Arbeit4.0

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Wer schreibt dieses Blog?

Beim Dehner-Verdi-Infoblog arbeiten Gewerkschaftsmitglieder und KollegInnen aus unterschiedlichen Bereichen und Märkten mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir für mehr Information im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zum Austausch geben.

Samstag, 30. April 2011

Aus gegebenem Anlass...

Aus gegebenem Anlass veröffentlichen wir in diesem Beitrag noch einmal grundlegende Informationen zum Thema Streikrecht.

Dieser Beitrag richtet sich an alle mündigen und mutigen Kolleginnen und Kollegen die sich bereits in Arbeitskampfmaßnahmen befinden.
Dieser Beitrag richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen die zukünftig ihrem Unmut über den feigen Tarifklau auf die Straße tragen werden.
Dieser Beitrag richtet sich aber auch an einen kleingeistigen, egoistischen Warengruppenleiter der noch immer versucht seine ehemaligen Angestellten zu missionieren. (natürlich mit sehr geringem Erfolg)


Hier ist also

Deine kleine Streik-Bibel!
Teil I

Darf ich streiken?

Ja! Der Streik ist ein Grundrecht (Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz) ebenso wie das Briefgeheimniss oder das Recht auf freie Religionsausübung!
Der Streik ist immer das letzte Mittel, um berechtigte Forderungen der Gewerkschaften durchzusetzen.
Jede Kollegin und jeder Kollege - egal ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht - darf an einem (Warn-)Streik teilnehmen. Der Arbeitgeber darf das nicht verhindern. Benachteiligungen wegen der Streikteilnahme sind unwirksam!

Die Teilnahme an einem rechtmäßigen Streik stellt keine Verletzung des Arbeitsvertrages dar!
Maßregelungen wegen der Teilnahme an einem Streik sind verboten!
Der bestreikte Arbeitgeber darf dem streikenden Arbeitgeber nicht kündigen!

Nach Ende des Streiks besteht ein Anspruch auf Weiterbeschäftigung. Während des Streiks ruht das Arbeitsverhältnis. Der Arbeitnehmer braucht keine Arbeitsleistung zu erbringen. Ein Anspruch auf Arbeitsentgelt besteht für die Dauer des Streiks nicht.


Liebe Kolleginnen und Kollegen -
formiert Euch! Engagiert Euch!
Kämpft für Euer Recht!

Dauert ein Spiel wirklich nur 90 Minuten?

Es war einmal ein erfolgreiches Fußballteam. Es gewann über die Jahre alles was es zu gewinnen gab. Der Präsident war alteingesessen, der Manager klug und die vier Trainer taktisch gehorsam.
Dann kam ein Führungswechsel. Neuer Präsident (ein Hobby Weinbauer) neuer Manager (der vorher eine Handballmannschaft managte) und ein paar neue Trainer die keiner mehr in der Branche haben wollte.
Die Erfolge der letzten Jahrzehnte kümmerten niemanden sie wollte noch mehr Gewinnen und mehr Profit.
Da hatte der neue Manager eine Idee. Um kosten zu sparen verkaufte er Spieler. und die Spieler die er nicht verkaufen konnte mobbte er aus dem Team. Es reichte auch nicht das sie unter der Woche trainierten und dann am Wochenende spielten nein Sonntags wo es nur ging mussten die Spieler weiter trainieren.
Zu den Spielen konnte und wollte der Manager nur noch 8 statt 11 Spieler aufstellen weil er und seine Trainer den Rest des Teams weg jagten.
Die ersten Spiele der neuen Spielzeit gingen verloren und als die Mannschaft, die Teams und die Presse diese neue Art des Fußballs (8 statt 11 Spieler) stark kritisierten reagierte der Manager und sagte man verstehe die neue Art des Fußballs halt noch nicht. Weil in der folge keine Fans mehr kamen und somit Einnahmen fehlten erhöhte er schlicht die Eintrittspreise um des Präsident Feriendomizil weiter finanzieren zu können.
Man verlor Spiel um Spiel und die Schar von Sportdirektoren wurden zur Mannschaft geschickt. und setzten die Spieler unter Druck sie müssen doch mehr Leistung bringen können wenn man schon im schönsten Club Deutschlands spielen darf. Zeitgleich wurden den Spielern die Löhne gekürzt.
Der Erfolg blieb weiter aus da hatte der Manager eine weiter glorreiche Idee. Es liegt nicht daran das man weniger Spieler hat nein die Spiele sind zu kurz. Also mussten die Trainer 2 Spieler aus der Startelf weg streichen und die Spielzeit wurde von 90 Minuten auf 150 Minuten erhöht.
Dazu bekamen die Spieler noch nagelneue Trikots das man sie besser sehen kann und das sie nach mehr ausschauen. Zeitgleich wurde vom Manager eine Werbekampagne in leben gerufen die damit warb damit super Fußball zum kleinen Preis zu sehen.
Es half nicht die Spieler wurden immer unzufriedener und machten ihren Unmut endlich kund. Der Manager war in seiner hemdsärmligen Art daran alle Signale, der Verein könnte seinen Ruf verlieren, zu ignorieren.
Es mussten Erfolge her. Er hat doch alles getan. Mehr Spielzeit, nur noch 6 statt 11 Spieler, keine Ersatzspieler, neue Trikots und tolle teure Werbung.
Der neue Präsident wurde langsam unruhig. Die Rufe nach seinem Vorgänger wurden immer lauter und er macht auf den Manager Druck. Man brauche Erfolge endlich mal.
Und da hatte der Manager eine weiter tolle eher aus der Verzweiflung geborene Idee. Wir müssen das Spielfeld vergrößern und so unsere Unterzahl ausgleichen zu können. Gesagt getan, denn der Präsident hatte vom Sport keine Ahnung und die Trainer zu viel Angst. Und fortan verlor man die Spiele zweistellig ohne nur noch ein eigenes Tor selbst zu schießen.
Die Folge war das man sportlich und finanziell Abstieg und der Manager und seine Trainer zu einem anderen Verein wechselten weil man ihnen dort mehr bezahlte. Die Spieler konnten nicht mehr wechseln weil sie zu alt und körperlich kaputt waren. Und die Fans suchten sich neue Vereine wo sie für ihr Geld was bekamen.
Nur der junge Präsident war noch immer von sich überzeugt. Denn er hatte sich klugerweise ein zweites Standbein aufgebaut. Der Verein ging logischerweise den Bach hinunter. Und mit ihm alle Spieler, Angestellten und Fans die für den Verein lebten.

Das es uns Dehner Beschäftigten nicht auch so geht müssen wir noch mehr, stärker und geschlossener für uns kämpfen. Denn unsere Manager und Trainer erschweren und verschlechtern uns die tägliche Arbeit derart das es mittlerweile ungesund für Dehner aber vorallem für uns selbst geworden ist.

Freitag, 29. April 2011

Und dazu ein Glas "Terra di Monteverro"?!


Deine Ernte solltest Du Dir einmal genau ansehen - Boy George!
Die Suppe mußt nämlich ganz allein auslöffeln...

Donnerstag, 28. April 2011

Au weia!

Der armen Dehner Geschäftleitung bleibt doch auch gar nichts erspart. Im Zeitungsbericht vom 22.April 2011 in der Augsburger Allgemeinen (Link zum Bericht. Hier klicken) war zu lesen das vom Firmengelände in Rain am Lech zwei Sattelauflieger voll mit Hartware gestohlen wurden.

Tja, manches wird im Leben halt zum Bumerang. Man könnte nun die Vermutung anstellen das dies vielleicht mit dem zu wenigen Personal zusammen hängt. Man kann es ja fast nicht glauben das dies niemanden aufgefallen ist das hier zwei Auflieger gestohlen wurden. Aber wem sollte es denn auffallen wo doch jetzt die Kolleginnen und Kollegen dank des PErsonalabbaus von ihren Gruppenleitern an die Leistungsgrenzen im Kommissioniren getrieben werden. Personalabbau rächt sich halt immer.

Andererseits ist jetzt die Dehner Führung auch mal bestohlen worden wie sie ihre Beschäftigten 2009 durch die heimliche und unnötige Tarifflucht bestohlen haben. und da stellt sich doch die Frage:
"Herr Weber, Herr Dr. Flasak und Herr Hönig was ist das für ein Gefühl so hinterhältig um sein Eigentum beraubt zu werden?"

Aber vielleicht war es ja eine Spedition die in einer wirtschaftlichen Schieflage war und daher sich ihres Eigentums bedient hat um die Löhne seiner Beschäftigten  weiter zahlen zu können und das werden sie doch sicher verstehen und keine Anzeige erstatten. Oder vielleicht wollten die Diebe ihre Schulden abtragen um bei den Banken ein besseres Rating zu kriegen. Oder vielleicht hat sie eine Spedition bestohlen die in 3. Generation geführt wird und einen neuen Geschäftsführer hat dessen Motto ist "Wir holen uns die Gewinne ganz einfach von anderen!"
Mal ganz ehrlich ihr Dehner Geschäftsführer. Es ist doch ein richtig mieses Gefühl wenn man derart um seiner Arbeit Lohn gebracht wird.
Können sie sich nun nur annähernd vorstellen was ihre Tarifflucht in den Dehner Beschäftigten ausgelöst hat? 
Vielleicht denken sie mal darüber nach.


Mittwoch, 27. April 2011

Diskussion mit der Geschäftsleitung

Gespräch zwischen Betriebsräten und der Geschäftsleitung
Am Donnerstag, den 21.04.2011 haben sich unmittelbar nach den Streikaktionen ein vom Gesamtbetriebsrat bestimmter Personenkreis mit der Geschäftsleitung getroffen .
Das Gespräch fand in der Zentrale in Rain am Lech statt.
Laut Aussagen der Teilnehmer/innen des GBR war die atmosphärische Ladung im normalen Spannungsbereich.
Unter anderen wurden von den Teilnehmer/innen der Umgang der Führungskräfte (WGL außen, RG.und Marktleiter/innen) mit den Kolleginnen und Kollegen stark kritisiert.
Nach unseren Informationen sind fast alle Streikbetriebe mit betroffen.
Man höre aber immer mehr hauptsächlich aus betriebsratslosen Märkten die Hilflosigkeit von Mitarbeiter/innen gegenüber den Führungskräften(meist Marktleiter).
Eine nicht unbeachtliche Anzahl der Führungskräfte setze die Kolleginnen und Kollegen unter gewaltigen Druck und Angst.
Die Betriebsräte hoffen, daß diese Mißstände in den Betrieben von der Geschäftsleitung ernst genommen werden.
Einzelheiten zu den Ergebnissen anderer Gesprächsthemen mit der Geschäftsleitung werden im Blog bekanntgegeben, sobald inhaltlich konkrete Aussagen bekannt werden.
Außerdem haben wir aus zuverlässigen Informationsquellen erfahren, daß eine zeitnahe neue Gesprächsrunde mit der Geschäftsleitung stattfinden soll.

Die nächste Klage für Dehner

Klage wegen unlauteren Wettbewerbs
Nachdem Desaster in der Schweiz in dem die Dehner Geschäftsführung in einem gerichtlichen Prozess wegen Schadensersatz steckt nun die nächste Klage. (Information stammt aus dem Blog der Augsburger Allgemeinen)
 

Wie wir aus der österreichischen Presse erfahren haben, hat Dehner
in Österreich ein Klage wegen unlauteren Wettbewerbs am Hals.
Hintergrund ist eine nichtgenehmigte Öffnung am Palmsonntag.
Lieber Herr Weber,Hönig und Flassak, bekommt Ihr eigentlich
den Hals nicht voll genug? Gönnt Ihr euren Beschäftigten nicht
einmal mehr den freien Sonntag? und merken sie nicht endlich das auch Gesetze auch für euch gelten.
Liebe Kollegen aus Österreich, wir stehen hinter euch!

Da fällt einem nur nur eine alte Weisheit ein:

"GIER FRISST HIRN"


http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/652142/Sonntagsoeffnung_Gewerkschaft-klagt-Gartencenter

Dienstag, 26. April 2011

Frei ist Frei!

Ein einmal genehmigter (dem Mitarbeiter zur Kenntnis gegebener) Dienstplan ist verbindlich!

1. Unbillige Änderungen am Dienstplan sind nach §315 BGB unverbindlich.
Zwar hat der Arbeitgeber den Zeitpunkt der vertraglich vereinbarten Arbeit gemäß §106 GewO zu bestimmen. Doch mit der Herausgabe eines Dienstplanes hat er dieses Recht verbraucht.

2. Die gewährten Ersatzruhetage für Sonn- und Feiertage nach §11 Abs. 3 Arbeitszeitgesetz sind unverrückbar wie die Sonntage selbst.

3. Keine tariflichen Regelungen sieht Arbeit an freien Tagen vor.

4. Ohne Mitbestimmung des Betriebsrates sind Änderungen des Dienstplanes RECHTSUNWIRKSAM. Denn die Festlegung von Arbeitszeit unterliegt der zwingenden Kontrolle und MITBESTIMMUNG durch die Interessenvertretung. Der Betriebsrat überprüft dabei zunächst, ob die Anordnung überhaupt zulässig wäre.

Es bleibt dabei:
  • Mein freier Tag darf ohne meine Zustimmung nicht verschoben und nicht gestrichen werden! (Auch nicht bei Urlaub oder Krankheit meiner Kollegen!)
  • Mindestens ein Samstag im Monat ist als freier Tag zu gewähren! §17, Abs. 4, LadSchlG
  • Fällt der freie Tag auf einen "Brückentag", z.B. auf den Samstag zwischen Karfreitag und Ostersamstag, dann darf dieser nicht ohne das ausdrückliche Einverständnis des Mitarbeiters verschoben werden.Gibt es einen Betriebsrat muß auch dieser vorher zustimmen! §87, Abs. 1, Ziff. 2 BetrVG
  • Ich muß keine Minusstunden aufbauen! §615 BGB
  • Ich darf nicht mehr als höchstens 10 Stunden am Tag arbeiten, und nicht mehr als 8 Stunden im Durchschnitt innerhalb 24 Wochen! §3 ArbZG
  • Mein Marktleiter kann mich nicht pauschal dazu verpflichten Überstunden zu leisten! EuGH am 08.02.2001 C-350/99
  • Für Urlaubssperren gibt es keine gesetzliche Grundlage. Gibt es einen Betriebsrat, so hat dieser beim Urlaub ein Mitbestimmungsrecht. §87, Abs. 1, Ziff. 5 BetrVG
Für die ausreichende Besetzung der Abteilung muß der Marktleiter sorgen und nicht wir!

Notfall oder nicht?
Sobald es eng wird argumentieren Vorgesetzte und Arbeitgeber immer wieder mit dem Notfall.
Das ist nicht richtig. Richtig ist: Der Arbeitgeber will Personal sparen. Er hat so viel eingespart, dass schon ein geringer Ausfall unweigerlich ins Chaos führt.


Quelle: Die Welt ist keine Ware.de

Samstag, 23. April 2011

Streikbild des Jahres 2011


OHNE WORTE

Gelungener Streikauftakt im Ostergeschäft

Dehner Gartencenter werden auch am Ostersamstag bestreikt


Die am Gründonnerstag begonnenen Streikaktionen der Beschäftigten von Dehner Gartencenter für ihre Tarifbindung werden auch am Ostersamstag fortgesetzt.
Betroffen sind die Dehner Gartencenter in Kempten, Memmingen, Neu-Ulm, Senden, Augsburg, Königsbrunn und München-Trudering. In der seit mehr als 18 Monaten dauernden Auseinandersetzung um existenzsichernde Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge zeigen die Beschäftigten Entschlossenheit und streiken auch am Ostersamstag.

Am Gründonnerstag haben die Beschäftigten der Dehner Gartencenter in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen, Neu-Ulm, Senden, Augsburg, Königsbrunn und München-Trudering ihren Druck auf die Geschäftsleitung durch Streikaktionen erhöht. In München-Trudering nahmen die Beschäftigten zunächst die Arbeit auf und traten schließlich aus dem laufenden Geschäft heraus in den Streik. „Die Überraschung war der Filialleitung ins Gesicht geschrieben und die Streikenden waren begeistert über ihre erfolgreiche Aktion“, so Dirk Nagel, ver.di Streikleiter in München.

Nach gelungenen Streikaktionen entschieden die Streikenden, ihre Aktion auch in Schwaben am Samstag fortzusetzen. Aline Gottschalk, ver.di Streikleiterin aus Augsburg zeigte sich begeistert von der Entschlossenheit, dem Mut und der Ausdauer der Streikenden in Schwaben.

„Geschützte Mindestbedingungen für die Beschäftigten und ihre Familien, wie sie Tarifverträge bieten, haben auch im Allgäu eine wichtige Rolle bei der Entscheidung der Streikenden gespielt, dass sie am Samstag in Kempten weiter machen“, so Stephan Ettensperger, ver.di Streikleiter im Allgäu.

„Die Beschäftigten sind sauer, weil ihnen trotz hervorragender Leistung weiterhin die Tarifbindung verweigert wird. Die Unternehmensleitung saniert sich auf Kosten der Belegschaft und streicht hervorragende Gewinne ein“ beschreibt Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer, die Stimmung bei den Streikenden.

Hintergrund:
Die Unternehmensleitung hatte am 20. März 2009 die Tarifbindung beim Landesverband des Bayerischen Einzelhandels (LBE) durch eine sogenannte OT-Erklärung (OT=Ohne Tarifbindung) gekündigt.
Dies wurde den Betriebsräten und Beschäftigten aber erst nach der Landesgartenschau und nach dem Ende der Tarifrunde im bayerischen Einzelhandel am 20. August 2009 mitgeteilt.
Mit vielfältigen Aktionen der Beschäftigten haben sie immer wieder ihrer Forderung nach Existenzsicherung durch Tarifverträge mit Tarifbindung Nachdruck verliehen.
Auch Kunden solidarisierten sich in emails, Briefen und Leserbriefen. Mit einer Protestkartenaktion, an der sich mehr als 30.000 Kundinnen und Kunden solidarisiert haben, wurde der Protest gegen die Tarifflucht fortgeführt.
Mittlerweile gibt es ein breites Bündnis an Solidarität für die Beschäftigten in ihrem Kampf um für geschützte Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge, welches von den Arbeitnehmerorganisationen der katholischen und evangelischen Kirche, anderen Gewerkschaften und Betriebsräten wichtiger Betriebe am Stammsitz des Unternehmens unterstützt wird.
In der Frühjahrssaison 2010 zeigten die Beschäftigten mit über 80 Streikaktionen bereits ihre Entschlossenheit im Kampf um die Tarifbindung.
Am 8./. 9. April nahmen die Beschäftigten die Streikaktionen in der Filialen Augsburg (Ackermannstr.), Königsbrunn, Senden, Neu-Ulm, Memmingen und Kempten wieder auf.

Freitag, 22. April 2011

Osterstreik in Senden am 21. April 2011


Engagierte und mündige Mitarbeiter versammelten sich am Morgen des Gründonnerstag vor der Dehner-Filiale in Senden, um ihrem Unmut über den arglistigen Tarif-Klau Luft zu machen! Auch nach 18 Monaten sind diese tapferen Frauen und Männer nicht müde für ihr Recht zu kämpfen - und sie werden weiter kämpfen!




Unfreiwillige Slapstick-Einlagen lieferte das anwesende Führungspersonal in Form eines ratlosen Regionsleiters sowie ein ungewohnt körperlich aktiver Warengruppenleiter der in pantherhafter Agilität über das Firmengelände hetzte. Zum Bedauern aller Streiker lies sich die eilends herbei gerufene Exekutive nicht dazu bewegen verdi-Banner über dem Blaulicht zu montieren.



Sehr geehrter Herr Georg Weber - WIR halten uns an unsere Verträge, rödeln tagtäglich unter manchmal sehr zweifelhaften Umständen, kommen pünktlich zur Arbeit um engagiert Ihre Schäfchen zu mehren. Wäre es nicht langsam an der Zeit ein paar Krumen vom Tisch der Reichen an Ihre Arbeiter abzugeben?



PS: Weitere Bilder und Aktionen folgen in Kürze... =)

Streiks am 21.04.2011

An alle Kolleginnen und Kollegen, die heute an den Streikaktionen beteiligt waren:
Ihr verdient den größten Respekt, den man sich vorstellen kann.
Ihr seit Menschen mit Mut und einem gesunden gefestigten Charakter.
Nur mit Menschen wie euch kann man etwas erreichen und die Welt verbessern.
Ihr seit Kolleginnen und Kollegen, die heute auf die Straße gingen und Ihren Frau/Mann standen.
Und trotz den Unverschämtheiten, die auf euch am ersten Arbeitstag (und auch in nächster Zeit) dank den Marktleitungen wie z.B. Dr. Buchmann,Kolzems und Regios auf euch zukommen,
ihr steht hinter eurem Standpunkt und eurem Ziel.
Dank euch den kämpfenden, sammeln vielleicht auch die unentschlossenen Kolleginnen und Kollegen Kraft und Mut, mit euch Seite an Seite sich für den Tarifvertrag sich einzusetzen.
Ohne Menschen wie euch würde sich auf der Welt nichts bewegen und ändern.
Auf euch können die Kolleginnen und Kollegen nicht verzichten.
DANKE !!!!
Steht weiterhin zu eurem Standpunkt und lasst euch nicht durch Druck von seitens der Geschäftsleitung und anderen beeinflussen.
Ein Sprichwort für alle, die einen Grauschleier vor den Augen haben,
Wer den Kopf in den Sand steckt, bekommt früher oder später, wenn der Wind von der verkehrten Seite kommt, einen Tritt in den Hintern.
Euer Eisbär

Donnerstag, 21. April 2011

Streikbilder aus Senden vom 21.04.2011



Super Stimmung und fest entschlossene Dehner Beschäftigte in ihrem Kampf um Tarifbindung. Diese Entschlossenheit ist schon fast einzigartig und verdient einfach nur Respekt. Ohne diese KämpferInnen würde die Dehner Landschaft nur noch aus ZITRONEN bestehen.

Allen Kolleginnen und Kollegen ein frohes Osterfest.

Frohe Ostern! Pressestimmen zum Osterstreik

Liebe tariflosen Dehner Kolleginnen und Kollegen,

hier die ersten Presseberichte zum heutigen Kampftag der mittlerweilen ruhmreichen und tapferen Dehner Kämpfer

Fotos werden noch nachgereicht!!

Ostern steht vor der Tür! WIR AUCH!


Gründonnerstag 2011! Die Dehner Beschäftigten aus Augsburg, Memmingen, Kempten, Kaufbeuren, Senden, Neu-Ulm, München-Trudering und Königsbrunn sind dem Aufruf von ver.di zum Kampf zur Wiederherstellung der Tarifbindung gefolgt. Auch dieser Streik war dank den Mutigen Männern und Frauen ein voller Erfolg.
Nun mag der ein oder andere denken, das es zu wenig Beschäftigte sind um das Ziel zu erreichen. Ob man damit richtig liegt oder nicht weiß niemand. Aber eines steht fest. Solange es solche tapferen und ausdauernden KämpferInnen gibt wird die Dehner Geschäftsleitung es nicht wagen im großen Stil den Manteltarifvertrag anzugreifen.

Wir verneigen uns vor den Kolleginnen und Kollegen und können nur mit großer Bewunderung auf euch blicken. Und dem Rest der Dehner Beschäftigten die sich noch nicht trauen ihre Rechte einzufordern können wir sagen: 
" Wählt einen Betriebsrat, organisiert euch in ver.di und lenkt in Zukunft eure Geschicke im Betrieb selber durch einen starken Betriebsrat der nur die Interessen der Belegschaft vertritt!"

Anmerkung: Vorgesetzte verweisen immer in Betriebsratslosen Dehner Märkten auf den Dehner Gesamtbetriebsrat. Dieser sei auch für sie zuständig. Das ist nicht richtig. Der GBR hat fast keinen Einfluß auf die Belange eines Betriebsratslosen Dehner Markt. Sie sagen dies nur um örtliche BR-Wahlen zu verhindern.

GLÜCK AUF!

WIR sind gerüstet, DU auch?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit der vorherigen Veröffentlichung wurde die 2. Runde der Arbeitskampfmaßnahmen bei Dehner eingeläutet.
Denn auch heute machen sich wieder unzählige Kolleginnen und Kollegen auf, um die wichtige Tarifbindung bei Dehner durch Arbeitskampfmaßnahmen wiederherzustellen. Wie wichtig ein sicheres Einkommen ist, zeigen momentan die gestiegenen Lebenshaltungskosten, Energiepreise usw...
Unterstützt diese Kolleginnen und Kollegen auf´s äußerste und erklärt euch solidarisch mit ihnen.
Denn sie kämpfen auch für DICH!
Die ersten Foto´s dieser Aktionen bekommt ihr natürlich nachgereicht!

Ebenso werden sich heute 7 GBR-Vertreter gegen 14Uhr im Dehner-Forum in Rain einfinden und die Geschäftsleitung persönlich auffordern wieder in die Tarifbindung zurückzukehren!
Auch hierüber werden wir euch natürlich informieren.

Euer Blog-Team

Dehner Beschäftigte setzen Streikaktionen für Tarifbindung fort

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Gartencenter von Streiks vor Ostern betroffen
Die Streikaktionen der Beschäftigten von Dehner Gartencenter für ihre Tarifbindung zielen auf das anstehende Ostergeschäft.
Betroffen sind die Dehner Gartencenter in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen, Neu-Ulm, Senden, Augsburg und Königsbrunn. In der seit mehr als 18 Monaten dauernden Auseinandersetzung um existenzsichernde Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge setzen die Beschäftigten ihre vor zwei Wochen begonnenen Streikaktionen am Gründonnerstag fort.
Hartnäckig und entschlossen stehen die Dehner Beschäftigten für ihre Forderung ein. Die Flucht von Dehner aus der Tarifbindung wollen sie auch nach 18 Monaten nicht einfach so hinnehmen. Aline Gottschalk, ver.di Streikleiterin aus Augsburg ist begeistert von dem Engagement der Mitarbeiter/-innen. „Auch mit ihrer heutigen Aktion beweisen Sie erneut Mut und Ausdauer“.
„Gerade im Einzelhandel sind geschützte Mindestbedingungen für die Beschäftigten und ihre Familien, wie sie Tarifverträge bieten, elementar, dies zeigen viele Beispiele aus anderen Konzernen“, so Stephan Ettensperger, ver.di Streikleiter im Allgäu.
„Die Beschäftigten sind auch sauer, weil sie hervorragende Leistungen gebracht haben und sich die Unternehmensleitung auf Kosten der Belegschaft saniert hat aber trotz hervorragender Gewinne die Tarifbindung verweigert wird,“ beschreibt Hubert Thiermeyer, ver.di Verhandlungsführer die Stimmung bei den Streikenden.
Die Streikenden der Gartencenter aus Augsburg, Königsbrunn, Senden, Memmingen und Neu-Ulm treffen sich um 9.00 Uhr am Dehner Gartencenter in Senden, Berliner Str. 3, ab 10.00 Uhr umringen sie das Dehner Gartencenter in Senden
Die Streikenden der Gartencenter in Kempten und Kaufbeuren treffen sich ab 8.00 Uhr vor dem Dehner Gartencenter in Kaufbeuren und machen um 10.00 Uhr eine öffentlichkeitswirksame Aktion. (Sudetenstr.2 , Kaufbeuren)

Mittwoch, 20. April 2011

UND WANN STREIKT IHR?


Weitere Bilder zum Streikauftakt am 8. und 9. April 2011 könnt ihr unter nachfolgendem Link genießen.



Es gibt immer wieder Fragen zur Kündigung - Hier ein paar Antworten

Wie wird die einzuhaltende Kündigungsfrist berechnet?
Der Tag des Kündigungszugangs wird nicht mitgerechnet. Zwischen dem Zugang der Kündigung und dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses muss also jeweils die volle einzuhaltende Frist liegen.

Wann gilt eine Kündigung als zugegangen?
Generell gilt: Der Arbeitnehmer muss die Möglichkeit zur Kenntnisnahme der Kündigung haben. Das ist bei persönlicher Aushändigung des Schreibens oder bei Postzustellung per Einschreiben gegeben. Die Annahme des Einschreibens darf nicht verweigert, andere übliche Zustellmöglichkeiten dürfen nicht verhindert werden.

Sind auch Kündigungen per Fax, E-Mail oder SMS wirksam?
Nein. Kündigungen bedürfen der Schriftform und müssen mit Originalunterschrift versehen sein. Kündigungen, die elektronisch ausgesprochen werden (Fax, E-Mail, SMS), sind laut § 623 BGB unwirksam.

Wann muss der Arbeitgeber eine Sozialauswahl vornehmen?
Wenn sich der Arbeitgeber betriebsbedingt von mehreren Arbeitnehmern trennen will, werden nach § 1 KSchG grundsätzlich zuerst diejenigen entlassen, die am wenigsten schutzwürdig sind. Ausschlaggebend sind vier Kriterien: Beschäftigungszeit, Lebensalter, unterhaltspflichtige Personen und Schwerbehinderung.

Wie lange dauert ein Kündigungsschutzprozess?
Etwa drei bis sechs Wochen nach Klageerhebung findet ein Gütetermin statt.
Ist dieser erfolgreich, endet das Verfahren im Vergleich. Scheitert der Gütetermin, folgt ein Kammertermin. Je nach Verfahren können bis zum Urteil Monate vergehen, bei Berufung oft ein bis zwei Jahre.

Wer trägt die Kosten für einen Kündigungsschutzprozess?
Gewerkschaftsmitglieder erhalten kostenlosen Rechtsschutz durch ihre Gewerkschaft – dies umfasst auch die Gerichtskosten und die gegnerischen Anwaltskosten. Die Kosten für Kündigungsschutzprozesse hängen vom Einkommen ab und können im Falle eines negativen Prozessausgangs einige Tausend Euro ausmachen.

Muss der Gekündigte weiterarbeiten?
Unabhängig vom Prozess muss der Arbeitnehmer bis zum Ablauf der Kündigungsfrist arbeiten, kann aber vom Arbeitgeber freigestellt werden oder Urlaub erhalten. Nach Ablauf der Kündigungsfrist ist der Arbeitnehmer zunächst ausgeschieden. Wenn er den Prozess gewinnt, wird er so gestellt, als wäre er durchgängig beschäftigt gewesen, erhält also auch rückwirkend sein Gehalt.

Gibt es eine Abfindung?
Ein Rechtsanspruch auf eine Abfindung besteht nicht. Es sei denn, Tarifverträge oder Sozialpläne sehen eine Abfindung vor. Der Arbeitgeber kann eine Abfindung für den Fall anbieten, dass der Arbeitnehmer auf eine Kündigungsschutzklage verzichtet. Bevor der Arbeitnehmer darauf
eingeht, sollte er unbedingt mit der Betriebsrat oder Gewerkschaft sprechen. Die Zahlung einer Abfindung kann Folgen für das Arbeitslosengeld haben: Scheidet ein Arbeitnehmer ohne Einhaltung der Kündigungsfrist aus dem Unternehmen, vermutet der Gesetzgeber, dass in der Abfindung ein Teil des Arbeitsentgelts enthalten ist, das sonst für die einzuhaltende Kündigungsfrist zu zahlen wäre. Folge: Das Geld ruht für eine bestimmte Zeit - je nach Alter und Dauer der Betriebszugehörigkeit.
(Quelle: DGB)

(mit freundlicher Unterstützung des Weltbild-Infoblog´s)

Montag, 18. April 2011

DIE ZITRONE ODER NICHT??

Liebe Leserinnen und Leser des Blogs,
der Zitronenpokal ist nicht aus dem Blog entfernt worden aus "Angst vor Anzeigen oder keinen Arsch in der Hose" (Zitate vonKommentaren)
Diese Rubrik wird nur noch einmal rechtlich überprüft.
Wir werden auf jeden Fall die Berichte über die Schweinereien, die in den Märkten und in der Zentrale stattfinden, weiter bekanntmachen.
Die Berichterstattung wird sich vielleicht in der Art und Form etwas verändern, aber die Aussagekraft wird die gleiche bleiben.
Ob mit oder ohne Zitrone, die Wirkung wird wohl die gleiche sein.
Wir wollen mit den Berichten nicht alle Marktleiter und die Geschäftsleitung in die Pfanne klopfen.
Alles, was hier berichtet wird, entspricht der Wahrheit.
Die Informanten stehen zu ihren Aussagen.
Wenn die Zustände in manchen Märkten oder in der Zentrale für die Mitarbeiter/innen unzumutbar und menschenunwürdig werden, müssen unserer Meinung nach die Missstände in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Dieser Blog ist außerdem nicht nur wegen des Tarifaustrittes gegründet worden.
Dieser Blog dient auch zum Meinungsaustausch und zur Information aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Besucher/innen dieses Blogs.
Außerdem sollte man folgendes beachten:
Wenn die Geschäftsleitung unseriöse oder gesetzeswidrige Handlungen durchführt, wird dies nie ohne Nachforschungen aufgedeckt werden.
Wenn aber ein Mitarbeiter nicht in dieses Gefüge passt ( z.B.wegen Teilnahme am Streik, Krankheit usw.) wird ihm angeraten, einen Aufhebungvertrag zu unterschreiben.
Außerdem wird dem leidtragenden sehr oft mitgeteilt, das seine Arbeitsleistung völlig unzureichend währe und seine Unzuverlässigkeit (z.B.wegen Krankheitausfall) nicht mehr tragbar ist.
Sollte sich so ein Mitarbeiter alleine lautstark wehren wollen, ist er elegant in kurzer Zeit entsorgt.
Dieses Vorgehen muss in die Öffentlichkeit!
Ich denke, die Mehrheit hat die gleiche Meinung wie das Bloggerteam.
Euer Eisbär



Gekündigt: Was tun?

Wer eine Kündigung erhält, muss schnell reagieren: Betriebsrat und Gewerkschaft sind für den gekündigten Arbeitnehmer die ersten Anlaufstellen.

1. Den Betriebsrat einschalten
Fragen Sie dort, ob der Arbeitgeber den Betriebsrat über die Kündigung informiert hat. Der Arbeitgeber muss den Betriebsrat vor jeder Kündigung anhören und die Kündigungsgründe vortragen. Unterlässt der Arbeitgeber die Anhörung oder informiert er den Betriebsrat fehlerhaft, ist die Kündigung unwirksam (§ 102 BetrVG).

2. Die Gewerkschaft informieren (nur für Gewerkschaftsmitglieder)
Wenn Sie eine Kündigung erhalten haben, wendne Sie sich auch sofort an as örtliche Büro Ihrer Gewerkschaft. Nach einem Beratungsgespräch verweist diese Sie in der Regel an die DGB Rechtsschutz GmbH. Die zuständige Juristen werden Ihnen alle weiteren Fragen beantworten und Sie vor dem Arbeitsgericht vertreten.

3. Kündigungsschutzklage erheben
Wollen Sie sich gegen die Kündigung wehren, muss innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung beim zuständigen Arbeitsgericht Kündigungsschutzklage erhoben werden (§ 4 KSchG). Das erledigt für Sie als Gewerkschaftsmitglied die DGB Rechtsschutz GmbH.

4. Bei der Arbeitsagentur melden
Sie sind verpflichtet, sich spätestens drei Monate vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei der Agentur für Arbeit als arbeitsuchend zu melden. Liegen zwischen Kenntnis des Beendigungszeitpunktes und Beendigung des Arbeitsverhältnisses weniger als drei Monate, müssen Sie sich innerhalb von drei Tagen nach Kenntniss des Beendigungszeitpunktes melden - sonst können finanzielle ansprüche verloren gehen.

5. Zeit für Bewerbungen nutzen
Trotz Kündigungsschutzklage ist es ungewiss, ob Sie Ihren Arbeitsplatz behalten können. Nutzen Sie deshalb die Zeit innerhalb der Kündigungsfrist, um Bewerbungen zu schrieben. Für Vorstellungsgespräche hat Sie der Arbeitgeber auf Ihr Verlangen hin freizustellen.
(Quelle DGB)

(mit freundlicher Unterstützung des Weltbild-Infoblog´s)

Sonntag, 17. April 2011

Zitrone der Woche!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund der Tatsache, dass sich Kollegen untereinander wegen einer Zitrone derart wüst und unflätig in den Kommentaren beschimpfen, sich gegenseitig sogar Nazi´s heißen (was wir definitiv NICHT unterstützen), wurde die "Zitrone der Woche" vorerst aus der Liste genommen!

Mit freundlichen Grüßen,
Euer Blog-Team

Samstag, 16. April 2011

Herr Kreil und seine Gummibärchenbande

Der Dehner Personalleiter, Herr Kreil, behauptet ja immer das 90 % der Dehner Beschäftigten hinter dem radikalen Kurs der Geschäftsleitung steht. Das dies nur ein sich selber stark reden ist haben mittlerweile immer mehr Kolleginnen und Kollegen bemerkt.
Interessant ist allerdings das immer häufiger die mittlere Führungsebene wie u.a. Marktleiter, WGL und Einkäufer hinter dem Rücken ihrer "Peiniger" harsche Kritik äußern. Und mit "Peinigern" sind nicht die Betriebsräte gemeint. Wer in Zeiten wie diesen bei Dehner Betriebsrat ist, erlebt bei den Führungskräften momentan ein Wechselbad der Gefühle. Nach außen tun sie alles um den unsozialen Kurs der Geschäftsleitung als super zu verkaufen. Auch behaupten sie im Außenverhältnis das der Geschäftsführer Herr Hönig den Vertrieb bei Dehner geradezu neu erfunden hat. Aber wenn man die ganzen Rückgratlosen Führungskräfte in einer ruhigen Minute mit dem Vorgehen der Geschäftsleitung konfrontiert und nach ihrer ureigensten Meinung fragt kommt die Wahrheit zum tragen.
Den Tarifaustritt zum Beispiel halten mittlerweile viele Marktleiter für das falsche Signal an die Beschäftigten. Die Marktleiter beklagen sich auch das sie immer schlechter informiert sind als alle anderen incl. Betriebsräte. Wenn sie überhaupt informiert werden. Viele Marktleiter werden auch derart von der Geschäftsleitung unter Druck gesetzt das sie diesen Druck versuchen an ihre Beschäftigten weiterzugeben. Häufig in Märkten ohne Betriebsrat funktioniert das auch. Und wenn man diese Marktleiter fragt warum sie das tun, jammern sie wie kleine Mädchen. Sie hätten Angst, sie brauchen doch ihren Job und wenn ich dies oder jenes nicht tu dann flieg ich.
In Betrieben mit einem Betriebsrat der seinen Job im Interesse der Kolleginnen und Kollegen ernst nimmt arbeiten dann die Marktleiter die statt Gehalt Schmerzensgeld bekommen. Aus vielen Gesprächen der Betriebsräte mit ihren Marktleitern ist dann immer wieder zu hören das Hönig, Kreil und Co. sie derart unter Druck setzen (im radikalen Vorgehen gegen die Betriebsräte) das es ihnen keinen Spaß mehr macht.
Wie bitte einigen Dehner Marktleitern vergeht der Spaß am treten, mag man sich da fragen. Sie geben Betriebsräten willkürliche und lächerliche Abmahnungen sie versuchen Kollegen gegen den Betriebsrat aufzubringen u.s.w. Wenn man Sie dann damit konfrontiert sagen sie immer das gleiche:"Ich mach es nicht gern aber ich muss es machen, sonst kriege ich ein Problem!"
Solche Führungskräfte braucht Dehner. Bloß nicht seine Meinung sagen. Jedes Gummibärchen hat da mehr Wirbel und Rückgrat als diese Damen und Herren.

Die ober Wirbellosen sind ja, und das ist mittlerweile bekannt, die WGL. Kaum einer glaubt an den Erfolg der Dehner Kampagne aber keiner trau es sich zu sagen. Zitat eines WGLa:" Sie wissen ja Herr Betriebsrat der Herr Hönig will das so also müssen wir das machen. Wer dagegen redet wir ein Problem haben. Es sind doch schon Kollegen von mir angegangen worden." Ja, ja was waren das noch für Zeiten als ein WGLa noch keine Angst haben musste. Aber nachdem einige WGLa gehen sollten bzw. mussten oder als Marktleiter degradiert wurden hat Herr Hönig den letzten Widerstand und Querdenker Mundtot gemacht. Jetzt kommen sie halt zu den Betriebsräten und beschweren sichbei denen über die Mißstände bei Dehner. Was für eine Führungsriege.
Lieber Herr Kreil diese Gummibärchen dürfen sie gerne zu den ihrigen zählen. Aber verlassen würde ich mich auch nicht allzu sehr auf diese.Vielleicht erfindet ja die Firma Haribo mal Gummibärchen mit Rückgrat. Diese Rezeptur sollten sie dann ganz schnell auch auf ihre Führungskräfte anwenden. Denn es ist schon ein Trauerspiel wenn jede Verkäuferin und jeder Verkäufer mehr Courage hat als ihre hoch -und überbezahlten Provisionsjäger von Führungskräften.

Eine kleine Anmerkung zum Schluss. Dehner hat auch gute Führungskräfte. Aber leider dürfen diese nicht als solche outen. Sonst wirds eng für sie. Und die wirklich guten sind eh schon gegangen.

Donnerstag, 14. April 2011

Zitrone der Woche

Liebe Blogleserinnen und Blogleser,
liebe Kolleginnen und Kollegen,


ab heute startet eine neue Rubrik in eueren Blog. Die Rubrik mit dem Titel "Zitrone der Woche" bezieht sich in Zukunft auf Dehner Führungskräfte die durch ihr aufälliges negatives Verhalten ihren Beschäftigten gegenüber, oder schlicht wegen einem Defizit an Umgangsformen die in Mitteleuropa üblich sind sich "verdient" gemacht haben. Falls ihr liebe Kolleginnen und Kollegen auch eine Führungskraft kennt die in das Anforderungsprofil für unseren neue wöchentliche Auszeichnung in Frage kommen lasst s uns wissen. Schreibt uns einfach per email das tolle Verhalten der Führungskraft und unsere Jury wir dann entscheiden wer Woche für Woche unsere Auszeichnung erhält.
Wir sind leider nicht stolz den ersten Gewinner der "Zitrone der Woche" euch heute vorstellen zu dürfen. Aber wir tun es trotzdem. Herzlichen Glückwunsch an:


Marktleiter Herr Becker aus Neu-Ulm


Der erste Preisträger hat sich die "Zitrone der Woche" wirklich verdient. Er hat es tatsächlich geschafft in der kurzen Zeit in der er einen eigenen Markt leiten darf innerhalb kürzester Zeit in der Belegschaft so richtig unbeliebt zu machen. Der ehemalige Zoogruppenleiter hat wohl nicht verstanden das er mit Menschen nicht so umgehen kann und darf wie mit Tieren. Der verdacht liegt natürlich nahe das er Tiere besser behandelt wie seine Beschäftigten. Da kommt er frisch aus dem Dehner eigenen Boot-Camp für Führungskräfte und versucht das ihm beigebrachte sofort an lebenden Objekten auszuprobieren. Bespitzelung, Aushorchen, hinter Regale verstecken und die Leute beobachten, autokroatischer Führungsstil (Ich Chefe, ich immer Recht haben) und weitere schlechte Eigenschaften haben Herr Becker zu seinem bedauern keinen Respekt eingebracht. Im Gegenteil. Wer sich so verhält und dann auch noch erstmal vom Regionleiter unterstützt wird hat jeglichen Kredit in der Belegschaft verspielt.
Wenn allerdings dann noch die smarte und tolle Belegschaft von Neu-Ulm sich entschließt für ihren Tarifvertrag zu kämpfen fällt der Marktleiter Herr Becker in ein Verhaltensmuster zurück das auf einen Geisteszustand eines Vorschulekindes deuten lässt. Bildlich gesprochen stampft er mit den Füßen auf den Boden hat einen roten Kopf und kann keinen Satz geschweige den ein Wort formulieren. Er rüttelt sich und schüttelt sich und will damit sagen:" Ich bin der Marktleiter und ich habe es euch nicht erlaubt zu streiken."
In Wirklichkeit versucht er jetzt durch den allgemeinen Liebesentzug seine Schutzbefohlenen zu bestrafen. Er meint wenn er sein Personal zum putzen "degradiert", ist das für alle eine Bestrafung. Ja er meint tatsächlich putzen ist eine Bestrafung. Lieber Herr Becker wenn sie meinen im April ist für Beschäftigte Putzen eine Strafe dann täuschen sie sich. Lieber Putzen als den Saisonwahnsinn an der Kasse, Freiland oder sonst wo bei Dehner. Eigentlich haben sie sich selbst und Dehner genügend bestraft. Denn sie haben ihren wahren Charakter gezeigt und die Kollegen mussten trotz eines vollen Lagers und viel arbeiten ihre Launen ausbaden. Machen sie nur weiter so und sie werden unsere Auszeichnung öfter bekommen.
Sie wollen doch eine FÜHRUNGSKRAFT sein. Führen bedeutet sich auf jeden Menschen einstellen seine Stärken und Schwächen zu kennen und im zu helfen das einen abzubauen und das andere auszubauen im Sinne der Firma und des Menschen. Führen heißt auch Vorbild zu sein und kein Verhalten an den Tag zu legen wie ein Diktator in Süd-Ost-West Nordafrika. Führen bedeutet noch viel mehr aber das würde Herr Becker jetzt überfordern. Bis jetzt sind sie eine TRETERKRAFT. Mal schaun ob sie sich ändert können.


Nochmal herzlichen Glückwunsch von der Jury


Mögliche Preisträger für die nächsten Wochen


Frau Dr. Buchmann aus Augsburg III
Herr Dürnberger aus Königsbrunn
Warengruppenleiter Herr Kolzem
Herr Schwertschlager aus Senden
oder ganz heiß im Rennen Warengruppenleiter Herr Schmieder
sowie alle Regionsleiter (Ricken, Mende, Büchler und Sankt Martin)


Lassen wir uns überrachen wer nächste Woche gewinnt

Monteverro die dritte

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
endlich ist es soweit und die ersten Weine des jungen Weinbauers Georg Weber stehen zum Verkauf! Einen kleinen Überblick über diese Weine, die Preise und eine schöne Rezession über diese Monteverro-Weine lassen jedem Weinliebhaber mit mitteldickem Geldbeutel das Wasser im Mund zusammen laufen!
Ebenso ist es möglich sich über Monteverro via Facebook auf dem laufenden zu halten!

Viel Spaß beim lesen, stöbern und eventueller Verköstigung!

Dienstag, 12. April 2011

Eine kleine Geschichte

Wer kennt nicht die folgende Handlung.
Man schreibt das Jahr 50 v.Chr., Julius Cäsar ist auf dem Höhepunkt seiner zweifelhaften Karriere. Diese Karriere kannte nur ein Ziel ihn selbst mächtiger und reicher zu machen. Er hatte es geschafft ganz Gallien zu unterwerfen und zu unterjochen. Ganz Gallien? ................. Wie die Geschichte weiter erzählt wird müsste wohl jedem bekannt sein.
Nun über 2000 Jahre später erzählt man sich im Reich der Blumenkönige von Deutschland eine ähnliche Geschichte.
Georg W. der Erbe des einst so großen Blumen -und Düngerkönig Albert W.machte sich 2009 n. Chr. auf nicht nur Deutschland zu zeigen wer die Nummer eins in der Branche ist, NEIN er hat den verwegenen Plan der ganzen Welt zu zeigen das sein Erbe (also Dehner) die Nummer eins der Welt ist (Quelle Dehner-Magazin).
Das Zentrum dieses kühnen und abenteuerlichen Vorhabens soll weiterhin das kleine idyllische Städtchen Rain am Lech sein. Denn dort lebt es sich schon seit Geburt des Thronfolgers richtig gut. Alle tun das was das mittlerweile große Blumenimperium will. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll sogar der Stadthalter von Rain, dessen Lieblingsfarben eigentlich rötliche Töne sein müssten, in grüner Bettwäsche schlafen.
Da saß Georg W. nun mit seinen Plänen und weiß nicht so genau wie er sie umsetzten soll. Denn sein Oberster Offizier, der 1996 n.Chr.die Führung von Albert W. bekam , fand wohl keinen großen gefallen an dessen Plänen.
Lag es vielleicht daran das dieser Geschäftsführer Ahnung und Kenntnisse von seinem in anvertrauten Blumenreich hatte? Wusste er das es zu vermessen war jetzt die ganze Welt erobern zu wollen?
Seine ganzen bedenken wurden von Georg W. gelöst. Der damalige Geschäftsführer musste gehen.
Und es kam einer an dem die Dehner Führer erstmal richtig gefallen fanden. Es kam ein Richtiger MACHER.
Bernhard Hönig war sein Name. Und man munkelt das seine ersten Worte zu Georg W. waren: "DIE WELT IST NICHT GENUG!" Wenn das seine ersten Worte waren, müssen diese ein Lächeln auf des Königs Lippen gezaubert haben.
Doch dann kam anscheinend der Schatzmeister, genannt der Doktor, mit seinem Kettenhund der auf die Kürzel P.K. hört. Er hat den zwei Eroberern möglicherweise erklärt das die Kampfkasse für ein solches Vorhaben leer ist.
Hemdsärmlig und voller Tatendrang hat dann der neue erste Offizier dem Doktor erwidert:" Egal, dann lass uns doch die notwendigen Taler von unseren Untertanen holen. Denen geht es doch mit diesem für uns unnötigen Tarifvertrag eh zu gut." Der König konnte jetzt gar nicht mehr aufhören zu lachen und hat sich schon ausgemalt wie es wohl so sei wenn einem die Welt gehört.
Der Schatzmeister und sein Kettenhund waren, nach einem zögern das den Überlieferungen nach nur eine Millisekunde dauerte, ebenfalls begeistert.
Der Kettenhund stellte dann eine Bedingung. Er wolle auch zu einer vollen Kampfkasse beitragen und möchte daher ein lang geplantes Szenario los treten. Die QUALITÄTSOFFENSIVE. Mit dieser will er noch einige Untertanen aus dem Königreich der Blumen verbannen und so Kosten sparen die man für das Ziel WELTHERRSCHAFT unbedingt braucht.
Nach einem richtigen berauschenden Fest auf der Residenz des Königs (Monteverro) hat man sich gar nicht fein aus der Tarifbindung gestohlen. Der Hönig (bitte nicht verwechseln mit dem König) hat dafür gesorgt das dies richtig hinterlistig geschah. Was natürlich den Vertretern der Untertanen gar nicht gefiel. Die Betriebräte und deren Kollegen ließen sich das alles nicht gefallen. Sie holten auch noch die Gewerkschaft zur Hilfe was den Dehner Führern die Zornesröte in die Gesichter trieb. Aber der Kettenhund hatte das schon ein paar Ideen, einfach per Aushänge dafür zu Sorgen das man die Gewerkschaft für die Bösen hielt.
Hat alles nicht genutzt.
Wir schreiben nämlich jetzt das Jahr 2011 n.Chr. Und die Dehner Führer sind der Meinung gewesen das ihr raffgieriger Feldzug auf Kosten der Beschäftigten ohne Gegenwehr fort geführt werden kann. Sie sagen auch immer das alle Beschäftigten ihnen folgen. WIRKLICH ALLE? Es gibt in der Dehner Welt nicht nur ein "gallisches Dorf", nein es gibt einige "gallische Dörfer". Zum Glück gibt es diese. Der Mut, die Ausdauer, die Courage dieser Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken das die Dehner Geschäftsführer sich bisher nicht getraut haben an den Manteltarifvertrag zu gehen. Sie haben sich nicht getraut die Arbeitszeit zu erhöhen, die Zuschläge zu kassieren, die Sonderzahlungen zu Kürzen u.s.w. Und das haben die Elite der Kämpferinnen und Kämpfer ohne Zaubertrank erreicht. Sie haben es mit Herz und Leidenschaft getan auch für diejenigen die sich ihrer Sachen noch nicht angeschlossen haben. Werden diese Kämpfer noch mehr, und davor haben die hl. drei Könige samt Kettenhund Angst, besitzen die Dehner Beschäftigten bald wieder einen Tarifvertrag.

LASST UNS GEMEINSAM SEIT AN SEIT, GESCHLOSSEN UND SOLIDARISCH FÜR UNSEREN TARIFVERTRAG KÄMPFEN.
ZUSAMMENHALT UND GESCHLOSSENHEIT IST UNSER ZAUBERTRANK.
Herr Hönig, der Retter des Unternehmens?

Herr Hönig hat die Firma Dehner gerettet(?) .Dehner war vorher schlecht aufgestellt.Die Putz-
firmen zu teuer,das Personal (Filialleiter und Führungskräfte ausgenommen),ebenso die Firmen für Parkplatzreinigung,etc.
Herr Hönig mußte kommen um das wieder zu richten.
Übrigens, wir haben 3 Geschäftsführer : Herr Weber Herr Flasack und Herr Hönig
Wenn ein Geschäftsführer das angeblich marode Unternehmen Dehner wieder auf Kurs gebracht hat, dann müßen doch die anderen 2 Jahrelang was falsch gemacht haben,oder???
Nach den Zahlen, die wir haben war und ist Dehner nie in einer Krise gewesen.
Vermutlich deswegen bekommt der Wirtschaftsausschuß des Gesamtbetriebsrats auch keine, bzw unzureichende Zahlen mehr. Ist ja auch peinlich, wenn man seinen Mitarbeitern den Tarif verweigert und selber die Korken knallen läßt!!!!

Sonntag, 10. April 2011

Dehner und die Streikbrecher

Ist die Führungskultur der Dehner Geschäftsführer eigentlich noch demokratisch?

Jeder der an einem Streik schon einmal teilnahm um seine Arbeits -und Lebensbedingungen zu verbessern, mindestens jedoch zu erhalten, weiß wie Dehner mit Streikenden umgeht.
Da bekommt man vom Marktleiter und Regionsleiter den allgemeinen Liebesentzug zum spüren. Die Dehner Führung versucht dann einem das Gefühl zu geben das man etwas total unnötiges macht und das es sowieso keinen Wert hat.

Nachdem die Dehner Geschäftsführung auf der Grün Börse jedoch kein gutes Haar an den Streikbetrieben gelassen hat und sich noch bei den Streikbrechern bedankte muss man sich fragen ob das Demokratie ist. Für uns als Gewerkschafter ist das ein Zeichen das Dehner in der letztjährigen Auseinandersetzung ziemlich an der Wand stand. Warum sonst sollten die Herren sonst soviele Worte über uns verlieren?

Vielmehr ist es schändlich, Personal das ohne Betriebsrat im Markt schlechter informiert ist über die Auswirkungen der OT-Erklärung von Dehner, für Streikbruch zu benutzen.

Wären demokratische Wurzeln zu erkennen würde die Dehner Führung dem GBR uneingeschränkten Zugang zu allen Märkten gewähren z.B. in jedem Markt ein schwarzes Brett des GBR´s wo die Informationen auch wirklich aushängen.

Hier ist es dringend erforderlich das die Dehner Führung um Herrn Weber umdenkt und ihr Personal nicht wie dumme Lemminge hält.

Diese Auseinandersetzung ist zukunftsweisend für alle Dehner Beschäftigten. Es entscheiden sich die Arbeitsbedingungen für die nächsten 10 - 15 Jahre ob wir unseren Tarifvertrag wieder bekommen oder nicht.

Der Clip oben zeigt allen Streikbrechern ein Video das auch sie betroffen sind.

...und die Gerüchteküche brodelt wieder!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
könnt Ihr Euch noch an die Aussagen des Personalleiters Peter Kreil´s erinnern als er nach den ersten Streiks um die Tarifbindung bei der Firma Dehner im Jahre 2010 verlautbaren ließ, dass die "paar" Leute die streiken dem Unternehmen nichts ausmachen? (Hier klicken!)
Wenn dies wirklich der Fall sein sollte, dann stellt sich die Frage warum neuesten Gerüchten zufolge die Dehner Geschäftsführung altgediente Führungskräfte in Rente bzw. in Altersteilzeit nach Rain zum Essen eingeladen hat und Ihnen das Angebot unterbreitete bei Arbeitskampfmaßnahmen den Streikbrecher auf Bezahlung zu spielen?
Bekommt die Firma denn keine Streikbrecher mehr aus anderen Läden? Macht sich hier doch der akute Personalmangel in den Märkten selbst bei der Geschäftsführung bemerkbar?
Ebenso sollen diese ehemaligen Führungskräfte bei Betriebsratswahlen etc.. den Störer mimen und bei jeder Gelegenheit gegen diese schießen und sogar vorgehen.
Für dieses Unterfangen werden diese Reaktivierten Herrschaften ganz normal eingestellt und erhalten für diesen Zeitraum auch ganz normal Gehalt.
Doch Vorsicht liebe zukünftigen Störer, dieses Vorhaben stellt einen Straftatbestand dar und kann für denjenigen ganz schnell ins Auge, das Gefängnis und den Geldbeutel gehen!
Doch denkt immer an diesen einen Spruch:

Wer Wind sät, wird Sturm ernten!

Samstag, 9. April 2011

Start der ersten Streikwelle 2011

Mit großem Stolz können wir berichten das gestern in vielen Dehner Märkten die erste Streikwelle 2011 angerollt ist.
Wieder einmal stehen heute viele tapfere und mutige Kolleginnen und Kollegen dafür ein das die Gier der Dehner Geschäftsführer in Form von Tarifflucht öffentlich gemacht wird. Ohne diese mutigen Menschen an unserer Seite ist es nicht auszudenken wo die Beschäftigten bei Dehner heute stehen würden.
Diesen couragierten Einsatz kann man nicht genug würdigen. Wir sind Stolz darauf solche Kolleginnen und Kollegen an unserer Seite zu haben.
Danke, Danke und nochmal Danke an alle die sich an den Arbeitskämpfen beteiligen und nicht zur Arbeit gehen.

NUR FÜR EUCH LIEBE GESCHÄTZTE KÄMPFERINNEN UND KÄMPFER STELLEN WIR HEUTE "DIE INTERNATIONALE" EIN. DIE HYMNE DER ARBEITERBEWEGUNG

Freitag, 8. April 2011

Streikbilder aus Augsburg

An dem heutigen Streik trafen sich in Augsburg ( Ackermannstraße) die mutigen und kampfeslustigen Kolleginnen und Kollegen aus Augsburg, Senden, Neu-Ulm und Königsbrunn. Vielen Dank an alle die da waren. Es war eine tolle Stimmung und eine gigantische Aktion. Leider haben wir kein Bild vom Regionsleiter Thomas Martin. Am Anfang noch gelacht und dann war er nur noch wie versteinert da gestanden. Klasse Aktion .


Der Kampf hat begonnen...

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Kampf um die Rückkehr zur Tarifbindung hat begonnen. Wir unterstützen die entschlossenen Kolleginnen und Kollegen die sich es zur Aufgabe gemacht haben sich diesem mutigen Kampf zu stellen und für Eure Rechte zu kämpfen.
Nachfolgend schon mal ein paar Bilder der Kollegen aus den Märkten Kempten und Memmingen. Ein herzliches Dank an Euch!
Weitere Berichte und Bilder folgen!

Donnerstag, 7. April 2011

Auf das was kommen muss!

 

In Gedenken an alle Kolleginnen und Kollegen die im 19. und 20 Jahrhundert für unsere jetztigen Arbeitsbedingungen gekämpft und zum Teil ihr Leben gelassen haben. Wir werden euren Kampf zu Ende führen und lassen uns von den Hönigs, Flassaks und Kreils dieser Welt  nicht kampflos die Tarifbindung nehmen.

GLÜCK AUF!

Mittwoch, 6. April 2011

Kommt Albert Weber zurück ?

Unbestätigten Gerüchten zufolge hört man aus der "ehrwürdigen" Blumenstadt Rain am Lech also dem Zentrum der Tarifflüchtlingen, das der Senionchef Albert Weber wieder in das operative Geschäft bei Dehner zurück kehrt.
Sein Sohn, Georg Weber, soll dem Dorfgetuschel nach zu der Firma Zott wechseln und sein Vater würde dann wieder als Vorsitzender der Geschäftsleitung die (Miß)Geschicke der Firma Dehner führen. Nun kann man sagen und behaupten das es ja nur ein Gerücht ist was man sich dort in der Blumenstadt so beim Bäcker erzählt. Aber eines hat uns die Vergangenheit bei Dehner gelehrt. An jedem Gerücht ist was dran. Wir möchten nur erinnern das man die Schließung des Dehner Baumarkts in Rain auch zuerst beim Metzger und Bäcker erfahren hat anstatt von der Geschäftsführung.
Was könnte wohl hinter solchen Gerüchten stecken? Vielleicht ist es doch mehr als ein Gerücht. Denn es ist bereits über die Stadtgrenzen von Rain hinaus bekannt das Albert Weber mit der Art und Weise der Geschäftsführung von Herr Hönig nicht zufrieden ist. Wenn man betrachtet was Herr Weber als Erbe an seinen Sohn übergeben hat kann man es sich schon vorstellen das er unzufrieden ist. Herr Weber hat seinem Sohn ein Unternehmen übergeben das durch und mit Tarifbindung gewachsen und groß geworden ist. Er hat dem Anschein nach sehr wohl die Bedeutung der Tarifbindung für die Dehner Beschäftigten gekannt.
Die Beschäftigten bei Dehner haben sehr wohl eine Geschäftsführung und eine Inhaberfamilie verdient die auch die Bedürfnisse der "Kleinen" berücksichtigt und sich nicht auf deren Kosten bereichern will. Dieses "Kasse machen auf Kosten der Beschäftigten" wurde und wird ja noch immer versucht uns als Unternehmensrettungsaktion zu verkaufen.
Herr Hönig erwähnt ja bei jeder Gelegenheit das wenn er nicht gekommen wäre, das Dehner vor der Pleite stand. Geglaubt hat ihm das kaum jemand. Und wenn man sich mal die Zeit nimmt und die Ausführungen von Herr Hönig zu Ende denkt ergibt sich eine Frage:" Wenn die Lage so ernst war und Kendziora gehen musste warum darf dann Dr. Flassak weiter machen? Denn Fakt ist, das auch Dr. Flassak an der angeblichen miesen Lage von Dehner, als Geschäftsführer für Finanzen,  beteiligt gewesen wäre."
Abschließend muss man feststellen das sich niemand wundern darf wenn Albert Weber wieder die Führung des Unternehmens übernimmt.

Bist Du bereit für den Trainerwechsel?

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nicht nur bei den Bundesligaklubs dreht sich das Trainerkarussell in dieser Saison sehr stark, selbst bei der Firma Dehner scheint sich ein Trainer und Managerwechsel anzubahnen wie aus gut informierten Quellen vernommen wurde!
Ein seit gut 2 Jahren inaktiver Manager und Ex-Inhaber scheint sich selbst reaktiviert zu haben um seinen Nachfolger in die Schranken zu weisen und auf die Ersatzbank bei Zott zu befördern. Anscheinend ist dieser altgediente Manager und Familienfreundlicher Unternehmer nicht angetan wie sich sein Nachfolger und Sohn als Inhaber der Firma präsentierte und seine "Spieler" behandelte und führte!
Darüber hinaus soll der Posten des Fußballlehrers aus der Möbelbranche durch eine Frau unbekannter Herkunft besetzt werden, da man auch diesen Fehler ausmerzen möchte und die bestehenden Märkte wieder aufpolieren will!

Aus rein objektiver Sicht, macht dieses Vorhaben einen sehr großen Sinn, da das von 2 Generationen aufgebaute Unternehmen durch die 3. Generation durch Fehlentscheidungen, glänzender Abwesenheit und offensichtlichem dessinteresse "geführt und geleitet" wird, und deshalb eine Spirale nach unten durchlebt. Um diesen Umstand aufzuhalten, ist ein Wechsel in der Führungsriege und die Rückkehr in die Tarifbindung ein unerlässliches muss für die weitere Zukunft der Firma Dehner!
Wir werden Euch hierzu weiterhin informieren.
In diesem Sinne einen schönen Tag,
Euer Blog-Team

Montag, 4. April 2011

Brauchen wir denn einen Betriebsrat??

Immer wieder kommen Fragen auf, was habe ich denn von einem Betriebsrat? Was tun die eigentlich für mich?

Wir von der Redaktion haben uns dagegen entschieden aufzulisten was ein Betriebsrat denn so alles tut. Der Betriebsrat möchte die Frage gerne zurückgeben. Was glaubt Ihr wäre anders, wenn es den Betriebsrat nicht gäbe? Glaubt Ihr es bliebe alles wie es ist bzw. wäre manches anders gelaufen ohne Betriebsrat. (z.B. betriebsbedingte Kündigung, Arbeitszeitregelungen, Weihnachts- und Urlaubsgeld….)

Samstag, 2. April 2011

Gekämpft wird immer...

Dieser ewige Kampf – zwischen Natur und Mensch. Ein ungleicher Kampf, den die Natur gewinnen wird, wetten?! Sie hat einfach den längeren Atem – vor allem das Plutonium.

Und dann gibt es da noch den erbarmunglosen Kampf Mensch gegen Mensch, Politiker gegen Wähler, Malocher gegen Big Boss, Polizeibeamter gegen Castortransport-Blockierer, Umweltminister gegen Regierungschefin …

Doch die härtesten Kämpfe werden derzeit gegen Werte geführt – Werte wie Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Aufrichtigkeit. Und ich befürchte: Diese gestandenen Werte sind hart auf der Verliererstraße, kurz vor dem Knock-out. Oder erscheint Ihnen die rapide Kehrtwende unserer Bundesregierung in Sachen Atomenergie etwa glaubwürdig?

Da werden Überzeugungen gewechselt wie schmutzige Unterwäsche, da meint man, schlecht geträumt zu haben. Ich setzte ja mittlerweile mehr Vertrauen in den Gebrauchtwarenhändler ganz am Ende des Industriegebietes, der seine Geschäfte im ausrangierten Mobilheim abschließt und mit Wodka besiegelt.

Ja sind wir denn in Babelsberg am Film-Set, wo gerade die erste Klappe zum Sat-1-Streifen-»Crazy World Kanzleramt« fällt? Mit Mutter Beimer als »Mutti« Merkel.

Apropos verrückte Welt: Welche Ausmaße die globalen Unterschiede kapitalistischer Ausbeutungspraktiken inzwischen angenommen haben, lässt sich trefflich anhand eines deutschen und eines japanischen Unternehmens verdeutlichen. Während die germanische Firma (ein Medienkonzern aus Bayern) Leiharbeiter in Lager und Versand einsetzt, wo höchstens mal das Licht ausgeht oder der Brotzeit-Käse schmilzt, verheizt das Energie-Unternehmen aus Nippon Zeitarbeitnehmer an hoffnungslos maroden Atomkraftwerken.

Das ist Kernschmelz-Kapitalismus pur – wo der Kampf der Arbeiterklasse um eine strahlende Zukunft eine ganz neue Bedeutung bekommt. Und die Halbwertzeit von Leiharbeitern erschreckende Werte annimmt.

Das ganze Leben ist ein Quiz, behauptet jedenfalls Promi-Pilger Kerkeling. Ich meine: Das ganze Leben ist ein Kampf. Es wird immer gekämpft – und überall. Vor und hinter dem Regierungssprecher-Mikrofon, am Brennstäbe-Abklingbecken, beim FC Hollywood (um einen Stammplatz z.B.), im RTL-Dschungelcamp, in der Tarifkommission, bei Dehner während der Saison...

(mit freundlicher Unterstützung des Weltbild-Infoblog´s)