Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Freitag, 9. Dezember 2011

EINE WEISHEIT DER DAKOTA-INDIANER BESAGT:




WENN DU ENTDECKST, 
DASS DU EIN TOTES PFERD REITEST, 
STEIG AB. 


Doch die Geschäftsführer versuchen oft andere Strategien, nach denen sie in dieser Situation handeln: 

  • Wir besorgen eine stärkere Peitsche
  • Wir wechseln die Reiter.
  • Wir sagen: So haben wir das Pferd doch immer geritten.
  • Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
  • Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
  • Wir erhöhen die Qualitätstandards für den Beritt toter Pferde.
  • Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
  • Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
  • Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
  • Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
  • Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
  • Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.

  • Wir erklären: Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.

  • Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
  • Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
  • Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
  • Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist.
  • Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
  • Wir überarbeiten die Leistungbedingungen für Pferde.
Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein


Doch die Geschäftsführer entwickeln stetig weitere Strategien um Konsequenzen zu verschleppen. 


  • Wer sagt dass man tote Pferde nicht reiten kann?
  • Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
  • Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten.
  • Wir bilden einen Gebetskreis der unser Pferd gesund betet.
  • Wir stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
  • Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
  • Wir ändern die Anforderung von reiten in bewegen und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
  • Wir sourcen das Pferd aus.
  • Wetten, dass das Vieh nur simuliert!
  • Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen!


So, Ihr Geschäftsführer der Fa. Dehner

 Das  Sprichwort der Dakota-Indianer war so nicht gemeint.


Macht Euch mal Gedanken darüber.


Wir, die Brötchengeber von Euch, finden es nicht gut, von Euch benutzt zu werden.
Wir wollen nicht mit dem toten Pferd verglichen werden.
Wir sind Menschen, die für unsere Leistungen belohnt werden sollten.

Es gibt viele Menschen bei uns, die durch den  Job krank geworden sind.

Diese kann man jetzt mit den toten Pferden vergleichen.


Einige dieser kranken Menschen werden regelmäßig von der Marktleitung angerufen.
Die Betroffenen sind meist Langzeitkranke.
Die Kollegen/innen werden über Ihre Krankheiten ausgefragt.



Die Marktleitung möchte dann gerne Prognosen über Länge der Arbeitunfähigkeit und  den Zeitpunkt der Gesundung der Betroffenen  bestätigt haben.
Einige Vorgesetzte gehen noch weiter.
Sie versuchen den Menschen ein schlechtes Gewissen einzureden wegen der Krankheit.
Am liebsten wäre es der Geschäftsführung, diese Personen gleich zu entsorgen.

Diese Kollegen/innen haben es nicht verdient, so von Euch diskriminiert zu werden.


Hoffentlich haben diese Marktleiter und Geschäftsführer nicht mal selber so etwas an der Backe.


Sollten zu diesem Thema genauere Informationen über die ausführenden Marktleiter und andere Führungskräfte bekannt werden, werden wir uns nicht scheuen, auch Namen zu nennen.


6 Kommentare:

  1. Häuptling Eisbär hat mal wieder kluge Worte gesprochen.

    Danke Eisbär.

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  2. Ja so ist das! Wie viele depressive, ausgebrannte Mitarbeiter haben wir schon? Aber das ist nur ein Teil. Die anderen Kollegen haben Rücken oder andere Knochenprobleme, durch die ständige Überbelastung. Macht aber nix..., werden halt dann ausgetauscht. So einfach ist das. Du ackerst und ackerst, Du kommst auch unter Schmerzen zur Arbeit, aber am Ende, wenn Du nicht mehr kannst, wirst Du rausgemobbt. So funktioniert das jeden Tag bei Dehner. Das haben wir alle schon erlebt. Derjenige, der das abstreitet - l ü g t!
    Also auf zu neuen Taten! Die neue Saison steht vor der Tür. Wollt Ihr weiter leiden, oder wollt ihr euch auch mal wehren? Zusammen sind wir stark!!

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  3. Unser Leidensweg sollte jetzt enden!!!

    Auf in den Kampf!!!

    Genau gemeinsam sind wir stark

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  4. "Wollt Ihr weiter leiden, oder wollt ihr euch auch mal wehren?"

    Die Kollegen, die diesen Blog garnicht oder nur lesen um jemanden verpetzen zu können, beantworten diese frage stets mit "Ich versteh garnicht was du hast, ist doch alles in Ordnung?!"

    ... und keine zehn Minuten später nimmt mich der Chef mit in sein Büro und versucht mich unter Druck zu setzen - zwar vergeblich, aber die Kolleginnen sehen auf diese Art, dass man ins Chefbüro gerufen wird, wenn man sein Rechte kennt und durchsetzen will - und davor haben sie Angst und kriechen lieber.

    Kaum bin ich wieder am Platz höre ich "Siehste, das haste nun davon" ... was soll man dazu noch sagen?

    Eigentlich gehts uns noch viel zu gut. Bei so viel Unterwürfigkeit und Angst würde zum Beispiel beim Angebot, die erheblich schlechteren Arbeitsverträge zu unterschreiben, sich speziell bei uns aufgrund des Andrangs eine lange Schlange im Büro bilden. Wenns nicht so traurig wäre, könnte man fast drüber lachen. :(
    Aber leider sitz ich mit dem Boot, welche durch die unfassbare Dummheit meiner Kollegen sinkt.

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  5. Nur noch knapp 1000 Besucher

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  6. bald haben wir die 200.000 erreicht weiter so Liebe Kolleginn/Kollegen bis zur GBR - Sitzung am
    13.12.2011 bagg mas.
    Mir zoagngs dene in Roa.

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