz des Unternehmens unterstützt wird.
In der Frühjahrssaison 2010 zeigten die Beschäftigten mit über 80 Streikaktionen bereits ihre Entschlossenheit im Kampf um die Tarifbindung.
2011 setzten sie die Streiks wieder während der laufenden Saison fort.








Wieder mal eine große Zitrone an den Geschäftsführer Herr Hönig, und an die beteiligten Regions- und Marktleiter/innen



Herr Hönig fuhr letzte Woche durch die Streikmärkte mit den jeweils zuständigen Regionsleitern.


Er führte Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen über die bevorstehenden Streiks, die ab  letzten Donnerstag stattgefunden haben.

Herr Hönig ging mit der Regions- und Marktleitung durch die Märkte und sprach die Kollegen/innen einzeln an.

Das bedeutet:

Der/die Kollege/in wurde von Herr Hönig mit Regionsleiter und Marktleiter/in auf das Thema Streik angesprochen.

Eindeutig wurde Druck ausgeübt von den oben genannten Personen auf die Betroffenen mit dem Thema Streik.

Aussagen von Herr Hönig:

Wir sind so enttäuscht von Ihnen.
Wir haben alles umgesetzt in ihrer Abteilung. Jetzt fallen sie uns so in den Rücken.
Oder:
Wir können uns auch von guten Mitarbeiter/innen trennen.

Da fragt sich jeder :

Sind für die Geschäftsleitung Gesetze nicht wahrnehmbar oder überflüssig?

Haben  die da oben eigene Gesetze?

Ist das Grundgesetz einfach Märchen?

Ist Herr Hönig überhaupt noch tragbar als Geschäftsführer mit diesen Aussagen?

Eins ist sicher, Herr Hönig:

Alle Streiks, die jetzt zusätzlich stattfinden, haben sie mit ihren Regions- und Marktleiter/innen verursacht.

Wir werden uns das nicht von ihnen bieten lassen, und diese Vorgehensweise nicht dulden.





Freitag, 3. Mai 2013

Bilder vom Streik aus Lahr


http://dehner-verdi.blogspot.de/2013/05/streiks-auch-in-lahr-weil-am-rhein-und.html

Bück Dich hoch...

Selbst "Deichkind" haben es schon bemerkt wohin es in der Arbeitswelt geht.
Einfach anschauen, zuhören und sich Gedanken über das eigene tun machen.




Aktuelle Presse zum Dehner Streik am 2.5.2013




Unten folgen Links, die zur Berichterstattung unserer Streiks gemeldet wurden.

Herzlichen Glückwunsch auch an unsere Dietzenbacher Kolleginnen und Kollegen die einen tolle Presse erzeugt haben. Hoffentlich seid Ihr beim nächsten mal wieder dabei. Bestimmt, oder?

Weitere Pressemeldungen, werden in den nächsten Stunden von uns nachgereicht. Vielleicht gibt Herr Kreil auch wieder was von sich. Mal abwarten. Die beste Nachricht wäre wenn er Tarifbindung verlauten läßt.


http://www.br.de/nachrichten/schwaben/dehner-streik-rain-100.html

http://www.bo.de/Lokales/Lahr/Dehner-Mitarbeiter-sind-im-Warnstreik

http://www.b4bschwaben.de/nachrichten/donau-ries_artikel,-verdi-Streiks-bei-Dehner-weiten-sich-aus-_arid,126514.html

http://www.all-in.de/nachrichten/lokales/Allgaeu-Ticker-streik-ver-di-tarifverhandlungen-Dehner-Mitarbeiter-im-Allgaeu-streiken-fuer-Tarifbindung;art7730,1335981

http://www.allgaeuhit.de/ALLGAEUWEIT-Allgaeuer-DehnerFilialen-bestreikt-Kaufbeurer-Mitarbeiter-wollen-Markt-umringen-article11460.html

http://www.fuldainfo.de/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=27381

http://www.fuldainfo.de/index.php?type=special&area=1&p=articles&id=27381

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/dietzenbach/streik-dehner-gartencenter-dietzenbach-2881992.html

http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/dietzenbach/

http://www.regiomelder-offenbach.de/detailansicht/news/2013/mai/gartencenter-mitarbeiter-liegen-arbeit-nieder.html

Donnerstag, 2. Mai 2013

Streiks auch in Lahr, Weil am Rhein und in München Trudering erfolgreich



Die Kolleginnen und Kollegen aus dem  Markt in Lahr haben sich heute auch an der Streikbewegung bei Dehner beteiligt.

Respekt für eurenEinsatz und Mut.










http://www.bo.de/Lokales/Lahr/Dehner-Mitarbeiter-sind-im-Warnstreik

Sie zogen mit Erfolg einen vierstündigen Warnstreik durch.

Die Kolleginnen und Kollegen aus Weil am Rhein betonten ihren Mißmut mit einem Tagesstreik.
Wir haben leider keine Bilder.

München Trudering zeigt auch Proteste wegen der Ablehnung des Tarifvertrages.
Sie beantworten diese Ablehnung auch mit einem Tagesstreiktreik.
Von Trudering haben wir auch leider keine Bilder.

Alle Märkte, die sich im Streik befinden, werden die ganze Woche ihren Streik vortsetzen.

Streiknachrichten aus Dietzenbach im Hessen

 Der Markt in Dietzenbach steht...Bis auf 3 Kollegen stehen alle draussen. Kassen nicht besetzt, Arbeitgeber entsetzt...Polizeichef Dietzenbach entspannt. Solidarische Grüße in den Süden.


News+++ Streikaktion bei Dehner in Kaufbeuren 4

Nun wird Stimmung gemacht.
Wir marschieren mit allen vor den Markt.
Wir machen auf uns aufmerksam. Das gelingt uns sehr gut.
Kein Kunde, oder Streikbrecher überhört uns.
Egal ob im Markt, oder da, wo wir stehen.
Wir sind nicht unerhörbar.
Wir sind hier. Wir sind laut, weil man und die Kohle klaut.
Keiner kann sagen, wir sind eine Minderheit.
Wir erregen Aufmerksamkeit im höchsten Grade.
Aber wir alle kämpfen ja für ein Ziel.










NEWS++++++++

Jetzt sind alle da. Gerade eingetroffen die Kolleginnen und Kollegen aus Memmingen, Kempten, Senden und Neu-Ulm.

Jetzt gibts noch eine Stärkung und dann gehts richtig los.



News+++ Streikaktion bei Dehner in Kaufbeuren+++3

ANKUNFT IN KAUFBEUERN

Jetzt sind wir vor dem Markt Kaufbeuren.
Wir werden von den anderen Streikmärkten, Kaufbeuren und Kempten  toll empfangen.
Wir sind in sehr guter Stimmung. Jetzt geht es an das Eingemachte.





News+++ Streikaktion bei Dehner in Kaufbeuren+++ 2

Am Anfang waren alle noch ein bisschen müde.
Aber jetzt gibt es langsam Adrenalin im Bus.
Wird bestimmt Top Stimmung sein in Kaufbeuren.

Im Bus werden die Erlebnisse der letzten Tage ausgetauscht.
Herr Hönig´s Markttournee ist in aller Munde. Sein Ziel die Belegschaften vom Kampf für den Tarivertrag abzuhalten ist fehl geschlagen.
Georg Weber müsste sagen: "BERNHARD! SETZTEN 6 !!"
Die Presse zur ersten Mai Kundgebung in Donauwörth wurde auch freudig und zustimmend aufgenommen.

Kollege Gürlebeck von ver.di Augsburg sprach vom "Geschäftsmodell der Schande" bei Dehner.

Um den Zeitungsbericht vollständig zu lesen bitte dem Link folgen
http://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/Gutes-Geld-fuer-gute-Arbeit-id25060001.html

News+++ Streikaktion bei Dehner in Kaufbeuren+++ 1

Der Bus sammelte schon am frühen Morgen die Streikenden aus Neu-Ulm und Senden auf, und fuhr weiter Richtung Königsbrunn.
Um 7:45 treffen sich die Märkte Augsburg Ackermannstraße und Königsbrunn vor dem Markt Königsbrunn.
Top Stimmung herrscht da.
Da trifft der Bus ein und alle begeben sich auf ihre Sitzplätze.
Nervös ruckeln viele auf ihrem Sitz, und warten auf die Abfahrt..
Endlich geht es weiter Richtung Kaufbeuren.

Wieder mal die Ruhe vor dem Sturm

Trotz dem üblichen Dehner Streikwetter ist die Freude der KollegInnen groß. Klar wird schon am frühen Morgen, sie sin fest entschlossen für den Manteltarifvertrag weiter zu kämpfen

Wo ist eigentlich Herr Hönig?


Hans Gilg (KAB)begleitet die Kolleginnen und Kollegen nach Kaufbeuren. Er gehört mittlerweile zur Belegschaft.:-)


Streiks bei Dehner

Sieben Märkte werden  sich heute vor dem Markt Kaufbeuren in Bayern zusammenfinden, und dort eine gemeinsame Streikveranstaltung vor dem Markt abhalten. München Trudering wird direkt am Markt streiken.
Lahr,und Weil am Rain( Baden-Württemberg) und Dietzenbach ( Hessen ) werden die Streikaktionen mit ausweiten. Das bedeutet, drei Märkte haben sich an den Streikaktionen mit angeschlossen.

STREIKS BEI DEHNER PRESSEMITTEILUNG